Charter Special 2022 in vielen Ländern ist der Charter in die Karibik und die anderen Überseegebiete auf nahezu null gesunken. Ob sich das 2022 verbessern wird, ist noch nicht abzusehen.“ Olivier Albahary von Globe- Sailor zeigt, was die Übersee-Ziele betrifft, mehr Zuversicht: „Sobald die Restriktionen in Asien oder Amerika sowie der Karibik gelockert werden, erwarten wir einen gewissen Nachholeffekt und die Nachfrage dürfte stark anziehen.“ Ähnlich optimistisch ist Ingela Wilhelm, Senior Marketing Managerin Germany & Northern Europe der Global Player Sunsail und The Moorings: „Viele Gäste möchten wieder ferne Destinationen ansteuern und haben auch die finanziellen Mittel, wollen aber die für sie vorteilhaftesten Bestimmungen im Zusammenhang mit der Pandemie abwarten.“ TIPPS UND TRENDS FÜR 2022 Egal ob ferne oder nahe Ziele: Dem nächsten Jahr sehen alle Anbieter mit Freude entgegen. „Für 2022 verzeichnen wir jetzt im Herbst den üblichen Anstieg der Anfragen. Angesichts von weniger als 1 % Stornos aufgrund der Pandemie im Jahr 2021 schöpfen Kunden, Flottenbetreiber und wir Charteragenturen neuen Mut, dass die nächste Saison mindestens genauso gut laufen wird wie die vergangene“, fasst Andrea Barbera die gute Stimmung in der Branche zusammen. Die Nase vorne werden 2022 wieder die nahen Reviere und Länder haben, ist sich Olivier Albahary von GlobeSailor sicher: „Allen voran das auf dem Landweg gut zu erreichende Kroatien sowie Griechenland, aber auch Italien, Spanien und Frankreich sowie die Niederlande und die deutsche Küste, wo die nationale Bevöl- „Dank der stark ansteigenden Nachfrage nach Skippern und Crew und größeren Booten ließ sich eine deutliche Steigerung des mittleren Buchungswertes um etwa 25 % feststellen.“ Olivier Albahary, GlobeSailor FOTOS: SHUTTERSTOCK (1) Fünf Bavaria C38, eine Excess 11 und viele weitere neue Yachten … … bereichern 2022 die Flotte des Kroatien-Experten Pitter Yachting. 20 6/2021
„Frühbucher-Aktionen nutzen – so bucht man jetzt noch mit niedriger Anzahlung am günstigsten bei voller Auswahl.“ Klaus Pitter, Pitter Yachting kerung sich der Reisebedingungen sehr sicher sein kann.“ Allgemeiner Tenor: 2022 wird man für das Chartern von Yachten tiefer in die Tasche greifen müssen. Bei den Skiurlauben fand schon jetzt eine enorme Preiserhöhung statt. Es fragt sich nur, wann diese den Chartermarkt treffen wird. „Bei den Yachten und Werften merkt man das ja schon“, hält Klaus Pitter fest. Sein Tipp: „Frühbucher- Aktionen nutzen – so bucht man jetzt noch mit niedriger Anzahlung am günstigsten bei voller Auswahl für die Saison 2022.“ Sunsail/The Moorings eröffnet auf den Bahamas in Marsh Harbour/Abaco eine neue Basis. Im Bild: Munjack Cay auf Abaco. Bora Inceören von Argos Yachtcharter vermutet Ähnliches: „Wir erwarten eine Preissteigerung der Charterfirmen quer durch die Bank von nicht weniger als 10 %. Dies war überfällig – es ist erstaunlich, wie lange die Branche aus Angst vor Umsatzverlust die Preise nicht an die gestiegenen Kosten angepasst hat. Für 2022 erwarten wir deutlich weniger Umbuchungen, trotzdem ist es empfehlenswert, frühzeitig zu buchen, um die diesjährigen Zustände zu vermeiden.“ Und auch Albert Grassl von Trend Travel & Yachting schlägt in dieselbe Kerbe: „Für 2022 ist zu rechnen, dass viele Kunden sehr frühzeitig buchen werden, damit sie ,ihre‘ Yachten zu ,ihrer‘ gewünschten Zeit in ,ihrem‘ gewünschten Revier bekommen. Wir erwarten deshalb auch, dass der Trend zu kurzfristigen Buchungen nachlässt und Last-Minute-Buchungen 2022 verebben werden.“ WIE VIELE YACHTEN BRAUCHT DER MARKT? Die Charterflotten sind in der Krise geschrumpft. Vor allem 2020 wurden von den Flottenbetreibern zahlreiche Boote verkauft, einerseits um die Kosten des laufenden Seit September erweitert der Sunsail 424 Katamaran von Robertson & Caine die Flotte von Sunsail/The Moorings. Betriebs zu decken, und andererseits, weil die Bootseigner selbst Geld benötigten, um laufende Kredite bedienen zu können. Schätzungen würden davon ausgehen, dass die weltweite Flotte der Segelyachten und Katamarane um 5 % reduziert wurde, erzählt GlobeSailor-Chef Olivier Albahary. „Aufgrund der hohen Nachfrage dürfte sich aber die Flottengröße, sobald die Versorgung durch die Zulieferer aus Asien wieder gesichert ist, schnell wieder erholen und auf das Vorkrisenniveau zurückfinden. Vielleicht noch nicht im kommenden Jahr, aber spätestens 2023.“ Argos-Geschäftsführer Bora Inceören („Die Flotten sind teils erheblich geschrumpft“) ist sich mit der schnellen Erholung nicht „ Viele Gäste möchten wieder ferne Destinationen ansteuern und haben auch die finanziellen Mittel, warten aber noch ab.“ Ingela Wilhelm, Sunsail/The Moorings 6/2021 21
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