Charter 2024/2025 Naturparadies: Insel Koh Chang, Thailand. Die Seychellen sind dank stabiler Wetterbedingungen, einer geringeren Zeitverschiebung und vergleichsweise günstiger Charterpreise wieder voll im Trend. Taucher-Hotspot: Das Große Blaue Loch ist ein gewaltiges Unterwassersinkloch aus der Eiszeit vor der Küste von Belize. In Belize ist auch das zweitgrößte Barriere-Riff der Welt zu entdecken. Seine weiteren Trend-Tipps: Belize in Mittelamerika mit dem zweitgrößten Barriere-Riff der Welt, die Baja California mit ihrer imposanten Tierwelt über und unter Wasser sowie der Pazifik: „Die Atolle von Raiatea, Huahine, Bora-Bora und Maupiti zählen für mich zu den schönsten Revieren der Welt.“ Kirsten Richarz empfiehlt Sansibar: „Die Insel im Indischen Ozean ist selbst für die meisten Blauwassersegler völlig unbekannt, da sie nicht auf den üblichen Routen liegt, und verspricht eine ganz neue Chartererfahrung.“ Bei den Karibischen Inseln sollte man sich überlegen, wo genau man segeln möchte. Die British Virgin Islands sind zwar wegen der kurzen Segeldistanzen zwischen den Inseln ein ideales Einsteiger revier, allerdings wurden in den letzten Jahren hohe Ein- und Ausreisesteuern und stark erhöhte Abgaben eingeführt, sodass die Charterpreise in diesem beliebten Revier deutlich gestiegen sind. Erschwinglicher wären die französischen Übersee gebiete Guadeloupe und Martinique, die dank Flügen via Paris leichter und günstiger zu erreichen sind. Einen Tipp für den Zeitpunkt der Buchung hat der selbstständige Charterberater Bora Inceören (vormals Geschäftsführer von Argos Yachtcharter) parat: „Die Ferndestinationen werden von Charter- Großbetrieben beherrscht, was zu geringem Konkurrenzdruck und überteuerten Frühbucherpreisen führte. Auf Grund einer noch mageren Auslastung in der aktuellen Wintersaison ist es aktuell möglich, selbst große Yachten zum halben Preis zu bekommen. Da diese Betriebe mittlerweile den Chartergrundpreis dynamisch festlegen, kann der Kunde aber gar nicht erkennen, wie groß der reale Rabatt ist, welcher teilweise bei über 50 Prozent gegenüber vor sechs Monaten liegt.“ Albert Grassl wiederum empfiehlt, sich bei einer Buchung über das Internet die jeweilige Charter „Die Vorteile der Seychellen liegen auf der Hand: stabile Wetterbedingungen, geringe Zeitverschiebung und vergleichsweise günstige Charterpreise, die die höheren Flugpreise zum Teil amortisieren.“ Kirsten Richarz, GlobeSailor 18 6/2024
„Von November bis März ist der Westen mit Phuket jedenfalls zu empfehlen. Die restliche Zeit des Jahres kann man im Osten Thai lands ab Koh Samui und Ko Chang herrlich segeln.“ Albert Grassl, Trend Travel & Yachting FOTO: HARRI SKRACH FOTO: HARRI SKRACH (1), ALEN SACIPI (1), SHUTTERSTOCK.COM – COCOS.BOUNTY (1), VERANIKA848 (1), MALIKBROS (1), V_E (1) agentur genauer anzuschauen: „Einige dubiose Internetagenturen sind mit ihrem Firmensitz nach Großbritannien ausgewandert, wo seit dem Brexit die EU-Reiserichtlinien nicht mehr gelten. Sie kennen in der Regel weder die Schiffe noch die Stützpunkte, die sie anbieten. Beratung und Qualität sucht man nach Buchung der vermeint lichen Schnäppchen vergeblich.“ KROATIEN: VERGLEICHEN UND FRÜH BUCHEN LOHNT SICH Nach vielen Jahren des Wachstums musste die kroatische Adria, der Österreicher nach wie vor liebstes Segelrevier, heuer einen Dämpfer bei den Charterbuchungen hinnehmen. „Während bei GlobeSailor Kroatien 2022 noch einen Anteil von 58 Prozent aller österreichischen Buchungen stellte, waren es 2024 nur noch knapp über ein Drittel“, sagt Kirsten Richarz. Auch Albert Grassl von Trend Travel & Yachting und Charterberater Bora Inceören berichten von leichten Rückgängen 2024 im kroatischen Markt. Als Gründe werden die – Stichwort Inflation und Euroumstellung – gestiegenen Preise für Restaurants, Bojen und Hafengebühren, aber auch zunehmende Hitzetage genannt. Die (oft nicht seriöse) negative Berichterstattung trug wohl auch dazu bei, dass in der Hauptsaison Juli und August so mancher Slot frei blieb. „Die Rückmeldungen unserer Charterkunden ergeben jedoch ein anderes Bild, als gelegentlich in diversen Medien und Kanälen verbreitet wird“, erzählt Albert Grassl, gibt aber zu, dass es auch schwarze Schafe in punkto Bojenpreise und Restaurants gegeben hat („wie immer und überall …“). Klaus Pitter von Pitter Yachtcharter – mit sechs eigenen Basen und über 400 Yachten führender Anbieter in Kroatien – betont, dass es „auch weiterhin viele Lokale gibt, die ein sehr gutes Preis-Leistungs- Verhältnis bieten. Ein wenig vergleichen lohnt sich, denn nicht jedes Restaurant ist teuer.“ Auf seinem eigenen Törn in beliebten Orten wie Wenn nicht in die Ferne, dann bitte ganz nah: Kroatien bleibt trotz leichten Rückgangs 2024 das Lieblingsrevier der Österreicher. TAUSEND GRÜNDE, EIN PARTNER
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