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Editorial Welcher Kurs liegt an? In Anbetracht der humanitären Katastrophe, der wir in Europa Auge in Auge gegenüberstehen, ist das wohl eine elementare Frage, die uns die Skipper unserer Nationen zum Wohl der nächsten Generationen seriös beantworten müssen. FOTO: HARRI SKRACH FOTO: MASSIMO TODARO/SHUTTERSTOCK.COM TAHSIN ÖZEN Journalist, Segler und Liebhaber aller Reviere und Yachten, Skipper, Chefredakteur. redaktion@ocean7.at Die Jugend will Frieden. Fast zwei Drittel aller ukrainischen Kinder haben ihr Zuhause verloren, so die Schlagzeile des heutigen Tages. Wie konnte es nur so weit kommen? Hätten wir im Westen all dieses Leid verhindern können – oder trifft uns gar eine Mitschuld aufgrund einer im Vorfeld fehlgeleiteten Politik? Das sind die Fragen, die uns unsere Kinder eines Tages stellen werden. Ihre älteren Schwestern und Brüder sind jetzt schon schwerst irritiert. Bis tief in den Winter zeigten mehr als die Hälfte der Schüler depressive Symptome infolge der Pandemie, vor allem die Gruppe der über 16-Jährigen litt unter Zukunftsängsten. Dann marschierte Russland in der Ukraine ein … Was folgte, war ein Stakkato an Maßnahmen und Gegenmaßnahmen. Durchwegs gut gemeint, aber auch gut durchdacht? Die Jugend ist jedenfalls verunsicherter denn „Durch der Führer Unverstand Liefen oft, gleich wie ein Schiff Scheiternd am Korallenriff, Ganze Staaten auf den Sand.“ Moritz Döring (1798–1856), deutscher Schriftsteller und Dichter je (+ 20 % unter den 18- bis 25-Jährigen mit Ängsten, Depressionen oder gar Suizidgedanken). Man fragt sich: Ist die (militärische!) Neutra lität, der wir den Aufbau unseres Wohlstands in Frieden verdanken, tatsächlich ein „aufgezwungenes“ Übel, wie unser Skipper sagt? Welchen Eindruck hinterlässt das, wenn derselbe Skipper, um russische Energie zu ersetzen, nach Katar und in die VAE reist, wo es um die Menschenrechte alles andere als gut bestellt ist (wie jüngst auch die Enthüllungen vor der anstehenden Fußball-WM zeigten)? Wie will er an den absolut nötigen Klimazielen festhalten, wenn sogar der Import von extrem umweltschädigendem Fracking- Öl und -Gas über den Atlantik in Betracht ge zogen wird? Ein K.o.- Schlag für die Fridays for Future- Bewegung, die von unseren Jugendlichen engagiert mitgetragen wurde. In der Wucht wenigstens abgeschwächt durch die Einsicht, dass die bisherige Energiepolitik zu kurzsichtig war und zu 100 % erneuerbare Energie das Ziel sein muss. Wichtige Wegmarken zwar, die jedoch wertlos sind, wenn der Kurs nicht stimmt. Das treibt die Unsicherheit, die Inflation und die Existenzängste in die Höhe – und hilft niemandem. Experten aber warnen: Würde derzeit der Gashahn (es gibt ja je einen auf beiden Seiten – und dankbare Abnehmer überall auf der Welt) abgedreht werden, würde Europas Industrie sofort in eine folgenschwere Rezession schlittern. Brauchen wir aber nicht jede Power, um uns in die neue Ära hinaufzuhieven, um der Ukraine beim Wiederaufbau zu helfen und um den kommenden Generationen aller Länder Europas eine hoffnungsfrohe Perspektive zu geben? Skipper, hilf in Seenot, gefährde aber nicht Schiff und Crew! 3/2022 5
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