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ocean7 5/2021

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Ein Leben voller Schiffe. Franz Scheriau und sein Weg vom Hochseekapitän auf allen Weltmeeren zum Betreiber des Schiffmuseum Vienna an der Donau. Ein Mekka für Yachties. Biograd – Publikumsmagnet für Wassersportler abseits der klassischen touristischen Hotspots Kroatiens. Herbstmessen. Was Cannes, Genua, Biograd und die 60. Auflage der Interboot in Friedrichshafen 2021 können. E-delboote. Fast die Hälfte der von Frauscher ausgelieferten Boote sind emissionsfreie Elektroboote – Tendenz steigend. Elektrisierend. Die slowenische Alfastreet 23 Cabin Evo, ein (auch preislich) attraktiver Daycruiser mit bis zu 30 kW, im Test beim Österreich-Händler Mittendorfer auf dem Attersee. Outboard. Mit der neuen Vida 33 hat Bavaria Yachts nun auch den Sprung in das Segment der Außenborder gewagt. Alles bleibt anders. Mit der neuen Sunbeam 32.1 stellte die österreichische Traditionswerft am Mattsee so ziemlich alles auf den Kopf. Gut so, wie ein Blick aufs Boot und in die Auftragsbücher zeigt.

Weltklasse FOTO: PRIVAT

Weltklasse FOTO: PRIVAT Ich hole 36 5/2021

Sie holte Gold bei den Olympischen Jugendspielen, einen Junioren-Weltmeistertitel und qualifizierte sich schon mit 18 Jahren – als jüngste Teilnehmerin – für die Olympischen Spiele 2012 in London. Nach dem Traumstart ging es in der 470er-Damenklasse erst so richtig bergauf. Die Kärntnerin holte mit der Polin Jolanta Ogar ihre Segel-Traumpartnerin an Bord, es folgten ein EM- und zwei WM­ Titel, parallel dazu ging die Ein bürgerung der polnischen Vor ­ schoterin über die Bühne. Alles lief wie am Schnürchen, alle Entbehrungen und das beinharte Training zu Wasser und zu Lande machten sich bezahlt. Bis, ja bis am Ende der Olympischen Spiele in Rio im Jahr 2016 nicht mehr als der neunte Platz im Endklassement zu holen war. Eine sportliche Trennung, einige Ur ­ laube, ein im Eil tempo abgeschlossener „Bachelor of Medicine“ und einige Änderungen im Olympischen Segelsport später klingt Vadlau aber wieder ganz altgewohnt: „Ich hole 2024 noch die depperte Medaille.“ Ideen dazu standen bereits im Raum. Eine Zusammenarbeit im 470er mit der Weltklasse-Eisschnellläuferin Vanessa Herzog wurde „Wassertests“ unterzogen, eine mögliche Segelpartnerschaft mit Andreas Hanakamp in der 2024 in Paris jetzt doch nicht neudie Medaille Abseits der in Tokio gelaufenen Olympischen Spiele arbeitet Profi-Seglerin Lara Vadlau an ihrem Comeback, das sie 2024 in Paris mit Gold krönen will. Die Kärntnerin mit steirischen Wurzeln im Porträt. Text ROLAND REGNEMER FOTO: WORLD SAILING en olympischen „Mixed Offshore“- Disziplin zwangsläufig abgesagt, bevor sie überhaupt Fahrt aufnehmen konnte. Mittlerweile steht fest, dass „ihr“ Boot, also der 470er, auch in Frankreich olympisch ge ­ segelt wird. Jedoch nicht mehr in je einem Damen- und Herrenbewerb, sondern ebenfalls „mixed“. Also noch einmal umdenken, umplanen. Ein Vorschoter war relativ schnell gefunden. Kein Wunder, lösten sich ja die auch international reüssierenden rotweiß-roten Herrenteams mangels Perspektive in den letzten Monaten förmlich auf. GEWOHNTES FAHRWASSER In den kommenden Monaten will die 27-jährige Kärntnerin zurück in gewohnte Fahrwasser. Das heißt: unzählige Stunden an hunderten Segeltagen auf dem Wasser, um zu der Perfektion in der neuen Teamkonstellation zu finden, die sie am Anfang so auszeichnete. Manöver, Trimm, Taktik und die zugehörige Rollenverteilung an Bord gilt es mit dem neuen sportlichen Partner zu erarbeiten. „Eigentlich haben wir keinen Trainingsrückstand, da alle Teams eben neu zusammengemixt werden“, erklärt Lara Vadlau die Ausgangslage. Wie sie zu dem ganzen „Mixed- Teams-Thema“ steht? „Mir ist völlig egal, ob ich eine Vorschoterin oder einen Vorschoter an meiner Seite habe – das Einzige, was zählt, sind Leistungsbereitschaft und der absolute Wille, alle Hindernisse zu überwinden, um das Ziel zu erreichen.“ Und in drei Jahren die fehlende Medaille in Händen zu halten. Lara Vadlau Lara Vadlau wurde 1994 in der Steiermark geboren und lebt von klein auf im Kärntner Maria Rain. Mit sieben Jahren kam sie zum Segeln, 2010 gelang bei den Olympischen J ugend-Sommerspielen in Singapur der große internationale Durchbruch. Nur zwei Jahre später debütierte sie mit Eva-Maria Schimak bei den Olympischen Spielen. Nach zwei Welt- und einem Europameistertitel mit Jolanta Ogar verpasste sie als Favoritin in Rio 2016 klar eine Olympiamedaille (9. Platz). 2024 in Paris will sie erneut an den Start gehen. FOTO: DOMINIC MARSANO 5/2021 37

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