ocean7 6/2024

SAIL. RACE. RELAX. E X P

SAIL. RACE. RELAX. E X P O R E ANZEIGE Für viele ist Segeln die Gelegenheit, unvergessliche Momente auf dem Wasser zu erleben. Ganz gleich, ob beim entspannten Erkunden neuer Küstenregionen oder beim Kampf um Sekunden bei einer Regatta. Damit die Zeit an Bord in vollen Zügen genossen werden kann, setzt der Marine- Elektronik-Spezialist Garmin bei seinen Segelprodukten auf eine intuitive Bedienung, ein robustes Design – und vor allem eine leistungsstarke Performance. Auch du willst dem Alltag entfliehen oder um einen Platz auf dem Podium kämpfen? Dann stellen wir dir hier drei benutzerfreundliche Geräte vor, die deine Segelabenteuer auf das nächste Level heben! GARMIN QUATIX 7 PRO GARMIN GPSMAP X3 SERIE GARMIN GWIND SENSOR Marine-Multisport-Smartwatch für die beste Zeit auf dem Wasser - und im Alltag. Die quatix ® 7 Pro ist mit einem brillanten 1,3 Zoll großen AMOLED-Display ausgestattet, welches durch ein hochwertiges, kratzfestes Saphirglas geschützt ist. Neben klassischen Tasten verfügt die Smartwatch über ein reaktionsschnelles Touchdisplay für eine intuitive Bedienung. Entwickelt, um den härtesten Bedingungen zu trotzen, überzeugt die neueste Marine-Smartwatch mit über 80 Sport-Apps, LED-Taschenlampe und bis zu 16 Tage Akkulaufzeit. Das Gehäuse besteht zudem zu Teilen aus recyceltem Ocean Bound Plastic (OBP). Die Premium Kartenplotter der GPSMAP ® x3 Serie überzeugen mit einem eleganten Design und leistungsstarken Segelfunktionen. Erhältlich mit 7, 9, 12 und 16 Zoll großem IPS-Touchdisplay ist die Navigation einfach wie nie. Mit optionalen Garmin Navionics+oder Garmin Navionics Vision+ Premium Seekarten erhält man einzigartig detailreiche Inhalte für Küsten und Binnengewässer, Zugriff auf tägliche Updates, kann Auto Guidance+ für automatische Routenberechnungen verwenden und vieles mehr. Per einfacher Plug-and-Play-Installation kommt der dreifl ügelige Propeller zur Messung der wahren Windgeschwindigkeit zum Einsatz. Der gWind TM Sensor liefert eine überragende Genauigkeit bei geringen Windgeschwindigkeiten sowie eine ausgezeichnete Linearität. Das Twin-Fin-Design ist für eine stabilere Winkelmessung des wahren Winds verantwortlich. Mit dem gWind Regatta-Sensor ist zudem eine Option verfügbar, die speziell für Regattaschiffe entwickelt wurde.

Editorial „Z“ wie Sparen Die Wirtschaft stöhnt unter der Rezession, die uns bis ins nächste Jahr nicht loslassen wird. Der Tourismus hingegen boomt als gäbe es kein Morgen. Wie passt das zusammen? Rund 1,3 Milliarden Menschen waren 2023 im Ausland unterwegs, 1950 waren es noch 25 Millionen – weltweit. 2024 wird der Beitrag der Reisebranche zum globalen Bruttoinlandsprodukt erneut deutlich steigen: plus 12,1 %, so die Prognose des weltweit größten Branchenverbandes World Travel & Tourism Council. Auf der anderen Seite die Inflationsrate, die 2023 mit 7,8 % fast viermal höher war als der EZB-Zielwert von 2,0 %. Aktuell (September 2024) liegt Österreich bei 1,8 %, die rollierende Inflationsrate bei 3,83 %. Unter den größten Preistreibern? Gastronomie, Hotellerie, Reisen. So viel zur Statistik. Man muss jedoch kein Rechengenie oder Weltenbummler sein, um sich in diesen „ Ärgere dich nicht über die Schlag löcher in der Straße, genieße die Reise!“ Verfasser Unbekannt FOTO: ESZTER KONDOR Zahlen bestätigt zu sehen. Wer gelegentlich ein gutes Fisch- oder Steak- Restaurant besucht oder Urlaub macht, hat schon zu spüren bekommen, dass er dafür jetzt tiefer ins Börserl greifen muss. Wie kommt es also, dass trotz Teuerung immer mehr Menschen reisen wollen – und können? Der Clou ist: Der Zugang zum Reisen ist mit der Generation Z ein anderer. Allen nach 1995 Geborenen ward das Handy quasi in die Wiege gelegt, sie sind in der schönen neuen Social-Media-Welt aufgewachsen. Und während wir in unserem Tun noch von unserer analogen Wohlstandsgesellschaft geprägt sind, nutzt die jüngere Generation sämtliche Mittel der Neuzeit, um soziale Ziele wie Jobfindung, Wohnungssuche oder eben Freizeitgestaltung zu erreichen. Dass muss sie, weil der Generation Z eben nix geschenkt ist (Klima-, Wirtschafts-, Völkerrechtskrisen etc.), und genau deshalb können sie das auch so verdammt gut. Hier ein Beispiel: Familienurlaub 2024 in Kroatien. Eine Woche Segeln, eine Woche an Land, und alle werden glücklich sein. Das Revier und die Yacht hat der Skipper bald gecheckt. Doch wo bleiben an Land? Die klassisch im Netz angebotenen Ferienhäuser sprengen jeglichen finanziellen Rahmen, der Skipper resigniert nach zwei Wochen Suche. Da springt die reisefreudige Tochter ein, chattet mit Freundinnen, surft gekonnt durch verschiedene Foren und Portale, switcht auf den einen Social-Media-Kanal für den direkten Kontakt und voilà – aus dem sehr rustikalen und völlig überteuerten Ferienhaus wurde nach nur zwei Stunden eine Traumvilla mit Terrasse, Pool und Panoramablick – zum Bestpreis. Abschließend noch ein paar Zahlen: Eine Umfrage des ÖAMTC im Mai ergab, dass 95 % der Österreicher fix einen Urlaub planten, 40 % hatten im April bereits gebucht. Bei den Ausgaben mussten sich 62 % zurückhalten und bei Quartier, Nebenausgaben und Urlaubsdauer sparen. Wie das ohne Einbußen geht, können wir uns bei der Gen Z abschauen, die nicht einem Jugoslawien nachtrauert, das es bei ihrer Geburt schon nicht mehr gab. TAHSIN ÖZEN Journalist, Skipper, Chefredakteur. redaktion@ocean7.at FOTO: ESZTER KONDOR Villa Fortress, Klis. Kontakt: mario.balicO@gmail.com 6/2024 3