Italien/Gargano Typisch für die Nordküste Garganos: Trabucchi, im Deutschen mit „Fischergalgen“ übersetzt. Manfredonia hat viel zu bieten, nur Liegeplätze sind rar. Bummel in Mont Sant’Angelo. „Costa delle Grotte“ südlich von Vieste. „ Höhlen, manche wie Dome, andere in allen Farben schillernd, haben sich tief in den Fels gefressen.“ Karten oder der Literatur suchen; er hat sich dem Autor aufgedrängt! Bögen aus Fels spannen sich in einem kurzen Stück der Küste über das Meer; Höhlen, manche wie Dome, andere in allen Farben schillernd, haben sich tief in den Fels gefressen; dazwischen scheinen Tunnel ins Innere der Erde zu führen und enden doch in Schloten, die zum Blau des Himmels führen. Ist man am Ende dieses Küstenabschnitts angekommen, wird man sich sagen: Vergiss alles, was du bisher gesehen hast, auch (und vor allem!) jene in Capri zur Sensation hochgejubelte „Blaue Grotte“. Besuchen und genießen kann man dieses Wunder der Natur aber nur bei guten Bedingungen; ist die See „mosso“ oder gar „agitato“, bleibt die Tür zu diesem Paradies verschlossen. Ist „calmo“ angesagt, können Segler auch in einer der Buchten ankern und die Höhepunkte an dieser Küste mit dem Dingi erkunden: mit etwas Glück noch vor dem Trubel, der (im Sommer) diesem Revier viel von seinem Charme nimmt. Nach diesem Höhepunkt ist der logische Kurs Südwest, wo der Gargano-Törn im Hafen von Manfredonia endet. Wenige kommen in diesen riesigen Fischerhafen mit seinen wenigen Stegen für Yachten nur wegen der Stadt. Obwohl: Sie hat das Flair des Nicht-touristischen und in ihrer Altstadt wartet so manche Trattoria auf Gäste, die bereit Gargano – Segeln am Sporn des italienischen Stiefels sind, der geschmackvollen Küste Apuliens und ihren Weinen zu huldigen. Mehr lockt jedoch Mont Sant’Angelo, auch wenn nicht alle dort dem Erzengel Michael zu huldigen gedenken. Die meisten kommen wohl nicht wegen der Krypta, sondern wegen des hübschen Ortes und (vor allem Segler) wegen des unvergleichlichen Blicks über ein Revier, das sich viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte, als ihm gezollt wird. Revier. Einfaches Segelrevier, ohne wesentliche Gefahrenstellen und Strömungen. Achten muss man auf die in der Adria üblichen flachen Küstengewässer und auch die zum Versanden neigenden Buchten. Seekarten: Kit P7: Satz Adriatisches Meer, von Santa Maria di Leuca bis Senigalia. Relevant sind die Karten 7087 bis 7090 + 7490 (Tremiti-Inseln). Nautische Literatur: Axel Kramer: „Hafenführer Adria Italien“ / Günther Lengnink: „Küstengeheimnisse Band 3“, Italienische Adriaküste von Ravenna bis Santa Maria di Leuca. Wind und Wetter. In den Sommermonaten überwiegend schönes und windarmes Wetter. Im Mai, aber auch im September, können Fronten für frischen Wind und auflandigen Seegang sorgen. Achtung: Eine Bora kann (selbst im Sommer!) bis zur italienischen Küste durchstehen! Alle, die zurück nach Kroa tien segeln müssen, sollten daher auf den Wetterbericht achten und den Törn entsprechend der Wetterlage planen. Verlässliche Wetter berichte für das Revier bekommt man über die App „Windfinder“. Das Revier ist gut betonnt und befeuert, die Ankerplätze sollte man nachts nicht ansteuern. Der Tidenhub ist minimal, der Strom vernachlässigbar. Navigation ausschließlich terrestrisch. Beste Zeit: Im Mai ein Revier für Genießer, obwohl Wetter-Kapriolen das Vergnügen noch stören können. Im Juni ideal. Im Juli überlaufen und hektisch. Im „Ferragosto“ zum Vergessen, im September wieder ein Genuss. Einreise / Zoll. EU- und Schengen-Land. Nicht vergessen: Kommt man von Kroatien, muss man ein- und ausklarieren! Das Klima ist mediterran, im Sommer kann es sehr heiß werden. Im Mai und auch wieder im September sollten Pullover und Ölzeug mit an Bord sein. Häfen. In Peschici und Manfredonia (hier mit Yachtstegen). Marinas. In Termoli, Rodi Garganico und Vieste. Ankerplätze. Tremiti-Inseln. Einige offene Tagesankerplätze an der Küste zwischen Peschici und Vieste sowie entlang der „Costa delle Grotte“. è www.enit.at 38 6/2022
Das ABC zum Charterkauf BEFLAGGUNG IN KROATIEN. Eigner einer Yacht werden und gleichzeitig flexibel bleiben sind Wünsche, die sich mit einem Charterkauf gut kombinieren lassen. Vor allem zukünftige Kapitäne, die derzeit noch im Job stehen und von einem eigenen Schiff im Ruhestand träumen, interessieren sich für eine solche Lösung. Helmut Moshammer vom Charterunternehmen Free Wave in Graz hat bereits viele Jahre Erfahrung in der Vercharterung von Segelyachten. „Unseren Kunden ist vor allem wichtig, dass alles unkompliziert und reibungslos verläuft. Bei den Summen, über die wir sprechen, gehört auch ein vertrauensvolles Verhältnis dazu“, meint Moshammer. „Die Kunden erstehen das Schiff und geben es dann in unsere Vercharterung. Wir sorgen nach Absprache mit dem Kunden dafür, dass sich diese Investition im Idealfall sehr schnell wieder einspielt.“ Damit das Ganze finanziell leistbar wird, lohnt es sich, mit einem Spezialanbieter für Yachten und Boote zu sprechen, da die grenzüberschreitenden Projekte viel Know-how und Kenntnisse der gesetzlichen und steuerrechtlichen Bedingungen erfordern. „Besonders interessant für österreichische und deutsche Kunden ist nach wie vor eine kroatische Beflaggung des Schiffs“, meint Robert Schweiger von abcfinance, dem einzigen Finanzdienstleister mit Sitz in Österreich und Deutschland, der ein solches Projekt möglich macht. „Die Kombination mit einer Gewerbeanmeldung in Kroatien kann attraktiv sein, da der Kunde die am Anfang bezahlte Mehrwertsteuer erstattet bekommt und Vorteile bei den laufenden Einnahmen PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten als indirekter Vermieter hat“, erklärt Schweiger. Bei einem Mehrwertsteuersatz von aktuell 25 Prozent kann sich das sehr deutlich bemerkbar machen. Die laufenden Kosten wie etwa Liegegebühren, Winterservice, Versicherungen etc. lassen sich über die kroatische Gewerbeanmeldung zudem steuerlich geltend machen. Informationen zum Kaufcharter auf Anfrage per E-Mail unter robert.schweiger@abcfinance.at. è www.abcfinance.at Ein Charterkauf mit kroatischer Beflaggung eignet sich gut, um Eigner zu werden. FOTO: MJTH/SHUTTERSTOCK.COM Modell in der Mitte FAMILIEN-MOTORYACHT. Mit der Bavaria SR33 hat Bavaria Yachts nach der SR41 und der SR36 ein weiteres Modell der SR-Linie angekündigt. Das Design der neuen Modellmitte stammt wieder von Marco Casali, Konzeption, Layout und Engineering kamen vom hauseigenen Entwicklungsteam. Der 11,40 m lange und 3,46 Meter breite Rumpf wurde von den Experten des Naval Architects Büros Micad optimiert. Die Doppelmotorisierungen sind von Volvo Penta und Mercruiser von 500 bis 700 PS sowie ein Singleantrieb mit 380 PS von Volvo Penta vorgesehen. Offizielle Weltpremiere ist für Jänner 2023 auf der boot in Düsseldorf geplant. è www.bavariayachts.com è www.boote-riedl.com JETZT DIE WUNSCHYACHT FÜR 2023 BUCHEN IC FB2-4 WIEDER AB HERBST 2022 NEU! SAIL & SKI SAIL & TRAIL Bavaria SR33 www.aichfeld-yachting.at Mobil: +43 664 2418470 Yachtcharter-Weltweit Yachtverkauf Ausbildung
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