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ARC „ Gute

ARC „ Gute Seemannschaft basiert auf der eigenen Einschätzung der Situation und nicht darauf, was andere tun oder raten.“ Oben: Elf Tage lang Handsteuern, abwechselnd in 2-Stunden-Schichten. Unten: Und die Welt steht still – nach 1.900 Seemeilen angekommen in Suriname! später noch einen Schluck.Alles schien perfekt zu laufen, als am dritten Tag plötzlich die Welle unseres Hydrovane-Windpiloten brach. Alle Reparaturversuche, um das Ruder Atlantic Rally for Cruisers Die Atlantic Rally for Cruisers (ARC) ist ein alljährlich stattfindender Wettbewerb für Fahrten- und Regattasegler. Ziel der ARC ist die Atlantiküberquerung mit dem Ausgangspunkt Las Palmas auf Gran Canaria und dem Zielhafen Rodney Bay (St. Lucia) auf den Kleinen Antillen. Die ARC unterscheidet zwischen Fahrtenyachten (meist Amateure mit eigenen oder gecharterten Booten) und Regattayachten. Für die Gruppe der Fahrtenyachten bietet die ARC primär die Möglichkeit, den Atlantik in einer sicheren Gemeinschaft zu überqueren. In der Regattagruppe steht hauptsächlich die Wettkampfeigenschaft im Vordergrund. Die Boote werden nach dem internationalen IRC-Rating bewertet, der die Segelleistungen der verschiedenen Yachten vergleichbar macht. Für die ca. 2.700 Seemeilen lange Strecke benötigen die Yachten je nach Bootsgröße und Windstärke zwischen 12 und 24 Tage. Gesegelt wird auf der Barfußroute im Nordäquatorialstrom mit dem Nordostpassat. Die Rally startet mit Einsetzen des Passatwindes Ende November und endet vor Weihnachten in der Karibik. Die Rally findet seit 1986 statt und zieht seitdem jährlich mehr als 200 teilnehmende Yachten an. Organisator der ARC ist der World Cruising Club in England, einem Teil der Yacht-Racing-Agentur Challenge des britischen Segelpioniers Sir Chay Blyth. è www.worldcruising.com Quelle: Wikipedia des Windpiloten mit Manschetten und Verstärkungen zu fixieren, scheiterten unter der Gewalt der etwa zwei Meter hohen folgenden Wellen. Wir hatten zwar einen elektrischen Autopiloten – dieser war aber hochgradig unzuverlässig. Dummerweise hatten wir es nie der Mühe wert gefunden ihn ordentlich zu reparieren, weil wir ohnehin immer die Windsteueranlage verwendeten. Jetzt präsentierte er uns die Rechnung für diese böswillige Vernachlässigung und schaltete sich nach etwa zehn Minuten Dienst mit anklagendem Piepsen aus. Wir waren erschöpft, verzweifelt und wären um Hilfe froh gewesen. Doch wie hätte uns eine Rallye in dieser Situation helfen können? Sie hätten wohl kaum eine neue Welle oder einen neuen Autopiloten auf den Atlantik geliefert. Nach einem Blick auf die Wellen entschieden wir uns gegen die Möglichkeit für Reparaturen gegenan Richtung Kapverden aufzukreuzen. Der Versuch Pitufas Segel so auszubalancieren, dass sie sich selbst steuern würde, erschien uns bei den rauen Bedingungen viel zu riskant. Nicht auszudenken, was bei einem Querschlagen in den hohen Wellen passieren würde. Wir entschlossen uns stattdessen, in Zweistunden- Schichten handzusteuern und die unmöglich scheinende Aufgabe wurde schnell zur Routine. Wir tranken kübelweise heißen Tee, verwendeten den elektrischen Autopiloten für kurze Pausen und mampften permanent, um genug Energie zu haben. Bewölkte Nächte mit keinem Fokuspunkt außer den hüpfenden orangen Zahlen auf dem Kompass brachten uns an den Rand unserer Kapazitäten. Der Passat blieb stark und stetig und nur elf Tage später feierten wir in Suriname die glücklichste Ankunft unseres Cruiserlebens. Kamerad oder Mitstreiter? Retrospektiv hätten wir nie ohne ein zweites, alternatives Selbststeuersystem wegsegeln dürfen, aber sowohl die Segelroute als auch das Timing hätten nicht besser sein können. Wir würden eine zweite Atlantiküberquerung nicht anders planen. Eine Rallye hilft unerfahrenen Seglern mit Seminaren zu verschiedensten Themen im Vorfeld, assistiert beim Umgang mit Behörden und das Wissen, dass eine Ankunftsparty wartet, versüßt lange Nachtwachen. Das Gefühl von Kameradschaft macht den Sprung über den großen Teich leichter, doch können fixe Abfahrtstermine damit enden, dass eine ganze Flotte in widriges Wetter läuft. Gute Seemannschaft basiert auf der eigenen Einschätzung der Situation und nicht darauf, was andere tun oder raten. In einer Flotte kommt leicht ein Gefühl von Wettbewerb auf und unerfahrene Crews überfordern sich oder ihr Boot im Gruppenzwang. Zu spätes Reffen, um im „Rennen“ nicht zu versagen, zeugt nicht von verantwortungs bewusster Seemannschaft. Eine Rallye verleiht ein falsches Gefühl von Sicherheit und kann zum bösen Erwachen führen, wenn im Fall einer Havarie auf hoher See dann doch nicht der ÖAMTC zu Hilfe braust. Am Ende liegt die Verantwortung bei Herr/Frau Kapitän und jede Crew ist beim Lösen von Problemen letztlich auf sich alleine gestellt. Birgit, Christian und Schiffskatze Leeloo starteten ihre Reise auf Pitufa im Juni 2011 in Kroatien und überquerten den Atlantik Ende Dezember 2011. Nach etwas Zeit in der süd - lichen Karibik ging es durch den Panama-Kanal und seit fünf Jahren erkunden sie die Inseln Polynesiens. Mehr Info zu ihrer Reise gibt’s auf è www.de.pitufa.at 56 6/2018

Nobel verkauft Panorama Tipps, Trends & Neuheiten Edle Katamarane. Mit gleich fünf Modellen war Sunreef Yachts auf dem Cannes Yachting Festival vertreten. Der Stress scheint sich für die Edel-Katamaran-Schmiede aus Danzig ausgezahlt zu haben: Neben einer Auszeichnung der 40 Open Sunreef Power als bester Motorkat bei der World Yachts Trophies-Gala konnten die Polen auch gleich zwei Super - yacht-Kaufverträge mit nach Hause nehmen: Eine Sunreef 80 (die in Cannes Weltpremiere feierte) und eine 80 Sunreef Power (die in Cannes nur als Konzeptstudie zu besichtigen war) wechselten die Besitzer. Neuigkeiten gab es auch für den deutschsprachigen Markt: Ab sofort bilden Florian Zimmermann und Federico Baici ein neues Verkaufsteam für Österreich, Deutschland und die Schweiz. è sunreef-yachts.com Neues Modell und Verkaufsteam bei Sunreef: Florian Zimmermann und Federico Baici beraten auch bei der Sunreef 80. Blauwasser für Gutbetuchte Meira: ein Traum in Stahl und Blau. Stahlsegler. Die türkische Werft Neta Marina hat mit der 50 Meter langen Meira ihre bis dato größte Yacht ausgeliefert. Der klassische Motorsegler in Stahlbauweise verfügt über sechs Kabinen für zwölf Gäste und nimmt eine elfköpfige Crew in sechs weiteren Kabinen auf. Die Spielzeug-Auswahl ist beeindruckend: zwei Jetskis, Windsurf-, Wasserski- und Wakeboard- Equipment, SUP-Boards, Tubes … Der Luxussegler steht über Ocean Independence für 15,5 Millionen Euro zum Verkauf, Chartergäste können sie im östlichen Mittelmeer (Griechenland, Türkei) auch um rund € 100.000,– pro Woche buchen. è www.netamarine.com è www.oceanindependence.com Eigner de luxe Superyacht-Co-Ownership. SeaNet bietet das in den USA bereits etablierte Modell der Co-Ownership von Yachten jetzt auch in Europa an. Das Prinzip: Man teilt sich den Kauf und den Betrieb einer Superyacht mit drei weiteren Eignern, um das ganze Drumherum – Bau, Management und Service – kümmert sich SeaNet, das sich auf Super - yachten der Azimut-Benetti-Gruppe spezialisiert hat. è www.seanetco.eu Werner Werner Ober GmbH Ober & GmbH Co KG & Co KG Yachtelektronik Yachtelektronik Reichsstrass Reichsstrass Reichsstrass 38, 38, 38, 6890 6890 Lustenau Lustenau 38, 6890 Lustenau Tel Tel Tel +43 +43 +43 (0)5577 (0)5577 Tel +43 82419 82419 (0)5577 82419 Fax Fax Fax +43 +43 +43 (0)5577 (0)5577 Fax +43 86061 86061 (0)5577 86061 werner.ober@yachtelektronik.at werner.ober@yachtelektronik.at Ihr kompetenter Ihr kompetenter Partner Partner für Yachtelektronik! für Yachtelektronik! Ihr kompetenter Partner für Yachtelektronik! www.yachtelektronik.at www.yachtelektronik.at SPEZIELLE LAST MINUTE ANGEBOTE – AUCH FÜR UNSERE SALONA 380 Jetzt Frühbucherpreise – auch Für unsere salona 380 Yachtcharter-Weltweit Yachtverkauf Chartermanagement Ausbildung www.aichfeld-yachting.at