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ocean7 5/2021

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Ein Leben voller Schiffe. Franz Scheriau und sein Weg vom Hochseekapitän auf allen Weltmeeren zum Betreiber des Schiffmuseum Vienna an der Donau. Ein Mekka für Yachties. Biograd – Publikumsmagnet für Wassersportler abseits der klassischen touristischen Hotspots Kroatiens. Herbstmessen. Was Cannes, Genua, Biograd und die 60. Auflage der Interboot in Friedrichshafen 2021 können. E-delboote. Fast die Hälfte der von Frauscher ausgelieferten Boote sind emissionsfreie Elektroboote – Tendenz steigend. Elektrisierend. Die slowenische Alfastreet 23 Cabin Evo, ein (auch preislich) attraktiver Daycruiser mit bis zu 30 kW, im Test beim Österreich-Händler Mittendorfer auf dem Attersee. Outboard. Mit der neuen Vida 33 hat Bavaria Yachts nun auch den Sprung in das Segment der Außenborder gewagt. Alles bleibt anders. Mit der neuen Sunbeam 32.1 stellte die österreichische Traditionswerft am Mattsee so ziemlich alles auf den Kopf. Gut so, wie ein Blick aufs Boot und in die Auftragsbücher zeigt.

Saubermacher Dieser

Saubermacher Dieser Spezial-Katamaran soll nach den Plänen der Umweltschutz-Organisation „The SeaCleaners“ im Meer treibenden Plastikmüll einsammeln. Besonders in stark mit Plastik verschmutzten Küstengewässern soll der Manta zum Einsatz kommen.

Mantas, Müll und Sisyphus Mantas sind Riesenrochen, die bei der Nahrungsaufnahme mit weit geöffnetem Maul Plankton und Kleinfische einsammeln. Manta ist auch der Name eines Hightech-Schiffes, das ähnlich wie sein biologischer Namensgeber marines Treib ­ gut einsammeln soll. In diesem Fall aber nicht Organismen, sondern Plastikmüll. Wenn allerdings immer wieder Unmengen an Plastik in den Ozean eingetragen werden, dann erinnert jeder Versuch einer Säuberungs aktion an die vergeblichen Bemühungen der mythologischen Figur des Sisyphus. Text REINHARD KIKINGER Fotos THE SEACLEANERS, THE OCEAN CLEANUP, REINHARD KIKINGER Das Problem der Plastikverschmutzung der Ozeane ist mittlerweile allgemein bekannt und es gibt zahlreiche Studien zu Mengen, Herkunft, Verteilung, Größenklassen und Auswirkungen auf marine Ökosysteme. Mit dem Schwerpunkt Mikroplastik hat sich auch in Ausgabe 2/2021 diesem Thema gewidmet. Diese kleinen Teile des Plastikmülls bleiben unseren Augen ebenso verborgen wie die Fraktion, die in die Tiefen des Meeres absinkt. Am auffälligsten sind Plastikflaschen und anderer Makromüll, der an Strände gespült wird oder an der Meeresoberfläche treibt. Strandreinigungen werden an den meisten touristisch genützten Stränden regelmäßig durchgeführt und sind leicht zu organisieren. Wesentlich schwieriger ist das Einsammeln der riesigen ozeanischen Müllteppiche. Zwei Ansätze, um dieses Problem zu bewältigen, werden hier vorgestellt. DAS MANTA-PROJEKT Dafür wurde die Organisation „The SeaCleaners“ vom französisch-schweizerischen Extremsegler Yvan Bourgnon gegründet. Seit er als Achtjähriger mit seinen Eltern eine Weltumsegelung mitmachte, ließ ihn die Faszination des Ozeans nicht mehr los. Im Laufe der Jahre stellte er mit Mehrrumpf-Booten und in Offshore-Rennen zahlreiche Rekorde auf. Eine seiner spektakulärsten Es besteht die Gefahr, dass die mythologische Figur des Sisyphus zum Symbol der Bemühungen wird, die Ozeane vom Plastik zu befreien. Links Yvan Bourgnon. Extrem - segler, Abenteurer und Initiator der „SeaCleaners“, Mitte und links die Mobulas, die als kleine Sammelboote die großen Mantas unterstützen sollen. Sie werden Plastikmüll aus Flüssen und Flussmündungen einsammeln und zu ihrem Mutterschiff Manta bringen. Dort wird der Müll sortiert und geeignete Fraktionen sollen energetisch genützt werden. Rechts Mantas, die biologischen Namensgeber des Hightech-Schiffes. 5/2021 45

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