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ocean7 4/2024

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Will Meer! Die neue Bavaria C46 – hochkomfortabel, vor allem aber ein Hochsee-Segler. E-De-Antonio E23. Warum das erste E-Modell der Werft auch beim America’s Cup mitspielen darf. Bretagne. Das reizvolle Gezeitenrevier, in dem das Who’s-Who der Regattaszene allgegenwärtig ist. Herr der 1000 Meilen. Das Lebenswerk des Charter-/Regatta-/Ausbildungs-Pioniers Kurt Ecker. Weltweite Fahrt. In zwei Wochen auf See zum FB4-Patent. Hochsee-Angeln. So fängt man an Bord den Fisch – mit Rezepten. Sägerochen. Geheimnisvoll, gefährdet und manchmal in seichteren Gewässern zu sehen. Magellan. Die Geschichte der ersten Weltumrung. YCA-Regatten. Die Highlights der Alpe Adria Sailing Week und des Gebirgssegler Cup 2024.

Frankreich/Bretagne

Frankreich/Bretagne dern. Unsere Recherche im Reiseführer ergibt, dass dieses Schloss seit den 1980er-Jahren dem deutschen Komiker Didi Hallervorden gehört. Abends brennt bei Didi im Schloss Licht, zu sehen bekommen wir ihn aber nicht. AUSTERN FÜR ANFÄNGER Morlaix mit seinem mittelalterlichen Stadtkern hat es uns besonders angetan. Bunte Fachwerkbauten aus dem 13. Jahrhundert stehen rund um den Hauptplatz und lehnen sich gegenseitig stützend aneinander. Samstags findet hier ein Wochenmarkt statt. Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch, Wurst, Pâtes und Käse, Obst und Gemüse werden in ungeheurer Vielfalt und Frische angeboten. Die Cafés rund um den Markt sind voll, die Stimmung ist gelassen. Ein wunderbares Bild bretonischer Lebensart – „À l’Aise Breizh“ pur! Fast jede Speisekarte führt sechs Austern mit einem Glas Weißwein, dazu Baguette und Butter, um nur zwölf Euro. Wer wagt, gewinnt! Zu unserer Überraschung munden uns Austern vorzüglich. Oder sind wir einfach schon „halberte“ Bretonen und dem „À l’Aise Breizh“ erlegen. Für die Pantry der Stravanza muss ein Austernmesser her, samt Anleitung, wie die Muschel zu öffnen ist. Ab jetzt gibt’s auch an Bord Austern zum Sundowner! Der Schnellkurs „So öffnet man eine Auster“ auf dem Markt ist bestimmt nicht nur uns in Erinnerung geblieben: Eine Traube von hilfsbereiten Menschen erklärt den Touristen-Banausen, wie das geht. „Was? Ihr habt noch nie eine Auster geöffnet? Schaut mal her!“ Sehr, sehr amüsant für uns und unsere Lehrer – zur Sicherheit gibt uns der Messerverkäufer auch noch einen Kettenhandschuh mit. Ganz im Osten, schon nahe der Grenze zur Normandie, liegt Saint- Malo – der Ort mit Europas höchstem Tidenhub: 13 Meter! An den Liegeplatz kommt man nur durch eine Schleuse. Einmal drinnen, liegen wir direkt an der alten Stadtmauer und sind mit wenigen Schritten mitten im Touristenrummel. Abends aber sind die Tagesgäste weg, es kehrt Ruhe ein und Saint- Malo zeigt sich von seinen schönsten Seiten. Bei Sonnenuntergang sitzen wir im Café am langen Strand, trinken zu unseren Austern ein kühles Glas Muscat und genießen das „À l’Aise Breizh“ in vollen Zügen. Trockenfall gehört in der Brteagne dazu! Links oben liegend die Stravanza mit eingeholtem Schwert und Ruder. Austern und Wein auf fast jeder Speisekarte. Die Stravanza an der Côte de Granit Rose. Robert und Ingrid Schnabl. Bretagne unter Segeln Anreise. Über Paris und weiter mit dem TGV direkt an die bretonische Küste. Es gibt Züge, die direkt vom Flughafen Charles de Gaulle nach Nantes, Rennes oder Lorient fahren. Wetter und Klima. Windy, Navtex, Grib Files funktionieren gut in diesem Revier. Regelmäßiger UKW Wetterbericht, allerdings nur auf Französisch. Französischer Wetterbericht mit Tidenkalender im Internet: è https://meteofrance.com/meteo-marine Auch im Sommer sind immer wieder durchziehende Tiefs mit Starkwinden zu beachten. An der Nordküste sind Seegang und Wetter rauer als an der Südküste. Bei Sonnenschein von Juni bis September sommerlich warm. Wassertemperatur im Süden ca. 18 °C, relativ trockene Sommermonate. Navigation und Gezeiten. Die Gezeiten bestimmen hier den Törnverlauf! Tideninfos: Navionics und/ oder französische Gezeiten-App „Maree“. Tidenkalender im Imray „Cruising Almanach“ oder „Reeds“. Schleusentore für Häfen und Marinas öffnen meist 1,5 Stunden vor und nach Hochwasser. Oft auch nur bei Tageslicht. Auskunft darüber geben Hafenhandbuch, Funk, Telefon. Telefonische Reservierung in Häfen oder Marinas ist meist nicht notwendig. Seekarten: Navionics und OpenCPN. Häfen und Marinas. Die Gebühren sind moderat – für z. B. 43 Fuß zahlt man rund € 35,– je Nacht in Marinas, Häfen oder an der Boje. In den meisten Häfen sind (auch wenn keine Marina) Strom, Wasser und Sanitäranlagen vorhanden. Gezeitenströme und Literatur. Die Durchfahrten zwischen Inseln bzw. Insel und Festland sind besonders zu beachten. Strömungskarten im Imray „Cruising Almanach“ oder „Reeds“. Hafenhandbücher: Imray „Channel Islands, Cherbourg and Northern Brittany“ und „Atlantic France“. Auch ohne Französischkenntnisse kommt man mit Englisch recht gut durch. Die Bretonen sind sehr gastfreundlich. Man wird nicht ausgelacht, wenn man versucht, ein paar Brocken Französisch anzubringen. Die Crew der Stravanza. Ingrid und Robert Schnabl starteten im Jahr 2000 mit ihrer damals dreieinhalbjährigen Tochter von Kroatien aus zu einer Weltumsegelung, die sie nach vier Jahren erfolgreich wieder in Kroatien beendeten. Es folgten zahlreiche Törns im Mittelmeer und Nordatlantik mit Charterschiffen oder Überstellungstörns. Mit ihrem zweiten Schiff, einer Alubat Ovni 435, der Stravanza, segeln die beiden seit drei Jahren im Nordatlantik. Blog online unter è www.stravanza.at 22 4/2024

PANORAMA Tipps, Trends & Neuheiten Inneres und äußeres Wachstum Mehr Platz für die Frauscher-Produktion. NOBELBOOTE. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, erweitert die Frauscher Bootswerft ihre Produktionsfläche in Ohlsdorf. Der Zubau, für den vier Millionen Euro in die Hand genommen wurden, umfasst 855 m² und beherbergt die Produktion der Elektroboot-Palette. Ebenfalls verwirklicht wurden eine neue Sprinkleranlage für den gesamten Betrieb und eine Photovoltaikanlage. Neues gibt es für die oberösterreichische Bootsmanufaktur auch aus den Niederlanden zu berichten: Dort hat Messink Yachting in Loosdrecht, dem südöstlich von Amsterdam gelegenen Zentrum des niederländischen Wassersports, die Frauscher-Vertretung für die Benelux- Staaten übernommen. è www.frauscherboats.com Das Auf und Ab im Griff TIDEN-ANZEIGE. Ein Tideograph ist ein Gezeitenmesser. Das Wort Tideograph gibt es eigentlich gar nicht, ist aber eine hübsche Erfindung der Schweizer Uhrenmanufaktur Maison d’Horlo gerie Baume & Mercier (ebenfalls ein spannender Name), die damit ein auf 500 Exemplare limitiertes Sondermodell der Reihe Riviera benannt hat. Ebbe und Flut werden auf einer blauen Scheibe bei 6 Uhr angezeigt, die natürlich je nach Ort eingestellt werden kann. Keine Hexerei, aber allemal ein nettes Feature. Sonst: Edelstahlgehäuse, kratzfreies Saphierglas, Automatikwerk, Gangreserve von 120 Stunden, Wasserdichtigkeit bis 100 m, Kautschuk-Armband. Preis: 5.400 Euro. è www.baume-et-mercier.com Gut bei Flut: Riviera-Tideograph. Sonne tanken Gewand für Entdecker FALTBARE PANEELE. Nicht nur in Österreich, sondern auch in Schweden gibt es ein Sunbeam, das allerdings keine Segelyachten, sondern Solarpaneele und Lithium-Batterien herstellt. Wer z. B. vor Anker in der Bucht autark ein wenig Sonne auch für Strom tanken will, für den könnten die faltbaren Sunbeam-Solarpaneele in Laptopgröße interessant sein. Hergestellt wird die Fold- Serie, die 12V-Batterien lädt, mit einem stabilen Glasfaser-Sandwich-Verbundstoff, was das Gewicht niedrig hält und für Wasserfestigkeit sorgt. Erhältlich von 21 bis 124,5 W Leistung. è www.sunbeamsystem.com OUTDOOR-KLEIDUNG. Die auf Luxus-Explorer spezialisierte Werft Arksen mit Sitz in England und Kanada hat auch eine eigene Bekleidungslinie. Der Zugang ist ein hochwer tiger: Hightech-Gewebe, das allerdings zu 95 Prozent aus recycelten Materialien stammen muss, modernes Design, Augenmerk auf Haltbarkeit (lebenslange Garantie!) und Produktion in Europa. Klingt gut, hat aber natürlich seinen Preis. Das abgebildete Gilet Joro z. B. kommt auf rund 530 Euro. è www.arksenlabs.com Aufklappbares Kleinkraftwerk. Warm, wasserdicht & europäisch: Outdoor-Bekleidung von Arksen.

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