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ocean7 4/2019

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Griechenland: Segelrevier Korfu und umliegende Inseln von Erikousa bis Paxos im Ionischen Meer. Burgund: Vinophile Erfahrungen mit dem Hausboot entlang der Yonne. Exclusive Line: Dufours Flaggschiffe 56 und 63 im Vergleichstest in Kroatien. Galeon 500 Fly: Die neue Motoryacht aus Straszyn, probegefahren in Danzig. Sea Ray: Europas erste SLX 400 Outboard, getestet in Linz. E-Scooter im Trend: Die E-Twow Booster V im Redaktionstest. Ladies only: Skippertrainings mit Hildegard Etz. Kärnten Sail: Jugend-Ausbildung unter einem Dach. Wissenschaftliche Diagnose im Korallenriff: Gesund, krank oder tot?

Inselwelt Korfu Lakka im

Inselwelt Korfu Lakka im Norden von Paxos: eine gut geschützte Naturbucht mit türkisblauem Wasser und gut haltendem Ankergrund. ENTSPANNEND BIS SPANNEND Sehr wahrscheinlich wird die Charteryacht in der Gouvia Marina zu übernehmen sein. Zum entspannten Start bietet sich die nur neun Seemeilen entfernte Bucht Agios Stefanos an. Hier liegt man vom vorherrschenden Nordwestwind sehr gut geschützt vor Anker. Es gibt wahrlich Schlimmeres, als den ersten Abend an Bord schwimmend und relaxend zu verbringen. Wenn der Hunger und die Entdeckungslust rufen, bietet sich ein Landausflug mit dem Dingi an. Direkt an der Waterfront locken zahlreiche gute Tavernen. Welche davon unser Favorit ist, kann man mit allen Details auf unserem Segelblog (www.untersegeln.eu) nachlesen. Man bleibe aber nicht zu lange in den Tavernen! Denn am nächsten Tag bietet sich die Durchfahrt durch das nur etwa eine Seemeile schmale Nadelöhr zwischen Korfu und Albanien an, und für diesen Törn soll- Abendessen direkt am Strand mit Sichtkontakt zum Boot in Agios Nikolaos. te man nicht zu spät aus der Koje kommen. Die Passage macht man nämlich am besten am Vormittag, da der Wind gegen Nachmittag meist stark zunimmt und man dann nur mühsam durch das Teilstück kreuzen kann. Nach der Meerenge bieten sich gleich mehrere Möglichkeiten als Törnziel an: Wer Zeit hat, kann im Nordosten der Insel gerne einen Stopp in dem von englischen Urlaubern belagerten Ferienort Kassiopi machen. Naturliebhabern und Ruhesuchenden seien aber die beiden nördlich von Korfu gelegenen Inseln Erikousa und Othonoi empfohlen. Auf Erikousa kann man zwar vor der kleinen Ortschaft auf Sandgrund ankern, es gibt aber seit letztem Jahr auch eine kleine Marina. Othonoi ist nochmals zehn Seemeilen weiter westlich gelegen – mit kleinem Gemeindehafen, aber auch mit einem sicheren Ankerplatz und etwas mehr Auswahl an gemütlichen Restaurants. Nun eine gute und eine weniger gute Nachricht: Am nächsten Tag wartet ein Schlag nach Süden, und das bedeutet meistens herrlich-achterlichen Wind. Leider jedoch gibt es an der gesamten Westküste Korfus nur eine einzige gut geschützte Bucht, mit der man dann Vorlieb nehmen muss, direkt am belebten Ferienort Palaiokastritsa. Am nächsten Tag lässt man Korfu hinter sich und steuert erneut mit FOTOS: SHUTTERSTOCK (3) 22 4/2019

Othonoi < < Mathraki Erikousa < 19° 55’ O < KASSIOPI AGIOS STEFANOS Albanien Korfu Straße von Korfu PALEOKASTRITSA < GOUVIA KORFU 39° 37’ N < Alte Windmühle auf Erikousa. BENITSES Golf von Korfu Griechenland < Ionisches Meer < PETRITI < SYVOTA Kloster in Paleokastritsa. „Port Longos ist in der Hochsaison ein Geheimtipp, der Großteil an Booten schippert an diesem gemütlichen Ort einfach vorbei.“ < LAKKA PORT LONGOS Paxos GAIOS < < Antipaxos PARGA 0 sm 15 Typisch griechisch gegrillter Oktopus. Griechisches Dorfleben in Gaios. Imposanter Felsbogen im Süden von Paxos. achterlichem Wind zur Insel Paxos, die rund 35 Seemeilen entfernt liegt. In der großen und relativ gut geschützten Bucht Lakka im Norden der Insel kann man gut auf drei bis sechs Meter Wassertiefe ankern. Lakka bietet eine sehr be- liebte Naturbucht in Türkis und eine schöne Ortschaft mit zahlreichen Tavernen, Bars und Cafés. Kochfreudige Crews finden einen guten Fleischhauer und einige Mini- Markets, die lokale Delikatessen anbieten. Zu einem Landspaziergang laden die wunderbaren Olivenhaine im Hinterland von Lakka. Das kleine Fischerdorf Port Longos ist vor allem in der Hochsaison ein Geheimtipp, da der Großteil an Booten an diesem gemütlichen Ort einfach vorbeischippert. Viele Landurlauber sind darüber hinaus der Meinung, dass die Tavernen hier zu den besten auf der Insel zählen. Uns persönlich gefällt der Mix an guten Restaurants und kleinen Supermärkten, die sehr gute Bäckerei und die zwei überaus gemütlichen Bars direkt am Hafen mit Blick aufs Boot. Für Erkundungen an Land sind die zahlreichen Rundwanderwege mit tollen Aussichtspunkten auf Küste und Strand zu empfehlen. Gaios ist der wohl bekannteste Stadthafen der Insel Paxos. Weil der Naturhafen nicht nur schön, sondern auch gut geschützt ist, wird er viel besucht und kann mit vielen Restaurants aller Preisklassen, gemütlichen Cafés und Bars zum Entspannen aufwarten. Wollen Hunger und Durst erst verdient sein, dann am besten im Rahmen eines Spazierganges von Gaios zum Arch Tripitos im Süden der Insel. Dieser Rundwanderweg beginnt direkt in Gaios und folgt alten Pfaden bis zur Südküste von Paxos. Schließlich erreicht man den imposanten Steinbogen, über den man gefahrlos gehen kann. Der Weg ist zwar nicht immer leicht zu finden, da die Beschilderung sehr lückenhaft ist, aber vielleicht gehört das ja auch zum Reiz des Entdeckens dazu. Der gigantische Felsbogen ist auf jeden Fall die Wanderung und die Suche nach dem richtigen Weg wert. DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM Hier der zweite Tipp für Frühaufsteher: Von Lakka aus kann man das Nordkap der Insel umrunden und zur Steilküste an der Westseite 4/2019 23

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