ILLU: SILENT RESORTS Editorial Strom kraft der Sonne: Silent Resort auf Fidschi. Schöne neue Welt FOTO: ESZTER KONDOR Es grünt so grün, wohin man schaut. Auch auf bzw. am Wasser, wie uns die Veranstalter zum Auftakt der großen europäischen Herbstmessen mitteilen. Was oft untergeht: Vieles ist „Made in Austria“. Und manches ist einfach von Österreichern abgekupfert. Beispiel? Eine osteuropäische Werft kündigt mit Glanz und Gloria einen Zero-Emission-Kat an. Sehr löblich zwar, aber ein alter Hut. Der Kärntner Michael Köhler tüftelte schon in den frühen 2000er- Jahren an einem Katamaran, der mit reiner Sonnenenergie über die Meere schippern sollte. 2009 baute er seine Solarwave 46, und 2016 legte er mit der 64-Fuß-Version endgültig den Grundstein für den internationalen Erfolg seiner frisch gegründeten Marke „Silent Yachts“. Der nächste Geniestreich folgte 2020: Silent Yachts verkündet die „Grundsteinlegung“ von Silent Resorts auf den Bahamas. Die Idee: ein rein solarelektrisch versorgtes Hotelresort mit minimalem Eingriff in die Umwelt. Davor ein Steg, an dem auch die Silent Yachten als „Villen“ andocken können. Klingt verrückt, funktioniert aber so prächtig, dass laut neuester Meldung auf den Fidschis bereits das zweite Silent Resort entsteht (großes Bild oben). Mehr darüber auf dem Cannes Yachting Festival, wo auch die neue Silent 62 3-Deck erstmals zu sehen sein wird (siehe Seite 61). Andere Meldung: Porsche entwickelt mit Frauscher einen E-Flitzer auf Basis der 858 Fantom Air mit Technik aus dem Macan electric (siehe Seite 36). Wirklich neu ist, dass dabei ein Hochvolt-System zum Einsatz kommen soll. Die Bootsmanufaktur am Traunsee baut aber schon seit 1955 durchgehend E-Boote und hat aktuell fünf Modelle im Portfolio. „Durchgehend“ will betont sein, da Ferdinand Porsche auch einmal ein E-Auto gebaut hat (für die Welt - ausstellung 1900 in Paris). Ob flexible Solarpanele, Ladebzw. Strom-Managementsysteme oder sonstige (Bau-)Komponenten, derer es zur jetzt angesagten Begrünung der Wassersportwelt bedarf: Es zahlt sich aus, einen näheren Blick auf das Etikett zu werfen. Nicht selten steckt nämlich österreichisches Know-how dahinter, das über Jahre hinweg perfektioniert, von Kinderkrankheiten befreit und zur qualitativ hochwertigen Serienreife geführt wurde. Einige Meldungen sind aber wirklich bahnbrechend, wie z. B. die der neuen Hanse 410 (ja, jetzt sind wir definitiv bei unseren deutschen Nachbarn angelangt). Gefeiert als Raumwunder, ist sie genau genommen die kleinere Schwester der 2022 gelaunchten 510. Die Hanse 410 wird in Cannes Weltpremiere feiern, die eigentliche Sensation ist aber der mit dieser Segelyacht ebenfalls komplett neu entwickelte E-Antrieb mit bis zu 55 Meilen Reichweite. Über Größe lässt sich streiten, aber diese Leistung müssen die Mitbewerber in dieser Klasse – und das sind einige – erst einmal toppen (Bericht ab Seite 73). TAHSIN ÖZEN Journalist, Segler und Liebhaber aller Reviere und Yachten, Skipper und Chefredakteur. redaktion@ocean7.at 5/2023 3
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