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ocean7 6/2024

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Gerne in die Ferne. Exotische Reviere im Aufwind – die besten Tipps unserer Experten aus der Charterbranche. Mallorca. 7 Orte zum Verlieben, präsentiert von Segelblogger Markus Silbergasser. Kroatien. Ein Törn zu den Pakleni-Inseln und rund um Vis ist für Kroatien-Kenner ja nichts Ungewöhnliches. Oder doch? E-Kat mit Dhau. Der kompakte E-Katamaran HopYacht 30 mit Solardach und Dhau-Segel als Fahrtenkat auch für Binnenreviere. Nordische Kombination. AX/E 22 und AX/E 25 – das elektrische Doppeldebüt der finnischen Motorboot­werft Axopar. Schatz an der Seine. Chris-Craft 17’ Deluxe Runabout – ein US-Juwel aus den 1940ern in Paris.

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Rund Mallorca „In der Caló des Moro allein zu ankern, wie es uns zuteil wurde, ist fast wie ein Lottosechser.“ Markus Silbergasser, Blogger, Reisefotograf, Fahrtensegler. Das Flanierviertel „La Lonja“ in der Altstadt von Palma. Hochbetrieb am Strand der Cala Guya. Außen und innen zum Staunen: die Kathedrale von Palma. Einkaufen in der Calle Jaime II. Markanter, aber auch tiefer Ankerplatz: Sa Foradada. EEbenfalls Hochbetrieb auf der Meeresfrüchte-Paella. Auf dem Kurs Richtung Cap Formentor streift man an Port de Sóller vorbei. zehn Metern tief, aber trotzdem gut machbar. Sportliche Crews können eine Wanderung auf das ca. 250 m hoch gelegene Anwesen Son Marroig machen, in dem der österreichische Erzherzog Ludwig Salvator Ende des 19. Jh. viele Jahre verbrachte. Am nächsten Tag geht es wieder ca. 40 Seemeilen weiter bis zum nördlichsten Punkt Mallorcas, nämlich zum … 3. CAP FORMENTOR Vom Wasser aus gesehen ein sehr markantes Cap mit von weitem sichtbarem Leuchtturm. Die Mallorquiner nennen die Halbinsel an der nordöstlichsten Spitze der Insel auch „Treffpunkt der Winde“, da es in dieser Region sehr oft heftige wie auch drehende Winde gibt. Wenn die nordseitigen Buchten von Wind und Schwell zu heftig betroffen sind, dann passt es in der Regel in den Buchten auf der anderen Halbinselseite vom Cap ganz gut. Man kann von hier aus Wanderungen ins naturbelassene Hinterland machen oder die Zeit einfach auf dem Boot mit Schwimmen und Sonnenbaden genießen. Es erwarten einen glasklares Wasser, dafür aber kein Internet und keine Infrastruktur. Sicherer und komfortabler sind die Häfen von Port de Pollenca oder Port d’Alcudia. Unter Segeln – Vortragsreihe Herbst 2024 Im Rahmen seiner Multimedia-Vorträge präsentiert Markus Silbergasser österreichweit die schönsten Segelreviere im Mittelmeer abseits des Mainstream. Die nächsten Termine: Best of Griechenland. 14. November, Wien. Zu den schönsten Plätzen des zentralen Mittelmeeres. 21. Nov., Klagenfurt; 22. Nov., Telfs; 26. Nov., Söding St. Johann. Alle Vorträge und nähere Infos unter è www.untersegeln.eu/vortraege Danach geht es zwischen Mallorca und Menorca Richtung Osten. Sollte der starke Nordwind „Mistral“ angesagt sein, kann man sich auch gut im Inselsüden von Menorca in Sicherheit bringen. An weiteren schönen Ankerplätzen entlang der Strecke mangelt es nicht – leider sind diese Buchten total offen und man hat keinen Schutz. Die erste wieder gut geschützte Bucht im Osten von Mallorca ist die Doppelbucht … 4. CALA MOLTO/CALA GUYA Außerordentlich schöne Buchten, die bei ruhigen Bedingungen ideale Ankergründe bieten. Am Ankerplatz genießt man die Ruhe, wobei hingegen am Strand von der Cala Guya Hochbetrieb herrscht. Wenn man abends Trubel und Party will, kann man sich unter die partyhungrigen Inseltouristen mischen und im angrenzenden Ort Cala Rajada essen und ausgiebig feiern. Am nächsten Tag geht es südwärts. Wenn man Schutz suchen muss bzw. eine sichere und ruhige Nacht verbringen will, eignet sich Portocolom mit Anlegemöglichkeit und/oder großem Bojenfeld. Frei ankern ist auf wenigen Stellen auch erlaubt, jedoch findet man hier nur wenige Stellen ohne das geschützte Seegras – und die Ranger sind hier täglich sehr aktiv. Die für mich persönlich schönste Ankerbucht, sogar die schönste rund um Mallorca, ist die … 5. CALÓ DES MORO Hier allein zu ankern, wie es uns zuteil wurde, ist fast wie ein Lottosechser. Es haben auch nur ganz 30 6/2024

Rund ums Cap Formentor findet man viele schöne Ankerbuchten mit glasklarem Wasser. wenige Boote Platz. Wenn man an Land schwimmt (mit dem Dingi gibt es keine Anlandemöglichkeit), kann man in die nur ein paar hundert Meter südlicher liegende Bucht Cala S’Almunia wandern. Auch hier könnt ihr bei ruhiger See ankern. Jetzt geht es ca. 20 Seemeilen weiter Richtung Süden zur nahegelegenen Naturschutzinsel … 6. CABRERA Hier warten 50 Bojen in einer gut geschützten Bucht inmitten unberührter Natur. Die Bojenplätze müssen unbedingt vorher online è www.caib.es/rescabfront reserviert werden. Ohne Reservierung ist ein Bleiben auch bei noch freien Plätzen über Nacht nicht erlaubt, was auch sehr strikt durch die Ranger kontrolliert wird. Was hier zu erleben ist: Ruhe, enorm viele Fische, klarer Sternenhimmel, eine Wanderung zum Castillo de Cabrera oder zum Leuchtturm im Südwesten, die Blaue Grotte oder das Museum mit Funden aus dem Meer vom regen Handel früherer Jahre. Zur Krönung gibt es auch noch mehrere kleine Sandstrände mit türkis leuchtendem Sandgrund … 7. PLAYA ES TRENC Ich ankere immer gerne gleich nördlich des Küstenortes Colònia de Sant Jordi am Platja Estanys. Von hier aus kann man nach dem Sonnenbaden gut und einfach per Dingi am Sandstrand anlanden und versteckt im Pinienwald im Restaurant „5illes Beach & Sunset“ essen oder einen Cocktail zu sich nehmen. Oder man besucht die etwas südlicher gelegene Ortschaft mit vielen weiteren Restaurants. Bei der Gelegenheit kann man auch die Salinen „Salines de s‘Avall“ besichtigen. Schließlich hat man nochmals ca. 25 Seemeilen bis in die Bucht von Palma retour – eine machbare Distanz für den letzten Tag des Törns. Mallorca Der Leuchtturm von Cabrera ist ein Höhepunkt des Nationalparks. Fischreiches Schnorcheln in der Bucht von Cabrera. Segelrevier. Abwechslungsreiches Segelrevier – für Anfänger und fortgeschrittene Segler geeignet. Segelsaison von Mitte April bis Mitte Oktober. Viele schöne und kostenfreie Ankerbuchten, aber auch Bojenfelder, staatlich geführte Häfen, die meist günstiger sind, dafür weniger Komfort bieten, und privat geführte Marinas mit gewohntem Komfort. Nachdem die Küstenlandschaft vorrangig felsig ist und wenig gut geschützte Buchten hat, muss man mit Schwell in den Ankerbuchten rechnen. Achtung, nicht auf Seegraswiesen (Posidonia oder „Neptun-Seegras“) ankern – auch die Kette darf beim Schwojen nicht über die Seegraswiesen streifen! Das wird auf den Balearen sehr streng kontrolliert und mit Geldstrafen geahndet. Wind und Wetter. Meist moderate, wechselnde Winde. Speziell in den Sommermonaten kann man in Küstennähe immer mit leichten thermischen Winden rechnen. Trotzdem täglich mehrmals die Wind- und Wetterentwicklung anhand der heute gängigen Wetter-Apps verfolgen, da es in den letzten Jahren immer öfter beim Durchzug von Fronten zu kurzfristig sehr starken Winden kommt. Charter. Dream Yacht Charter z. B. betreibt eine Basis in der Marina Naviera Balear. Angeboten werden Segelyachten und Katamarane von 39 bis 56 Fuß, darunter auch eine Dufour 530 Smart Electric mit sechs Kabinen, Wassermacher und Generator. è www.dreamyachtcharter.com/de Bei Pitter Yachting sind über den Nautic Alliance Partner Sun Charter mit Basis im Real Club Náutico de Palma 18 Segelyachten von 34 bis 50 Fuß und ein Katamaran (Nautitech 40 open NEW, 4 + 2 Kabinen) buchbar. è www.pitter-yachting.com Literaturtipps. Martin Muth: Portbook Mallorca – Mencorca – Ibiza – Formentera. Die Balearen, übersichtlich mit vielen Luftaufnahmen präsentiert. Seekarten: NV Charts Spain ES2 – Balearic Islands, Ibiza to Menorca. Dietrich Höllhuber: Mallorca Wanderführer, Verlag Martin Müller. 6/2024 31

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