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ocean7 4-2018

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Feuer & Eis: Nautische Erfahrungen im Revier der Liparischen Inseln. Ein Sommer wie damals: Die italienische Obere Adria boomt, auch unter Yachteignern. Serenissima: Venedig und die grüne Marina Certosa. Code 0: Der Leichtwind-Turbolader zwischen Genua und Spi. Solaris 55: Die Primadonna unter Segel, getestet an der Costa Smeralda. Comitti Venezia 28 Classic: Italienisch für Liebhaber. Zar 85 SL: Das Top-RIB von Formenti am Prüfstand auf der Donau.

k.(u)k. Marine Modell

k.(u)k. Marine Modell des Dreimastschoners Admiral Tegetthoff der österreichisch-ungarischen Nordpol-Expedition 1872–1874 (Naturhistorisches Museum Wien). Julius Payer und Carl Weyprecht führten die Expedition. „Die Entdeckung der Inselgruppe Franz Josephs- Land ist der Nordpol-Expedition zu verdanken.“ Mannschaften auszubilden und auf den Weltmeeren „Flagge zu zeigen“. Stellvertretend seien drei Schiffe besonders erwähnt. Die Segel - fregatte SMS Novara, die in den Jahren 1857–1859 die Welt umsegelte. An Bord waren bedeutende Wissenschaftler der Physik, Geo - logie, Zoologie und der Länderund Völkerkunde sowie ein Expeditionsmaler. Eine weitere histo - rische Forschungsfahrt wurde 1872–1874 von der österreichischungarischen Nordpol-Expedition mit dem Polar schiff Admiral Tegetthoff unter nommen. Die Ent - deckung der Insel gruppe Franz Galionsfigur der SMS Minerva, unbekannter Künstler. HGM Wien. Josephs-Land ist dieser Expedition zu verdanken. Ausgesprochen erfolgreich waren auch die Fahrten des Forschungsschiffes SMS Pola im Rahmen der österrei chisch-ungarischen Tief see-Expedi tionen in den Jahren 1890–1898. Weitere Informationen zu diesen Forschungsfahrten in Nr. 3/2016 im Beitrag „Geschichte der österreichischen Meeresforschung, Teil 1“ (online als E-Paper erhältlich). Kriegsschiffe, Seeschlachten und Kommandanten Österreich erhielt 1797 die von Napoleon aufgelöste Republik Venedig und damit eine ansehnli che Kriegsmarine. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Venedig ihr Haupthafen, später wurden Pola und Cattaro zu gro ßen Kriegshäfen ausgebaut und dienten bis zum Ende der Monar chie als Flottenbasen. Mit den Seesiegen Wilhelms von Tegetthoff bei Helgoland (1864) und bei Lissa (1866) wuchs das Bewusstsein, mit der Flotte über ein bedeutendes Machtmittel zu verfügen. In der Folge war der Ausbau 48 4/2018

Die SMS Pola war das Forschungsschiff der österreichisch-ungarischen Tiefsee-Expeditionen 1890–1898. der k.(u.)k. Kriegsmari ne vor allem den Erzherzögen Ferdinand Max und Franz Ferdinand ein Anliegen. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde die k.u.k. Kriegsmarine eine der größten Flotten der Welt. Unter den Marinekommandanten Hermann Freiherr von Spaun, Rudolf Graf Montecuccoli und Anton Haus wurde die Flotte Österreich-Ungarns moderni siert und kriegsbereit gemacht. Ab 1908 wurden auch die ersten österreichischen U-Boote in Dienst gestellt. Das letzte öster reichisch-ungarische Flotten-Flaggenschiff war die SMS Viribus unitis. Dieses Schlacht schiff trug den Wahlspruch Kaiser Franz Josephs als Namen: „Viribus unitis: Mit vereinten Kräften“. Während des Ersten Weltkrieges war die k.u.k. Kriegsmarine vor allem entlang der dalmatinischen Küste im Einsatz. Wegen der durch die Alliierten errichteten Blockade bei Otranto blieb ihr Operations gebiet auf die Adria beschränkt. Durch den Zerfall Österreich-Ungarns im Herbst 1918 wurde Österreich zu einem Binnenland. Die Schiffe der ehemaligen k.u.k. Kriegs mari ne wurden auf die Nachfolgeund Siegerstaaten aufgeteilt. Die Viribus unitis lag in Pola, wurde an den neugebil deten südslawischen National staat übergeben, auf Jugoslavija umbenannt und erhielt einen neuen Kommandan ten. Dieser starb nach zwölf Stunden. Zwei italienische Kampf schwimmer, die von der Übergabe angeblich nichts wussten, hatten an der Bordwand eine Mine angebracht. Deren Explosion zerstörte die Viribus unitis/Jugoslavija, sie sank im Hafen von Pola. Mit ihr ertranken hunderte Matrosen und ihr neuer Kommandant. Anmerkung: Die Abkürzung k. k. (kaiserlich-königlich) war bereits im 18. Jahrhundert gebräuchlich, die Bezeichnung k. u. k. hingegen galt für gemeinsame Behörden und Einrichtungen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Admiral Max Baron Sterneck, wissenschafts-affiner Marinekommandant von 1883–1897. Die k.(u.)k. Marine und ihr Ende vor 100 Jahren – Literatur und Links Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien (HGM) sind im Marinesaal zahlreiche Modelle und Objekte aller Art über die k.u.k. Marine zu bestaunen. Außerdem findet sich umfangreiche Literatur zum Thema. Der vorliegende Artikel stützt sich vor allem auf das Buch von Basch-Ritter und auf folgende Links: Basch-Ritter, R. (2000). Österreich auf allen Meeren. Geschichte der k.(u.)k. Marine 1382-1918. Styria Verlag. 272 Seiten. ISBN: 9780003885316. è www.hgm.at è de.wikipedia.org/wiki/Österreichische_Marine è austria-forum.org/af/AEIOU/Marine LAND IST NICHT GENUG TEL. +49 (0)9333 90 440-0 WWW.MASTER-YACHTING.AT

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