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ocean7 6/2017

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Weltpremiere: ocean7 durfte exklusiv die neue Grand Soleil 52 LC vor ihrer Weltpräsentation in Cannes testen. Okidoki: Wörthersee-Erfahrungen mit dem Sportboot Baracuda 545 von Okiboats. One day with a Sea Ray: Die Sundancer 320, ein Mix aus Sportboot und Daycruiser, getestet mit 2 x 300 PS. Atoll-Navigation: Der sichere Weg in die blaue Lagune. Abenteuer Normandie: Nichts für schwache Nerven – die Segelregatta Tour des Ports de la Manche. Sailing-Classics: Mit einer 54-Meter-Stagsegelketch durch die Azoren. Die Stars von Bonaire: Ein Streifzug durch die Fauna und Flora der Karibikinsel. Alles außer gewöhnlich: Atypisch chartern – 10 außergewöhnliche Angebote für die Saison 2018. Und noch viel mehr Wassersport-Tipps für Yachting, Reisen und Meer!

Yacht Club Austria News

Yacht Club Austria News November/Dezember 2017 Thomas, der Tausendsassa Foto: Gernot Weiler Foto: Shutterstock In dieser Ausgabe präsentieren wir den Commander der Crew Oberösterreich, der mit viel Geschick und Gespür die mit fast 900 Mit - gliedern stärkste Landesorganisation im Yacht Club Austria leitet. Das Interview führte Gottfried Titzl Rieser Thomas Hickersberger YCA Crew-Commander Oberösterreich Als Kind segelte Thomas Hickersberger mit seinem Vater auf dem Attersee. Bitte stell’ dich den Lesern kurz vor: Ich bin gelernter Bootsbauer und war anschließend einige Jahre als Jugendbetreuer beim BBRZ in Linz beschäftigt. Neben meinem beruflichen Werdegang schloss ich im zweiten Bildungsweg ein Master- Studium in Gesundheitsökonomie ab. Im Jahr 2000 habe ich in der Yachtcharter-Agentur von Herrn Müller zu arbeiten begonnen, die ich fünf Jahre später übernahm und seitdem als Geschäftsführer und Eigentümer mit meinen Mitarbeitern betreibe. Heute gehört unser Unternehmen zu den führenden Charterfirmen Österreichs. Wie kommst du zum Segelsport? Als Kind hat mich mein Vater zum Segeln auf den Attersee mitgenommen. Mit 15 habe ich mir von den ersten Lehrlingsgehältern eine Korsar gekauft, die ich am Ennsstausee liegen hatte. Mit 17 stieg ich auf eine Tornado auf dem Attersee um. Zudem durfte ich die Varianta und anschließend das Familien-H-Boot nutzen. Am Ende meiner Lehrzeit war ich auch stolzer Eigentümer eines alten Frauscher-Holzmotorbootes auf der Donau, das dann aber einer Sealine 22 weichen musste. Was reizt dich persönlich am Yacht Club Austria? Der YCA ist ein ungemein vielseitiger Club mit vielen Möglichkeiten für Segler, Motorbootfahrer, Eigner und Charterer, was mit Sicherheit einzigartig in Österreich ist. Zudem lernen wir bei den Clubtörns gemeinsam verschiedenste Reviere kennen. Wir veranstalten tolle Regatten und bei den Clubabenden entstehen Freundschaften. Unseren Erfahrungsschatz können wir kompetent bei den unterschiedlichsten nautischen Ausbildungen weiter ­ geben – und noch viel mehr… Wo liegen die Schwerpunkte in der Crew Oberösterreich? Unsere Aktivitäten orientieren sich hauptsächlich an zwei Themen: Nautik – no na – und Gemeinschaft. Von diesen zwei Grundlagen lassen wir uns immer leiten! Zum Beispiel an unseren Clubabenden, die am letzten Dienstag im Monat in Linz stattfinden. Und natürlich bei den jährlichen Clubtörns, die uns von der Karibik über die Ostsee schon bis zum 70. Breitengrad in den Norden geführt haben. Außerdem betreiben wir auf dem Attersee sehr erfolgreich eine Clubyacht, die jährlich rund 120 Tage (!) von unseren Mitgliedern genutzt wird. Auf der Donau liegt unsere Esperanza, ein 16-Tonnen-Stahlverdränger. Für diese ältere Dame bauen wir gerade eine Steganlage, um sie unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen und auch Ausbildungen zum 20-m- Binnenpatent anbieten zu können. Im Kurs zur FB2-Ausbildung haben wir derzeit etwa 20 Teilnehmer, die anschließend auch die Praxis bei uns absolvieren werden. Das alles zusammen ergibt unsere Community, das ist unser Club. Was habt ihr in der Crew Oberösterreich in nächster Zeit noch vor? Konkret arbeiten wir am Programm für unseren Clubtörn 2018, der uns zu Mittsommer nach Schweden führen wird. Weiters hat die Umsetzung unserer Steganlage im Linzer Winterhafen gerade höchste Priorität und die nächsten Clubabende mit Lothar Weber und den „Tres Hombres“ im November organisieren sich ja auch nicht von alleine. Wenn du an den YCA denkst, was macht dir am meisten Freude? Für mich ist es eine große Freude, den Yacht Club Austria mitzu ­ gestalt en und dabei sein zu dürfen. Ich empfinde es als Ehre, dass ich für unsere Segler und Motorbootfahrer ehrenamtlich etwas tun kann bzw. etwas zurückgeben darf, denn auch ich hab’ einmal ange ­ fangen und durfte im Club viele Freunde und Vorbilder kennen ­ lernen. Kurz: Es ist einfach fein, beim YCA zu sein! 72 6/2017

Ferienhit in der Steiermark Eine besondere Aktivität hat sich die Crew Steiermark für unseren Nachwuchs überlegt. Text Titzl Rieser | Fotos Mike Hecker In Kooperation mit der Stadt Graz und der Gemeinde Thal beteiligte sich die steirische YCA-Crew an der Aktion „Ferienhits in den Sommerferien 2017“. 20 Kids im Alter zwischen zehn und 15 Jahren begeisterten sich an den Jugend-Schnupper-Segeltagen am Thalersee, eine kleine, aber feine Freizeitoase in Grazer Stadtnähe. Mit den YCA-eigenen Jollen (drei Opti, drei Laser) wurde eine Woche lang Spaß und Action organsisiert und natürlich durfte eine Abschluss-Regatta nicht fehlen. Kinder, Eltern und Organisatoren waren begeistert, die Stadt Graz und Matthias Brunner, Bürgermeister von Thal, bekundeten, dieses Angebot dauerhaft zu installieren. Chapeau an die Funktionäre des YCA in der Crew Steiermark! Segelsport und Fun in den Sommerferien für Kids (10–15 Jahre) am Thalersee. Clubyacht Vaju: das erste Jahr Aller Anfang ist … nicht leicht – wir haben nach der ersten Saison mit unserer Clubyacht eine steile Lernkurve hinter uns. Text und Foto Gerald Landl Nach der Erneuerung des Antifouling und dem Einbau des neuen Plotters und Radars erlebten wir unser erstes Waterloo mit der überraschend notwendigen Er ­ neuerung des Auspuffkrümmers, der erst im dritten Anlauf zu ­ friedenstellend getauscht und montiert werden konnte. Wie sicher einige Clubmitglieder während der Alpe Adria Sailing Week 2017 mitbekommen haben, gab auch noch die Lichtmaschine ihren Geist unter regem Funkenflug auf und wir konnten unsere Improvisationsgabe unter Beweis stellen, um doch noch den rettenden Steg zu erreichen. Mittlerweile konnten Schritt für Schritt auch weitere Punkte erfolgreich abgearbeitet werden – ein laufender Lernprozess, bei dem uns leider einige Mitglieder ungewollt unterstützen mussten, was wir sehr bedauern. Umso größerer Dank daher an jene YCA-Crews, die hier mit sehr sachlicher Kritik und Informationen zu den diversen Pro blemen wesentlich zu deren Lösung beigetragen haben. Licht am Ende des Tunnels ist in Sicht! Aktuell erneuern wir nach einem indirekten Blitzschlag den Autopiloten, was die rasche Umstellung auf ein neues System ermöglicht. Damit ist uns die volle Integration aller Sensoren auf den Displays und dem Plotter gelungen, die Informationen können zentral und in Überblendung dargestellt werden – insbesondere bei Fahrt unter Radar ein Feature, das nicht jede Charteryacht bieten kann. In die nächste Saison starten wir mit einem neuen Satz Segel und die nächsten Schulungen werden bereits auf der „dichteren“ Vaju stattfinden – die Dichtungen an Alle packen mit an: Zacharias montiert das Deckenpaneel. den Fenstern sind getauscht. Um den technischen Zustand auf das gewünschte Niveau (und darüber hinaus) heben zu können, freuen wir uns auf unsere YCA-Mitglieder. Dabei hoffen wir weiterhin auf eure intensive Unterstützung in Form zahlreicher Buchungen und klaren Feedbacks, um auch weiterhin Verbesserungen vornehmen und etwaige weitere Reparaturen rasch durchführen zu können. Rückfragen an Vaju-Bootsmeister Gerald Landl: è gerald.landl@yca-ooe.at 6/2017 73

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