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ocean7 6/2018

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Das vergessene Paradies. Türkische Riviera – das Comeback. Smarter chartern. Top-Tipps und Trends für 2019. Drohnen. Plage oder Segen? Verstrahlt,verbeult, verbraucht. Wann ein Segel wirklich kaputt ist. Über den großen Teich. Gemeinsam oder doch lieber einsam? Lepoard 50 Katamaran. Segelyacht, Wohnheim, Urlaubsparadies. Sirenen im Wind. MY Sirena 58 und 64, getestet in Istanbul. Europa-Premiere. Aquila 44 Powercat, getestet in Cannes. Weihnacht unter Wasser. So festlich schmückt sich das Meer.

Foto: Shutterstock

Foto: Shutterstock Drohnen-Test Daran scheiden sich die Geister: Die einen würden am liebsten eine Schrotflinte zur Hand nehmen und sie allesamt abschießen, die anderen haben sie als neues Hobby für Technikbegeisterte entdeckt. Gemeint sind Drohnen, die in diesem Jahr gefühlt in jeder Bucht und in jeder Marina über den Köpfen der Skipper kreisten. Text Wolfgang Kröger/SeaHelp Drohnen: Plage oder Segen? Ob Plage oder Segen – darüber entscheidet letztlich die Anwendung. Wer Drohnen nutzt, um seinen Nachbarn in der Ankerbucht auszuspähen, wird kaum Zuspruch ernten. Ernsthafte Drohnenfilmer sind aber viel mehr daran interessiert, die Schönheit der Landschaft und den besonderen Reiz des Wassersports auf die Festplatte zu bannen bzw. später mit Freunden zu teilen. Wie so etwas aussehen kann, zeigt der SeaHelp-Revierführer: Weit über 100 Videos mit zum Teil atemberaubenden Luftaufnahmen der kroatischen Küste offenbaren die ganze Schönheit dieser einmaligen Landschaft und den Reiz des Wassersports an sich. Hier können Skipper voller Vorfreude ihren Urlaub planen oder einen Törn zum Teil noch einmal nachvollziehen. Wer sich selbst mit dem Gedanken trägt, künftig seine Törns aus der Luft zu dokumentieren, sollte keine Angst vor der Technik an den Tag legen: Der Umgang mit modernen Drohnen wie beispielsweise die Go- Pro Karma, die DJI-Phantom-Serie oder den DJI-Mavic-Modellen ist relativ einfach und für erste Aufnahmen schnell zu lernen. Doch letztlich gilt trotz ausgereifter Assistenzsysteme: Übung macht den Meister. Dabei hat das Fliegen von Drohnen so etwas wie Golf spielen: Man wird immer besser, aber nie ganz perfekt. Zunächst gilt jedoch: Bevor es mit der neuen Drohne aufs Wasser geht, sollte ausgiebig an Land geübt werden. Alle Hersteller bieten Tutorials auf ihren Homepages an, die den Drohnenpiloten nicht nur als Hilfestellung vor dem Erstflug dienen, sondern zusätzlich über die gewissen Extras der einzelnen Flugobjekte anschaulich informieren und so zur Kaufentscheidung mit beitragen können. Hier zunächst einmal ein Überblick über die drei gängigsten Drohnenmodelle, die jedoch sehr unterschiedlich daherkommen: GoPro Karma Die GoPro Karma zählt wohl zu den universellsten aller Drohnen: Sie ist faltbar, lässt sich in einen handlichen Rucksack verstauen und bietet in Kombination mit der GoPro Hero eine überragende Bildqualität. Der Clou: Bei der Karma lassen sich sowohl der Gimbal, ein spezielles Ausgleichssystem für verwackelungsfreie Videos, als auch die Kamera separat verwenden. Skipper können mit dem Copter Videoaufnahmen und Fotos in luftiger Höhe schießen, mit dem separaten Gimbal von Bord aus erstklassige Videos aufnehmen und 44 6/2018

GoPro Hero 7 Black – erster Test GoPros neues Flaggschiff setzt neue Maßstäbe im Produktsegment der Actionkameras. Die integrierte Videostabilisierung „HyperSmooth“ ersetzt in vielen Situationen den Gimbal, richtungsweisend bei Unterwasser-Aufnahmen! Ein Quantensprung auch die Funktion „SuperFoto“: Profi-Fotos gelingen wie bei keiner anderen Action-Cam dank HDR und Szenenanalyse. Dabei passt die Hero 7 Black in jede Hosentasche, ist bis zu einer Tiefe von zehn Metern wasserdicht und lässt sich mit dem fast unbegrenzten Zubehör-Portfolio überall in Sekundenschnelle anbringen. Mit der GoPro Karma lässt sich die Hero 7 selbstverständlich auch in die Lüfte bewegen. Ein Must-have für alle Skipper, dem wir uns noch ausführlicher widmen werden. è https://de.gopro.com Bei der GoPro Karma lässt sich der Gimbal separat für verwacklungsfreie Aufnahmen bei voller Fahrt nutzen. Drohnen gelten als angesagtes Spielzeug für Skipper. Die surrenden Fluggeräte können hochklassige Videos heimbringen, wenn man ein paar Punkte beachtet. Wie so etwas aussehen kann, zeigt beispielsweise der SeaHelp-Revierführer für Kroatien: è www.sea-help.eu/ revierfuehrer die wiederum eigenständig funktionierende Kamera bei eventuellen Tauchgängen nutzen. Nachteil der so universell verwendbaren Drohne: Es fehlen die kleinen Helferlein, die das Fliegen noch angenehmer machen: Eine effektive Kollisionsvermeidung und eine punktgenaue Landung am Startort vermisst man doch manchmal schmerzlich. Max. Flugreichweite 3.000 Meter, max. Bildübertragung 1.000 Meter. Tipp: Da GoPro das Karma-Konzept nicht weiterentwickeln und sich aus dem Drohnen-Markt wieder verabschieden will, dürften „Schnäpp chenkäufe“ zu erwarten sein. Wer in Verbindung mit der neuen GoPro Hero 7, die im September 2018 auf den Markt kam (siehe Info-Box), nach einer Möglichkeit für qualitativ herausragende Luftaufnahmen und Videos sucht, wird derzeit keine bessere Kombination in diesem Preissegment auf dem Markt finden. Wer mit der Karma keine fliegerischen Kunststücke erbringen will und in ihr ein Hilfsmittel sieht, einmal aus anderer Perspektive zu fotografieren oder zu filmen, der sollte sich schnell noch eine der auf dem Markt verfügbaren Karmas sichern. DJI Mavic Pro Die kleine Mavic kann alles, was auch die Großen können, vieles sogar noch besser. Sie lässt sich schon in der Tasche einer Cargo-Hose oder einer Jacke verstauen und kann bequem über den Bildschirm eines Handys gesteuert werden. Komfortabler funktioniert das allerdings mit einem Tablet. Die Bild - qualität bleibt hinter der GoPro Hero zurück, doch das ist wohl eher schon Jammern auf hohem Niveau. Denn ebenso wie die Karma liefert die Mavic hervorragende Aufnahmen in 4K, die wohl den meisten Filmproduktionen zur Ehre gereichen würden. Sie lässt sich sogar innerhalb von Gebäuden fliegen und dank der Kollisionsvermeidung sind bei vollständiger Aktivierung aller Systeme Zusammenstöße mit Hindernissen fast unmöglich. Außerdem fotografiert sie den Startpunkt und landet dort selbst nach längerem Flug wieder punktgenau. Im SeaHelp-Test betrug die maximale Abweichung zwei Zentimeter. Max. Flugreichweite: 7 Kilometer, max. Bildübertragung zum Piloten 3,5 Kilometer. Mit der erst kürzlich gelaunchten neuen Hasselblad- Kamera unter der kleinen Mavic schließt sie in der Bildqualität zu den deutlich größeren Phantom- Modellen auf. DJI Mavic Air Brandneu auf dem Markt: die Mavic Air von DJI. Sie gilt als das neue Einsteigermodell, kommt von den Abmessungen her noch etwas kleiner daher und kann fast alles, was auch die Pro kann. Video-Fans freuen sich über die Möglichkeit, Karma, die erste und letzte Drohne von GoPro. Drohne DJI Mavic Pro. Drohne DJI Mavic Air. Drohne DJI Phantom IV Pro. è www.dji.com 6/2018 45

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