Frankreich/Bretagne Bretagne, mon amour! Auf dem Weg nach Norden verliebt sich die Crew der Stravanza in die wegen ihrer dramatischen Gezeitenhübe und Tidenströmungen bei Seeleuten gefürchtete Küste der Bretagne. Weltumseglerin Ingrid Schnabl macht uns bekannt mit der entspannten und äußerst charmanten Seite dieses Reviers. Der entschleunigten Lebensart der Bretonen erliegt man hier schnell. Auf Bretonisch heißt das „À l’Aise Breizh!“. Text INGRID SCHNABL | Fotos ROBERT UND INGRID SCHNABL Ankerplatz „Aber Benoît“ an der 18 Nordwestküste. 4/2024
Nach drei anspruchsvollen Tagen auf der Biskaya landen wir auf der ersten bretonischen Insel, der Belle- Île, die ihrem Namen vollauf gerecht wird. Der Hafen von Souzon ist umrahmt von pastellfarbenen Häuschen, der obligatorischen Boulangerie, einer kleinen Kirche, gemüt lichen Lokalen und einem sehr fotogenen Leuchtturm an der Hafeneinfahrt. Die Bretagne im Kleinformat. Und es ist Liebe auf den ersten Blick. Umschlossen vom Festland liegt gleich gegenüber das Binnenmeer Golfe du Morbihan. Ein idealer Ort, um gut geschützt ein durchziehendes Tief abzuwettern. Während es draußen stürmt, wird einem im Golf nicht langweilig: Es gibt unzählige Ankerplätze, oder man macht im Hafen der mittelalterlichen Stadt Vannes fest und segelt danach tief hinein in den Nordwesten des Golfs bis zum winzigen Ort Bono, wo auch Seglerlegende Bernard Moitessier seine letzte Ruhestätte gefunden hat – eine Pilgerstätte für Fahrtensegler! Wie viele andere schon vor uns, lassen auch wir eine maritime Kleinigkeit aus dem Fundus der Stravanza am Grabstein des Segelpioniers zurück. Wenige Meilen weiter im Norden lockt die Karibik der bretonischen Küste – der Glénan-Archipel. Wir ankern in türkisblauem Wasser vor blütenweißen Sandstränden und üben uns ausgiebig im „L’Aise Breizh!“. Die älteste Segelschule Europas hat auf einer der winzigen Inseln ihren Ursprung, seit den 1940er-Jahren befindet sich an diesem abgelegenen Ort ein einfaches Seglercamp. An Land ist alles sehr „basic“, mit Gemeinschaftsküche, Zelt und Plumpsklo. Gesegelt wird aber Hightech – mit Foils und Folien- Hafen von Souzon auf Belle-Île. 4/2024 19
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