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ocean7 3/2018

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Dobro došli! Kvarner. Nautische und kulinarische Erfahrungen in der Bucht der 1000 Buchten. Kufner 54. Die kroatische Segelyacht von D&D Yachts bietet Platz wie ein Katamaran – und Segelspaß, wie es nur eine Mono kann. 250 SDX OB. Sea Rays neuer Bowrider: Offener Bug, muskulöser Außenborder, dazwischen clevere Raumlösungen. Die letzten Adria-Delfine. 220 gibt es noch, das Delfinschutzzentrum auf der Insel Molat bittet um Meldung bei Sichtung. Die Welt der Felsküste. Etwa 80

Gas an Bord Der SeaHelp-

Gas an Bord Der SeaHelp- GasCheck Auch Gasinstallationen haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Faustregel an Bord: Alle Komponenten alle zwei Jahre prüfen und alle sechs Jahre tauschen lassen. Wer leicht verderbliche Lebensmittel wie Fisch oder Milchprodukte dem Kühlschrank entnimmt, wirft zumindest unbewusst einen Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, um nur kein Bauchweh zu riskieren. Im Zweifelsfall landen die längst noch nicht verdorbenen Speisen oft unnötigerweise im Müll, obwohl sie noch genießbar wären. Doch Hand aufs Herz: Wann wurden eigentlich letztmalig die einzelnen Bestandteile der Gasinstallation an Bord auf ihre alterungsbedingte Funktionsfähigkeit überprüft? Wenn Eigner diese Frage nicht sofort und eindeutig mit einem zumindest ungefähren Datum beantworten können, sind sie eigentlich schon deshalb aus Sicherheitsgründen ein Kandidat für den SeaHelp- GasCheck, denn auch Schläuche, Regler & Co. verfügen ebenso wie Lebensmittel über ein Haltbarkeitsdatum. Wird das überschritten und es kommt an Bord zu einem Gasaustritt, sind die Folgen für Schiff und Crew meistens wesentlich gravierender als der Genuss eines nicht mehr ganz so frischen Joghurts. Nichts hält ewig Aus gutem Grund empfehlen sicherheitsbewusste Hersteller von solchen Komponenten, die mit Flüssiggas in Berührung kommen, das Thema Alterung im Auge zu behalten. Nicht etwa zur Gewinnmaximierung wie der kritische Leser sofort denken könnte, sondern ganz einfach, weil trotz modernster Qualitätsfertigung eben nichts ewig hält. Ein Schlauch beispielsweise, der die Gasflasche mit dem Grill oder dem Herd verbindet, kann unterschiedlichsten Einflüssen wie Sonne, Fettspritzern, Salzluft oder Reini gungschemikalien ausgesetzt sein, die im Laufe der Zeit die Dichtigkeit des Materials beeinflussen. Schlim ms tenfalls können geringe Mengen Gas ausströmen, sich im Laufe der Zeit in der Bilge ansammeln und zu einer Explosion führen. Vorsichtshalber empfehlen die Hersteller und auch die in Deutschland entwickelte Vorschrift für Flüssiggasinstallationen auf Schiffen (G 608) einen Austausch nach sechs Jahren. Ähnliches gilt auch für die Druckregler an den Gasflaschen, deren Innenleben nach sechs Jahren durchaus schon einmal – je nach nach Grad der mechanischen Abnutzung – geschwächt sein kann und getauscht gehört. Die meisten Eigner können zwar vorab selbst schon einmal über - prüfen, ob die einzelnen Komponenten ausgetauscht gehören, doch letztlich sollte man einen Fachmann damit beauftragen, der die gesamte Installation an Bord prüft und abnimmt bzw. Schadstellen gleich behebt. Das SeaHelp-Team, das sich der aktiven und passiven Sicherheit an Bord verschrieben hat, ließ eigens für den GasCheck Mitarbeiter an der Flüssiggas-Akademie in Travemünde ausbilden, um entsprechende Überprüfungen fachkundig und gemäß den Erfordernissen des Merkblatts G608 durchführen und zertifizieren zu können. Sicher ans Werk Gerhard Robl, bei SeaHelp zu - ständig für die Überprüfungen, hat in der Vergangenheit bereits bei unzähligen GasChecks dafür gesorgt, dass die Eigner wieder ruhig schlafen können. Auch er weiß aus Erfahrung: „Eigner können selbst einiges für die Sicherheit der Gasinstallationen tun, doch letztlich muss ein Fachmann mit Erfahrung ans Werk, der die Schwachstellen (er-)kennt und mit seinem Profi-Equipment auch eine zuverlässige Druckprüfung vornehmen kann.“ Interessenten haben die Möglichkeit, bei SeaHelp über die Homepage den GasCheck zu buchen, Mitglieder sogar zu Vorzugskonditionen. Und weil Sicherheit natürlich groß geschrieben wird, können die Mitarbeiter, wenn sie einmal vor Ort sind, den Dieseloder Benzintank auf Ablagerungen (Dieselpest) oder überhöhten Was- Gerhard Robl ist SeaHelp-Experte für an Bord installierte Flüssiggas-Anlagen. Mit seinem Team führt er u. a. auch (versicherungs-)rechtlich absichernde Überprüfungen der Gasinstallationen nach dem Sicherheits- Merkblatt G 608 durch. Preis: € 60,– (€ 45,– für SeaHelp-Mitglieder) netto inkl. Prüfung, Plakette und Urkunde, exkl. Anfahrt. Infos und Anmeldung unter è gascheck@ sea-help.eu è www.sea-help.eu 48 3/2018

Promotion Um eine Druckprüfung der Gasinstallationen an Bord professionell durchführen zu können, ist modernstes Equipment unbedingt erforderlich. Gasschläuche können durch äußere Einflüsse Schaden nehmen, aber auch von innen heraus kann das Gas im Laufe der Jahre das Material angreifen. Deshalb sollten sie alle sechs Jahre gewechselt werden. Auf dem Schlauch ist das Produktionsdatum aufgedruckt. Die feinmechanischen Bauteile eines Gasdruckreglers unterliegen einem gewissen Verschleiß. Fallen sie aus, wird der hohe Gasdruck aus der Flasche ohne eine Reduktion auf das verwendete Gerät, z. B. einen Herd oder Gasgrill, übertragen und kann eine Stichflamme verursachen. Das Produktionsdatum ist hier aufgedruckt. Das Produktionsdatum auf diesem Regler ist eingestanzt. Er wurde im Jahr 2000 hergestellt, im Jahr 2006 hätte er ausgetauscht werden müssen. Ein Foto aus dem „SeaHelp-Gruselkabinett“: Korrodierte und völlig veraltete Gasinstallationen sind im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich. In der Vergrößerung unschwer zu erkennen: Dieser Regler wurde im September 2009 hergestellt und hätte 2015 ausgetauscht werden müssen. Das gilt in diesem Fall übrigens für die komplette Gasinstallation. Fotos: Seahelp seranteil prüfen. Auch hierzu erfährt man mehr auf der SeaHelp- Homepage. Generell gilt jedoch: Nicht nur an Bord, auch auf der heimischen Terrasse beim Gasgrill oder Heizpilz sollte man immer einmal wieder einen Blick auf die einzelnen Komponenten werfen, die even tu ell über altert oder beschädigt sein könnten. Hier muss SeaHelp allerdings nicht ausrücken, der Weg in den Baumarkt löst für so einfache Geräte, die im Freien stehen, wohl die meisten Probleme. An Bord müssen Flüssiggas- Installationen alle zwei Jahre überprüft werden – nicht zuletzt, damit man mit gutem Gewissen in die Wassersportsaison starten kann. Keine Angst vor Flüssiggas Trotz aller Warnungen gilt: Angst vor dem Energieträger Flüssiggas ist selbst auf Booten fehl am Platz, sofern die Grundsätze einer ordnungsgemäßen Wartung beachtet werden. Wie sicher die umweltfreundliche „Energy-to-go“ heut - zutage ist, zeigen Umfragen bei den Versicherungen: S chäden durch ausgasende Batterien sind nach Angaben der Assekuranzen deutlich häufiger als Schäden, die durch austretendes Flüssiggas verursacht werden. Dennoch sollten Bootseigner bei der Gasinstallation aufmerksam sein, um auch künftig ruhig schlafen zu können. 3/2018 49

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