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ocean7 3/2023

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Rund Island – ein Törn bis zum Rande des Polarkreises. Pelješac – die Küste der kroatischen Halbinsel ist reich an vinophilen Schätzen und Austern. Refit – nicht nur klassische Holzboote sind bei Bootbau Recht in Tribuswinkel gut aufgehoben. Der Weg zum Profi-Skipper – welche österreichischen Patente und Ausbildungsmöglichkeiten es gibt. Elan E6 – die derzeit schnellste und leichteste 47-Fuß-Serienyacht auf dem Markt soll sie sein. De Antonio D50 – die Newcomer-Werft aus Barcelona hat die Außenborder des Weekenders innen gut versteckt. Haie im Dienste der Wissenschaft – wie Tigerhaie die Vermessung von Seegraswiesen ermöglichen. Wasser-Fest – Tipps und Tricks für die sichere Wasserung der Yacht zum Saisonstart.

Island Unsere Doucema

Island Unsere Doucema war in ihrem Element: Wir zogen unter Vollzeug mit zehn Knoten durchs Wasser, unserem großen Ziel Island entgegen. Zu Sonnenaufgang hatten wir das Nordkap der Äußeren Hebriden, den Butt of Lewis, querab. Kein Radar- oder AIS-Signal in der Nähe, wir waren im Nordatlantik auf 60 Grad Nord unterwegs. Nun lagen vorerst 200 Seemeilen zu den Färöer-Inseln und danach weitere 400 Seemeilen zu den Westmännerinseln im Südwesten von Island vor uns. Dabei kreuzten wir Kurse berühmter Schiffe: die Erebus, die 1846 im Zuge der tragischen Franklin-Expedition verloren ging; die Gjøa, die 1903 mit Amundsen den Weg in die Nordwestpassage segelte; die Rehu Moana, die 1963 als erster Katamaran mit David Lewis in die Arktis segelte, die Tzu Hang die zweimal vor Kap Hoorn durchkenterte, und viele weitere. Namensgeber der Insel war der norwegische Wikinger Flóki Vilgerðarson, der im 9. Jahrhundert mit seiner Familie nach Island segelte, um dort heimisch zu werden. Als er nach einem kalten Winter auch im Frühling noch den Fjord Ísafjörður voller Treibeis vorfand, nannte er das ganze Eiland „Eisland“. Wir sind ihm ein gutes Stück nach- und noch weiter bis zum Polarkreis gesegelt. Text und Fotos GERALD WINKLER Rund Island 24 3/2023

Diese Region ist mit großen Namen und berühmten Geschichten verbunden. Und nun segelten wir hier – mit Respekt. Dank unserer Langfahrt über die Biskaya, die Bretagne und die Westküste Irlands nach Norden im Vorjahr waren wir auf diesen Abschnitt aber gut vorbereitet. Obligatorisch der Zwischenstopp auf den vulkanischen Färöer-Inseln, danach ging es bei lebhaften Südwestwinden und ruppiger See weiter zu den Westmännerinseln, das letzte Stück entlang der Südküste Islands. Unser Wetterfenster hielt, sodass wir nach vier Tagen bei Sonnenschein in den Hafen von Heimaey auf den Westmännerinseln einlaufen konnten. Erstmals lagen wir an einer Reifenmauer. Ausgerüstet mit Fenderbrettern und langen Leinen, war auch der Tidenhub von vier Metern gut zu meistern. Bekanntheit erlangten die West - männer insel durch den Vulkanaus- Archaische Einsamkeit am Hornstrandir. 3/2023 25

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