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ocean7-Special 50 Jahre Yacht Club Austria

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Aller Anfang war Tirol. Die Entstehungs- und Erfolgsgeschichte des Yacht Club Austria. Vielfalt ist Trumpf. Vom A-Schein bis zum Yacht Master in Theorie und Praxis: das Portfolio des YCA. Mitglied Nr. 112. Wer hat den ältesten Verbandsschein im Club? Ikonen der Meere. Die ruhmreichen Botschafter des YCA sind mit allen Wassern gewaschen. Segeln Spezial. So kommt man im Verband zu seglerisch anspruchsvollen Törns in spannenden Revieren. Im Regatta-Modus. Von der Alpe Adria Sailing Week über den Gebirgssegler Cup bis zur Alpe Adria Challenge auf hoher See.

Wissen und Meer Du

Wissen und Meer Du sollst nie aufhören zu lernen … Der Yacht Club Austria hat die Bootsführerscheine (so sagte man damals) nach Österreich gebracht, wir waren die Ersten, die Scheine ausgestellt haben. Noch heute zeigen mir die älteren Segler voll Stolz ihren B- oder C-Schein und es berührt mich ungemein, wenn ein Mitglied mir von seinem Ausbildungstörn mit Claus Krieger auf der Komet V erzählt. Das ist aber auch gleichzeitig unser Auftrag: Wir dürfen uns nicht auf den Lorbeeren unserer Altvorderen ausruhen – wir haben die Notwendigkeit, mit der Zeit zu gehen, sonst gehen wir selbst mit der Zeit. Herausforderungen gibt es zuhauf, erinnern wir uns doch einmal und drehen die Zeit schrittweise zurück: Vor 50 Jahren gab es keine einzige Charterfirma in Österreich. Wer auf dem Meer segeln wollte, musste Beziehungen haben, musste wen kennen, der wen kennt, der eine Yacht hatte. Ab Beginn der 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts boomte die Branche, Charterfirmen eroberten den Markt, eine Vielzahl an Ausbildungsstätten entstanden, das Ausbildungs-Monopol des YCA erodierte. Damit kam es aber auch zu massiven Qualitätsproblemen. Viele Skipper fühlten sich berufen, Ausbildungen anzubieten. Einige machten einen hervorragenden Job, manche sahen nur das schnelle Geld. Mitte der 1990er-Jahre fand dann die navigatorische Revolution statt, das GPS eroberte die Navi- Tische auf den Yachten und ab der Jahrtausendwende hielt das Internet Einzug in die nautischen Unterlagen der Seeleute. Und dennoch, trotz aller Technik und elektronischer Hilfsmittel, breche ich eine Lanze für gute Seemannschaft. Damit meine ich das nautische Handwerk, das man beherrschen muss. Die p.t. Leserschaft von kennt diese meine Kolumne „Wissen & Meer“, die zahlreichen Leserbriefe bestätigen meine Themen. Ich betone ausdrücklich, die See ist die beste, aber auch die gnaden- GOTTFRIED TITZL RIESER ist Ausbildungsreferent des Yacht Club Austria. Er ist passionierter Fahrtensegler und hat insgesamt so um die 20.000 Seemeilen in seinen Logbüchern dokumentiert. Sein Motto: „Die See ist der beste Lehrmeister!“ kolumne@ocean7.at YCA-Trainees absolvieren umfangreiche Ausbildungstörns, bevor sie zur Praxisprüfung antreten. Sie wissen um die Komplexität der Materie. loseste Lehrmeisterin. Es hilft mir als Skipper gar nichts, wenn ich im Internet drei verschiedene Wettermodelle empfange, aber sie nicht richtig interpretieren kann. Oder wenn ich zu Hause auf YouTube Hafenmanöver studiere, in der Praxis aber die Nerven wegschmeiße, weil der Wind unerklärlicherweise von der falschen Seite kommt. KEINE SCHEINE ZU VERKAUFEN Ich kenne Segelschulen, die „Scheine“ ohne Überprüfung des Praxiskönnens ausstellen. Zugegeben, die Ausbildung in Österreich ist nach wie vor theorielastig. Es sind zwar in der Prüfungsordnung seemännische Erfahrungsnachweise festgeschrieben, allein, es fehlt eine normierte Qualitätskontrolle, wie die Praxis-Ausbildung ausschauen soll. Die Ausbildung hat bei uns im YCA oberste Priorität. Ein Kernsatz unserer Bildungsverantwortlichen lautet: „Wir verkaufen keine Scheine, wir bilden aus!“ Unsere Trainees absolvieren umfangreiche Ausbildungstörns, bevor sie zur Praxisprüfung antreten. Sie wissen um die Komplexität der Materie. Wir im YCA betrachten die nautische Ausbildung als ganzheitlichen Prozess, der mit der Erlangung einer Skipper-Lizenz nicht aufhört, sondern da erst beginnt. Fredi Haberlik, ein legendärer Prüfer, beendet seine Prüfungen regelmäßig mit dem Satz: „Sie haben nun die Berechtigung, weiter zu lernen, denn die See vergibt keine Fehler“ – Recht hat er! 40 YCA-SPECIAL 2022

Hightech-Batterieladegeräte Maßgemachte Systemlösung für Lithium-Batterien im Boot. Die bessere Alternative. MEC entwickelt und baut Batterien in Österreich unter Verwendung sorgfältig selektierter LiFEPO4 (LFP)-Zellen. Die Sicherheit unserer Batterien ist uns ein wichtiges Anliegen: Gut überlegte Kon - struk tions merkmale, die sorgfältige Montage von Zellen, Verbindungselementen und Sensoren sind wesentliche Vorau ssetzungen zum sicheren Betrieb der Batterien. Zusätzliche Sicherheit schaffen die chemisch stabilen Eigenschaften von LFP-Zellen (Li-Eisen - phosphat) im Verbund mit der Schutz- und Über wachung selektronik (BMS). Die stabile, wasserfeste Konstruktion ist platzsparend und von geringem Gewicht. Durch eine korrekte Ladetechnik sind die hohen Er - wartungen an die Li-Batterie hinsichtlich Lei stung und Ausdauer über lange Lebensjahre realisierbar. Unser umfangreiches Angebot von programmierbaren, wasserdichten und lüfter gekühlten Ladegeräten ermöglicht es uns, der Batterie ein optimiertes Lad e- profil anzubieten. MEC liefert mit der Batterie und Ladetechnik auch die nachhaltige Betreuung mit. MEC – Ladetechnik am Puls der Zeit. www.mec-energietechnik.at

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