ocean7 5/2018

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xxxxx xxxx Caledonian Crossing 16 5/2018

Eine ungewöhnliche Segelreise in einem besonderen Revier: Vier Freunde durchqueren mit einer „Pocketyacht“ Schottland von Nord nach Süd. Von der Schnapsidee zur perfekten Sommerreise: Buchautor Bruno Cianci war für mit von der Partie. Text BRUNO CIANCI | Fotos GUIDO CANTINI Es begann zufällig mit einer beiläufigen Frage meines Freundes Andrea, ob ich an einer Reise duch den Kaledonischen Kanal interessiert wäre. An meine genaue Antwort erinnere ich mich nicht mehr, aber es muss geklungen haben wie: „Los geht’s, worauf warten wir noch?“ Natürlich brauchte es Zeit, bis alles ausgereift war. Ein weiteres Gruppenmitglied in der Person von Guido Cantini, einem passionierten Segler und Fotografen, war rasch gefunden. Fast vom Himmel fiel der Vierte im Bunde – und mit ihm auch gleich das passende Boot für dieses Abenteuer. Giacomo De Stefano war für unseren Ferienplan mehr als geeignet. Sein Vater Giuseppe, ein Gentleman der alten Schule, hatte ihm seine Yawl Takatani vererbt. Der alte Herr hatte die Yacht im Alter von 78 Jahren nach Plänen des Iain Oughtred, einem Engländer, der auf der schottischen Insel Skye lebt, in Venedig bauen lassen. Anschließend begann er, in der Lagune zu segeln – zum ersten Mal in seinem Leben! Oughtred nennt seinen Doppelender-Riss „Eun Na Mara“ und trotz bescheidener Dimensionen handelt es sich um einen sehr seetüchtigen Canoe-Cruiser mit Yawl-Besegelung. Uns allen gefiel die Idee, Takatani an der Ort seines geistigen Vaters zu bringen. Schottland, wir kommen! Die Reise vor der Reise Auf dem Anhänger fuhr unser Ferienschiff von Venedig über Österreich, Deutschland, Luxenburg, Frankreich und Großbritannien Die Takatani unter rotem Segeltuch auf dem Loch Ness, gesehen von der Festung Urquhart am Nordufer. 5/2018 17