Charter-News Fotos: Shutterstock Mehr Rumpf ist Trumpf! Master Yachting Deutschland. Bei den Chartertrends für 2019 prognostiziert Master Yachting Deutschland einen rasanten Aufstieg von Ferndestinationen wie z. B. die Seychellen, Thailand oder – noch exotischer – Französisch-Polynesien oder Kanada. Zweiter Trend, den die Bayern für nächstes Jahr sehen: Mehr Rumpf ist Trumpf! Katamarane werden weltweit immer beliebter, unabhängig vom Revier. Deshalb bietet Master Yachting nun auch vermehrt drei- oder sogar siebentägige Katamaran- Trainingslager an. Inhaltlich greifen die Kurse vor allem grundlegende Themenfelder auf: vom An- und Ablegen über Navigation und Sicherheit an Bord bis hin zu Hafen- und Segelmanövern. Zum Einsatz kommen dabei Katamarane der Marken Leopard oder Nautitech. Als Reviere stehen Kroatien (ab Rogoznica) im Mai 2019 oder der Golf von Marmaris in der türkischen Ägäis im März 2019 zur Wahl. è www.master-yachting.de So segelt man gerne: am Paradise-Beach auf den Seychellen, in Thailand und im Kat. Türkei reloaded Argos Yachtcharter. Bereits ab Frühjahr 2019 können Segler ab der neuen Ausgangsbasis in Göcek im Golf von Fethiye in See stechen. Der neue Stützpunkt liegt in der größten Bucht im Südwesten der Türkei, rund 60 Kilometer östlich von Marmaris und nur 18 Kilometer vom Flughafen Dalaman entfernt. Charterseglern erschließt sich ab der neuen Basis des Argos-Pre - mium partners Dream Yacht Charter ein wahres Eldorado an kleinen Inseln. Die Preise reichen von € 1.500,– pro Woche für eine Sun Odyssey 389 mit drei Kabinen bis zu € 3.400,– für eine Dufour 520 GL mit fünf Kabinen. è www.argos-yachtcharter.de Die Sarsala-Bucht im Golf von Fethiye. Foto: Shutterstock Karibikträume in Blau Dream Yacht Charter. Mit mehr als tausend Schiffen in über 50 Stützpunkten ist Dream Yacht Charter das größte Charterunternehmen der Welt. In der nächsten Saison kommen mit St. Lucia und Belize zwei neue Charterbasen in karibischen Gefilden hinzu. In St. Lucia liegt die neue Basis in der Rodney Bay Marina. Durch die zentrale Lage der Insel inmitten der Kleinen Antillen eröffnen sich Seglern vielfältige Törn - varian ten Richtung Norden nach Martinique oder Richtung Süden nach St. Vincent und zu den Grena- dinen. Zur Verfügung steht eine große Flotte von Katamaranen und Einrumpfbooten, Flaggschiff ist die Lagoon 450 mit Flybridge und vier komfortabel ausgestatteten Doppelkabinen. In Belize, an der Grenze zur Karibik, Mexiko und Guatemala, befindet sich ein ausgedehntes Naturschutzgebiet mit 450 isolierten Inselchen. In der Robert Grove Marina, Placencia, vermietet Dream Yacht Charter fünf Kats, mit denen sich z. B. das zweitlängste lückenlose Barriere- Riff der Welt erkunden lässt. è www.dreamyachtcharter.de Foto: Shutterstock 16 6/2018
Ocean Woman Just the two of us! Der Jungskipper ist diesmal nicht dabei – Zivildienst bei den Johannitern und Freundin. Erstmals nach 18 Jahren wieder zu zweit! Mist, jetzt musste ich wieder Anlegen an der Boje üben, und erstaunlicherweise ging es ganz wunderbar, das Anlegen. Das Nest – pardon, die Koje – im Steuerbordrumpf ist leer. Durch die Weltumsegelung war unser Schiff ein wirkliches Zuhause und Teil der Kindheit unseres Sohnes, und so ist seine Abwesenheit doch sehr spürbar. Am schmerzhaftesten ist sie jedoch, wenn ich beim Vorsegel-Einpacken zupacken muss. Jahrelang habe ich das schon nicht mehr gemacht – in der kroatischen Gluthitze treibt mir diese anstrengende Tätigkeit Schweißperlen auf die Stirn. Unser Schiff, ein Wharram-Katamaran, ist alles andere als gewöhnlich und verlangt nach vielen Hand - griffen. Es gibt keine elektrische Ankerwinsch und kein Rollsegel, die Sonnendächer werden je nach Einstrahlung gespannt. Und es gibt einen Skipper, der selbst aus der lauesten Brise zwischen Poreč und Rovinj drei Knoten rausschinden will: „Wir sind kein Motorboot …“ Also Spinnaker rauf. Gleichzeitig steuern, blaue Leine einholen, grüne rauslassen, auf Kurs bleiben. 3,4 Knoten – geht doch! Gerade als ich meinen E-Reader aus dem Schwalbennest fischen will, frischt der Wind auf. „Läuft super!“, jubelt der Skipper und die Skipperin denkt sich, dass das Bergen des Spi-Segels mit dem Jungskipper selbst bei viel Wind kein Problem war. Aber jetzt – seufz! Ich gehe in mich. Wie war das vor Kinderzeiten? Diese ersten Foto: Stefan Haring Alexandra Schöler ist Weltumseglerin, Sängerin, Regisseurin, Buchautorin und seit 2010 Ocean Woman. kolumne@ocean7.at Segeljahre in der Ägäis. Und in den Kleinkindjahren auf Weltreise. War ich da stärker, cooler, schneller? Ich war routinierter. Und die letzen Jahre ein bisschen fauler. Na ja, ist doch auch schön, bei Bora im Kvarner in der Koje zu liegen und zu lesen, während draußen an Deck die Männer beseelt in die Wellen surfen. „Wir reffen!“ – „Braucht’s mich?“ – „Nööö!“ Oder bei der Nachtfahrt nach Italien zu dritt zu sein. „Alles ok?“ – „Alles bestens!“ – „Schlaf weiter!“ Oder wenn die beiden Seemänner das Dinghi für den Landgang fertig- „Ein Wharram-Katamaran ist alles andere als gewöhnlich …“ machten und mein Beitrag dazu auf möglichst elegantes Einsteigen beschränkt war. Dieses Jahr sah das alles ziemlich anders aus und ich muss gestehen: Es machte mir große Freude. Mit höllischem Vergnügen knackte ich die völlig unverständlich geschriebene Anleitung unseres neuen Auto piloten und fuhr fröhliche Kreise zwischen Ilovik und Olib. Zu zweit ist so ein Autopilot nämlich schon sehr gemütlich. Das tägliche Segel setzen, Einpacken, Trimmen wurde zum Oberarmtraining par exellence, und keine fixen Mahlzeiten einhalten zu müssen, weil sonst der Teenager verhungert, war auch cool. Der Skipper nahm es gelassen. Selbst spontanes Lossegeln mit der Morgenbrise um 6.30 Uhr nach einer kleinen Runde Yoga auf dem Vordeck bürgerte sich ein. „Senile Bettflucht“, diagnostizierte der angehende Zivildienst-Sanitäter beim wöchentlichen Telefoncheck. Nichtsdestotrotz hörte man die Sehnsucht des Seglers aus seiner medizinisch angehauchten Sprache heraus. Vielleicht lag es auch an den zahllosen Foto- und Video-Messages, die Frau Mama schickte, um ja in Kontakt zu bleiben … Der Skipper und die Skippern genossen die Zweisamkeit – wenn auch oft unterbrochen von beseelten Gesprächen über den besten Jungskipper, Zivi, Sohn der Welt. Jetzt sind wir also wieder da, wo wir vor 18 Jahren schon waren und eines sei verraten: Wir können es noch immer richtig gut! eigene Basen in Kroatien CHARTER I SALE MANAGEMENT YACHTING 2000 4112 St. Gotthard/Linz Am Steinberg 8 Tel. 0043 7234 / 845 45 office@yachting2000.at
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