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ocean7 3/2019

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Britische Jungferninseln. Painkiller, Palmenstrand, Paradies für Yachties. Istrien. Petticoat statt Windbreaker, Städtetrip vom Wasser aus. Sun Odyssey 319. Die kleinste Segelyacht von Jeanneau mit Kielschwert im Test am Bodensee. Greenline 39. Der grüne Star (Hybrid oder rein Elektro) aus Slowenien, probegefahren vor Portorož. Klassik-Boote. Die Lebensgeschichte der ältesten noch existierenden 10-m2-Rennjolle. Zweite Chancen. Ein Boesch-Wrack und 96 benachteiligte Jugendliche – eine Schicksals-Symbiose. Das macht Schule. Österreichische Segelschulen mit außergewöhnlichen Angeboten. 100 Jahre Hans Hass. Der bedeutendste Meeresforscher Österreichs im Porträt.

Britische Jungferninseln

Britische Jungferninseln Blick auf die White Bay, Insel Jost van Dyke. Foto: Shutterstock Der Lobster wird auf der Koralleninsel Anageda als typische Hausmannskost gegrillt serviert. tern reiht sich hier ein „Saloon“ neben den anderen, und wie Cowboys scharen sich dutzende US-Amerikaner (sie stellen die Mehrheit der Yachttouristen auf den BVI‘s) um die Bars. Wer einen Drink erhascht hat, eilt einer frisch geschlüpften Schildkröte gleich zu den Strandstühlen direkt am Wasser. Warum auffallen? Wir mischen uns unter sie und lassen uns in der Soggy Dollar Bar das mixen, wofür sie weltberühmt ist: den hier erfundenen Painkiller. Dieser macht seinem Namen alle Ehre – die Überdosis an dunklem Rum veranlasst uns, über Nacht hier zu bleiben, während fast alle anderen vor Sonnenuntergang in die Nachbarbucht Great Harbour wechseln. Wir wählen den Landweg über den Hügel (25 Minuten zu Fuß < < Anegada SEtting Point Wild, wild west Vom hohen Norden bis in den wilden Westen der BVI‘s reiten wir auf sanfter Welle und Wind aus Ost in nur fünf Stunden – unser längster Schlag (29 Seemeilen) auf diesem Törn. Der Himmel ist mit uns, sodass wir in der White Bay der Insel Jost van Dyke die Zügel unserer Inagua an die letzte noch freie Boje legen können. Wie in einem Wesentlang der Straße), um in der nicht weniger angesagten Foxy‘s Tamarind Bar zu Abend zu essen. Tipp: die hausgemachten Conch Fritters aus Muschelfleisch mit zweierlei Dips! Die Kalorien sind unter der Disco kugel bei Rock und Reggae schnell wieder abgetanzt, sodass wir ohne schlechtes Gewissen per Taxi in die White Bay zurückkehren. Am Strand läuft uns noch der Einheimische Dale über den Weg – ein Segen, wie sich am nächsten Tag herausstellen sollte (siehe Kasten auf der rechten Seite). Bei den Indianern „Um Himmels Willen, da vorn …“, ertönt es vom Vordeck (das auf unserem luxuriösen Bali-Katamaran < < 0 sm 5 18° 28’ N Great Tobago Jost Van Dyke < < Guana Island Green Cay Tortola Sandy Cay Sir-Francis-Drake-Kanal < Great Camanoe Scrub Island Marina Cay Beef Island < < Spanish town Ginger Island Cooper Island Virgin Gorda „ Für Yachties sind die BVI‘s ein Paradies, unser Ocean Spa auch.“ Dale Mapp, Betreiber des Ocean Spa 22 Saint John (USA) 3/2019 < The Indians Peter Island Norman Island 64° 24’ W

Eine typisches Bild auf den Jungferninseln. Die Traumstrände sind gut besucht – von Yachties, Hotels gibt es nur wenige. Wiege des Painkillers: die Soggy Dollar Bar. Foto: BVI Tourist Board The Indians, das Tor ins Unterwasserparadies. Fantastische Welten, auch unter Wasser. nicht mit schnöden Netzen bespannt ist, sondern zur XXL- Terrasse mit Tischen, Bänken und Sonnenliegen ausgebaut wurde) durch die geöffnete (weil voll absenkbare) Frontscheibe. Tatsächlich wirken die paar finsteren Wolken recht voraus bedrohlich, bringen aber maximal eine kurze Dusche und sind in der Karibik nichts Ungewöhnliches. Dieser Kelch zieht überhaupt an uns vorbei, sodass wir trockenen Tuches die Meerenge zwischen der Hauptinsel Tortola und den beiden Inseln Great Thatch und Little Thatch passieren. Mit Kurs auf Pelican Island – und nach Indianern Ausschau haltend. Ob die rund 100 Meter der Insel vorgelagerten drei Felsen aufgrund ihres Rot-Tons so benannt wurden? Mit Indianergebrüll stürzen wir uns über die (absenkbare) Badeplattform am Heck unserer Inagua ins Wasser – und tauchen ein in die Stille einer faszinierenden Unterwasserwelt. Dass wir hier sehr gut schnorcheln könnten, hatte uns Isabelle Rouma bereits beim Einchecken in der Dream Yacht Charter-Basis auf Scrub Island verraten. Aber das Bild, das sich uns hier in nur ein bis fünf Metern Wassertiefe Ocean Spa – Massage auf dem Wasser Wer auf den BVI‘s Rum-segelt, kommt spätestens auf Jost van Dyke voll in den Genuss des Nationalgetränks – pur on the Rocks oder in Form verschiedener Cocktails. Hat man einen über den Durst getrunken, so schleppe man seinen Kater am nächsten Morgen mit dem Dinghi einfach zu Dale Map‘s Ocean Spa, ein Hausboot mit zwei Massageräumen an Bord mitten in der White Bay. Über ein Bullauge im Boden kann man die Fische im Wasser beobachten, während der Rücken ordentlich durchgeknetet wird („Ocean Oasis Massage“, 30/60/90 Minuten, 65/120/160 Dollar). Will die Liebste auch mit, dann gibt es beispielsweise das 60-Minuten-Treatment „Couples Massages“ um 220 Dollar. Die Nachfrage ist morgens und abends groß, eine Terminvereinbarung daher von Vorteil. è wwww.oceanspabvi.com 3/2019 23

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