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ocean7 6/2020

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Charter Special. Das Chartern in Zeiten von Corona. Charteragenturen berichten über ihre Erfahrungen und wie sie 2021 meistern möchten. Peloponnes. Griechenland, wie wir es lieben: Reviertipps rund um die Halbinsel von Segelblogger Markus Silbergasser. Nördliche Sporaden. Idyllische Buchten, überschaubare Distanzen: mit Familie und Katamaran in der Ägäis. Skiathos. Landgang mit spannenden Entdeckungen ab dem Hotel Skiathos Palace. Spirit 111. Außen Holz, innen grüne Hochtechnologie: eine Superyacht als Vorbild an Nachhaltigkeit. Nerea NY24. Tender de luxe: Ein Superyacht-Konzentrat, das auf vernünftigen Dimensionen so viel Stil, Klasse und Nutzen bietet wie sonst nur weitaus größere Boote. Die Gärtner des Riffs. Bunt, vielfältig und hungrig: Seepapageien sind die Putzfische im Korallenriff.

In den Wind gesprochen

In den Wind gesprochen Goodbye – per Yacht? Teil 1 Manchmal haben die ja ganz prima Ideen im deutschsprachigen kostenlosen Privatfernsehen. Wobei: „Kostenlos“ ist es nicht ganz, denn die dazwischengeschaltete Werbung müssen wir schon über uns ergehen lassen. Oder man zeichnet alles auf und überspringt mit ein paar Tastendrücken die Commercials. So mach’ ich es und dann bleibt der Inhalt – und der ist z. B. bei „Goodbye Deutschland“ oft richtig spannend. Die simple Idee: Ein Fernsehteam begleitet Aussteiger, die die Nase von daheim voll haben, auf ihrem Weg ins Ausland und besucht die Leutchen auch dort in der Ferne in regelmäßigen Abständen, filmt deren Schicksal, ohne, so weit ersichtlich, Schicksal zu spielen. Das Aufschlussreiche dara – wenn auch fast immer enttäuschend – ist der Umstand, dass das Unternehmen „Goodbye“ meistens schief geht. Mal sind es die Behörden, die die erforderlichen Aufenthaltsgenehmigungen nicht rausrücken, oder die quengeligen Kinder, mal das Klima oder die schlechten Geschäftslagen, mal die anderweitige Orientierung des Ehemannes oder der unternehmungslustigen Ehefrau. Vordergündig gesehen! Tatsächlich aber spielt in allen Fällen das liebe Geld die entscheidende Rolle. Segler, zukünftige Weltumsegler, spielten bei dieser TV-Serie bis jetzt keine Rolle. Obwohl uns das am meisten interessieren sollte. Denn irgendwie ist der Background bei einer geplanten Weltumsegelung BOBBY SCHENK ist Weltumsegler, Navigations-Experte und Buchautor. kolumne@ocean7.at Finanzieller Schiffbruch eines Weltumseglers? FOTO: SHUTTERSTOCK ähnlich: Wir wollen weg! Wir wollen es besser haben als die arbeitende Bevölkerung daheim. Wir wollen segeln, segeln und nochmals segeln und die Sorgen zu Hause lassen. Kein Zweifel, all das gibt uns eine Weltumsegelung reichlich – und diese Tatsache verführt viele, das weiß ich aus unzähligen (gezählten) Mails, über einen kleinen Umstand hinwegzusehen, der dann alles zum Scheitern bringt. Wenn den Träumern nicht schon vorher ein Licht aufgeht: Es sind die Finanzen. Wenn sie beim Träumen sind, ahnen sie zwar, dass diese eine Rolle spielen werden, ziehen aber nicht rechtzeitig die Konsequenz daraus. Nämlich die Idee von der Weltumsegelung, vom Ausstieg „nur“ für ein paar Jahre, rechtzeitig zu begraben. FISCHE UND KOKOSNÜSSE Da sieht man zwar ein, dass man nur das Geld zum Losfahren hat, aber wozu hat man denn zwei gesunde Hände und eine Handwerkerausbildung, wenn man unterwegs nicht das notwendige Geld für die Weiterfahrt durch Arbeit heranschaffen kann? Oder man kann zahlende Gäste mitnehmen, der Erlös reicht dann schon bis zum nächsten Kontinent. Oder man arbeitet an anderen Yachten, da gibt es viele wohlsituierte Pensionisten mit regelmäßigem Geldfluss von zu Hause, die sicher lieber faulenzen wollen als in den Tropen unter der Yacht den Farbkübel rühren oder das gifitige Antifouling schleifen. Und wenn alle Stricke reißen, dann kann man sich immer noch auf einer Südseeinsel temporär niederlassen und im nahegelegenen Resort „leichte Management ­ aufgaben“ übernehmen. Überhaupt: Geld ist ja nicht so wichtig, denn woanders ist ja alles viel billiger. Und wenn gar nichts mehr klappt, dann ernährt man sich eben von Fischen und Kokosnüssen. Welch deprimierender Gedanke! JA, MAN KANN Besser gesagt, man konnte (!) so unterwegs seinen Lebensunterhalt finanzieren. Aber das war gestern, ja vorgestern. Unruhe unter Träumern hat zum Beispiel Wolfgang Hausners Formel vom Lebensstil verbreitet, wonach das Leben auf einer Yacht rund um die Welt, speziell in der Südsee, durchaus mit „one dollar, one day“ zu finanzieren sei. Das war vor fünfzig Jahren, die Ankerplätze waren leer und die Einheimischen warteten geradezu auf die netten, hochwillkommenen Yachtleute mit Geschenken wie Lippenstift oder gelegentlich sogar eine Flasche Rum. Das war die Zeit, als man in den Weltumsegelbüchern noch die Formulierung von der „ersten Yacht überhaupt in dieser Bucht“ fand. Es war aber auch schon die Zeit, als in einem Segelbuch zwei extrem sparsame Weltumsegler als Kokosnuss-Diebe gebrandmarkt wurden. Und heute? Kann heute jemand seine Reise um die Welt unterwegs durch zwischenzeitliches Arbeiten finanzieren? Sind die Einheimischen immer noch so nette Leute wie damals und Yachties nach wie vor begehrte Gäste bzw. gegebenenfalls erwünschte Arbeitskräfte? Das verrate ich Ihnen gerne ausführlich in der nächsten Ausgabe. 10 6/2020

Baby-Leopard PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten NEUER SEGELKATAMARAN. Die in Südafrika bei Robertson & Caine gebauten Leopard-Katamarane bekommen Zuwachs: Bei den Seglern ersetzt die Leopard 42 die Leopard 40. Das neue Einstiegsmodell ist nicht nur zwei Fuß länger, sondern verfügt dank der neuen Lounge auf der Fly bridge auch über wesentlich mehr Wohnraum. Weitere Neuerungen: fast doppelt so viel Fensterfläche und eine eigene Nasszelle für jede Kabine. Bei der Innenausstattung sorgen indirekte Beleuchtung und eine elegante Möblierung für Luxus. Angeboten werden eine Version mit drei Kabinen (die wohl eher für private Eigner gedacht ist) und eine mit vier Kabinen für die Flotten von The Moorings und Sunsail. Die Weltpremiere des jüngsten Leopards ist für die Miami International Boat Show (11. bis 15. Februar 2021) geplant. è www.leopardcatamarans.de Leopard 42 Katamaran. K. u. K.-Karte FÜR DAS FRÜHE CHRISTKIND? Die vom hydrografischen Amt der K. u. K. Marine erstellten Seekarten der Adriaküste waren Grundlage für alle nachfolgenden Kartenwerke und weisen auch nach weit über hundert Jahren eine erstaunliche Aktualität auf. Die 1906 gedruckte, das Seegebiet von Šibenik zeigende Karte kann als aufwändig hergestellte und händisch gerahmte 1:1-Kopie (Maße: 80 x 65 cm) bei Christian Winkler, Revier-Experte für Kroatien, bestellt werden. Er hatte das Original in einem nautischen Antiquariat aufgestöbert. Kosten: € 87,–, ohne Rahmen € 47,–. è www.moresail.at/K-u-K-Seekarte/ Bootsverleih-Map BABISTA. Das Schöne an Online-Kartendiensten wie Google Maps ist ja, dass sich jeder seine persönliche Karte zusammenbasteln und veröffentlichen kann. Zum Beispiel eine, auf der die Möglichkeiten zum Boots verleih in Österreich, Deutschland und der Schweiz verzeichnet sind. Genau das hat jetzt – warum auch immer – ein Vorarlberger Online-Versandhandel für Herrenmode getan. Auf seiner interaktiven Bootsverleih-Karte für die DACH- Region sind zahlreiche Anbieter zu finden, die Motor-, Segel- oder Eventboote vermieten. Die Karte kann nach Bootstypen und Regionen gefiltert werden, die wichtigsten Infos werden übersichtlich zusammengefasst. è www.babista.at/bootsmap-oesterreich/ Werner Ober GmbH & Co KG Yachtelektronik Reichsstrass 38, 6890 Lustenau Tel +43 (0)5577 82419 werner.ober@yachtelektronik.at Ihr kompetenter Partner für Yachtelektronik! www.yachtelektronik.at

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