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ocean7 4/2024

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Will Meer! Die neue Bavaria C46 – hochkomfortabel, vor allem aber ein Hochsee-Segler. E-De-Antonio E23. Warum das erste E-Modell der Werft auch beim America’s Cup mitspielen darf. Bretagne. Das reizvolle Gezeitenrevier, in dem das Who’s-Who der Regattaszene allgegenwärtig ist. Herr der 1000 Meilen. Das Lebenswerk des Charter-/Regatta-/Ausbildungs-Pioniers Kurt Ecker. Weltweite Fahrt. In zwei Wochen auf See zum FB4-Patent. Hochsee-Angeln. So fängt man an Bord den Fisch – mit Rezepten. Sägerochen. Geheimnisvoll, gefährdet und manchmal in seichteren Gewässern zu sehen. Magellan. Die Geschichte der ersten Weltumrung. YCA-Regatten. Die Highlights der Alpe Adria Sailing Week und des Gebirgssegler Cup 2024.

Hochseeangeln

Hochseeangeln „Professionelles Fischen ist eine harte Arbeit mit viel Zeit auf ­ wand und wenig Ertrag.“ Fischer Michalis aus Gramvousa/Kreta ich mehrmals in den letzten Jahren meinen griechischen Freund Michalis aus Gramvousa auf Kreta beim Fischen begleiten. Er weiß nur zu gut: „Fischen ist eine harte Arbeit mit viel Zeitaufwand und wenig Ertrag“. Das beginnt mit dem Ausbringen der Treibnetze am Vorabend. Am Tag darauf heißt es dann sehr früh aufstehen, denn die jeweils mehrere hundert Meter langen Netze werden, unterstützt durch eine hydraulisch angetriebene Winde, bereits im Morgengrauen wieder eingeholt und im Anschluss ausgenommen. Die sich im Netz verfangenen Meerestiere müssen dann in mühsamer Kleinarbeit herausgearbeitet werden. Danach muss das Netz teilweise wieder von Hand nachgenäht und von Algen und Muscheln gereinigt werden, bevor es nochmals neu und systematisch aufgelegt wird, sodass es beim nächsten Auslegen wieder problemlos verwendet werden kann. Nun muss der Tagesfang – in unserem Fall ein Lobster, ein Oktopus und in etwa zwei Dutzend Rotbarben – erst einmal aussortiert, gereinigt, entschuppt und ausgenommen werden. Natürlich waren auch ungenießbare und gefährliche Fische wie Muränen dabei, die wir wieder zurück ins Meer gaben. Den hochgiftigen Hasenkopf-Kugelfisch, der über den Suezkanal ins Mittelmeer gelangte, haben wir getötet und entsorgt. AM GABENTISCH Nach mindestens sechs Stunden Arbeit (und einem Verbrauch von ca. 12 Litern Diesel), war die Ausbeute also ein Lobster, ein Oktopus und zwei Kilogramm Rotbarben. Wer einmal bei so einer Arbeit mit dabei war, versteht sehr gut, warum Fisch aus Wildfang so teuer ist! Am Abend bereiteten wir aus unserem spärlichen Fang mit Bedacht eine Fischsuppe zu und danach gab es noch die frittierten Rotbarben. Einfach himmlisch! Michalis bei der Arbeit: Nachbearbeitung des Netzes und beim Einholen desselben. Im Fang dabei: ein schöner großer Oktopus. Fischsuppe nach Michalis-Art. Angelsport an Bord Welche Fische fängt man in der Regel auf hoher See? Thunfische, Schwertfische und Mahi Mahi – auch Goldmakrele genannt. Ist Schleppangeln überall erlaubt? Vorschriften sind von Land zu Land unterschiedlich. In Kroatien benötigt man z. B. eine kostenpflichtige Lizenz. è www.sea-help.eu/ratgeber/angeln-schein-kroatien-genehmigung/ In Naturschutzgebieten und Nationalparks ist das Fischen verboten. Manche Länder im Mittelmeerraum sehen das Angeln im Freizeitbereich nicht so streng – heißt, dort ist es noch ohne Lizenz möglich. Unbedingt vor Törnbeginn abklären! Einkaufen. Z. B. bei Gerhard Drescher, einem deutschsprachigen Hochseefischer-Experten mit hochwertigem Angelzubehör im Onlineshop. è www.big-game-fishing.de 28 4/2024

PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten Hopp on/off Donau-Kat ZWEIRUMPF-NACHWUCHS. Mehr Katamarane braucht der Markt. Z. B. aus Bulgarien. Die in Silistra am Donau-Ufer liegende Werft Elica hat angekündigt, an einer neuen Luxus-Motorkat-Serie namens Omaya zu arbeiten. Erstes Modell soll die Omaya 50 sein: Zeitgemäßes Design, beachtliche 8,40 m Breite, 20,5 t Verdrängung, Flybridge, ziemlich große Flächen für Solarpaneele, vorderes Sonnendeck mit direktem Zugang vom Salon, große Eignerkabine an Backbord, zwei Gäste- und eine Crewkabine im Steuerbord- Rumpf. Motorisierungen: 2 x 150 bis 2 x 440 PS starke Yanmar-Diesel. è www.omaya-yachts.com Moderne Kat-Ware aus Bulgarien. BORDSCHUHWERK. Die fescheste Neuheit der aktuellen Sommer-Kollektion von Dubarry ist auch die komfortabelste. Der Fiji-Mokassin des irischen Schuhherstellers ist aus weichem Wildleder mit wasserabweisender und atmungsaktiver Oberfläche gefertigt, besitzt eine rutschfeste, nicht abfärbende Gummilaufsohle und hat vor allem keine Schuhbandln – d. h. er lässt sich im Handumdrehen anund ausziehen, was ja für einen Bordschuh für die kleinen Ausflügen an den Steg ideal ist. Erhältlich ist der Fiji in Dunkelblau und -braun in den Größen 41 bis 47 um 179 Euro. è www.dubarry.com Fiji in French Navy. Private Viewing FLATRATE. Der kroatische Vercharterer Vitonautika mit Basis in Pomer hat ein Herz für fußballfanatische Skipper. Für kurzentschlossene Kunden bietet das Unternehmen auf seinen Yachten während der Fußball- EM eine unlimited Internet-Flatrate. Damit lassen sich während des Urlaubstörns nicht nur alle Spiele aus Deutschland live streamen, sondern natürlich auch Filme. Die Flotte der Kroaten klingt ebenfalls interessant: Verschiedene Kats von Lagoon und Fountaine Pajot sowie Einrümpfer aus der Oceanis- Reihe von Beneteau stehen im Charter-Portfolio. è www.vitonautika.com Hoffentlich auch mit größerem Bildschirm: EM schauen auf der Charteryacht. FOTO: ESTRADA ANTON/SHUTTERSTOCK.COM Fünf-Sterne-Törn Kat de luxe: Spirit of Ponant. LUXUS-KREUZFAHRTEN. Ponant ist die auf Polarexpeditionen spezialisierte und unter französischer Flagge fahrende Kreuzfahrtreederei im Luxussegment. Nicht in eiskalte, sondern in eher warme Reviere soll es allerdings mit der neuesten Anschaffung der Franzosen gehen, dem 24-m-Katamaran Spirit of Ponant. Die Yacht, eine Lagoon Seventy 7 mit Platz für bis zu zwölf Gäste und vier Besatzungsmitglieder, ist im Juni vom Stapel gelaufen und wird den Sommer auf Korsika verbringen, bevor sie im Winter 2025 zu den Seychellen segelt. è https://de.ponant.com 4/2024 29

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