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ocean7 3/2018

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Dobro došli! Kvarner. Nautische und kulinarische Erfahrungen in der Bucht der 1000 Buchten. Kufner 54. Die kroatische Segelyacht von D&D Yachts bietet Platz wie ein Katamaran – und Segelspaß, wie es nur eine Mono kann. 250 SDX OB. Sea Rays neuer Bowrider: Offener Bug, muskulöser Außenborder, dazwischen clevere Raumlösungen. Die letzten Adria-Delfine. 220 gibt es noch, das Delfinschutzzentrum auf der Insel Molat bittet um Meldung bei Sichtung. Die Welt der Felsküste. Etwa 80

Wassermacher warum sonst

Wassermacher warum sonst schrauben sie relativ kleine Teile wie Pumpen, Membranen und sogar Instrumente auf große, sperrige Platten? Eigner kleinerer Yachten, die auch den Komfort und die Unabhängigkeit genießen möchten, die ein Wassermacher mit sich bringt, müssen beim Einbau schon sehr kreativ sein, um alle Komponenten im nur begrenzt vorhanden Raum an Bord unterzubringen. Als unser neuer Spectra-Wassermacher (Cape Horn Xtreme) geliefert wurde, erschreckte uns schon die Größe der Transportkiste sehr, denn diese passte gerade noch in unser Dinghi. Ursprünglich hatten wir geplant, die Hauptpumpe mit den beiden kurzen Membranen in ein Lebensmittelschapp im Salon einzubauen, aber dieses stellte sich als zwei Zentimeter zu kurz heraus. Als nächstes erwogen wir, einen unserer Aluminium-Wassertanks aufzuschneiden, doch eine Seite des zweigeteilten Tanks war einen Tick zu niedrig und die andere einen Hauch zu schmal. Wasser marsch! Wir hatten in weiser Voraussicht Druckschläuche mitbestellt für den Fall, dass wir die Pumpe und die Membranen separat würden montieren müssen, und wir waren schon dabei, die Teile abzuschrauben, als uns der Kleiderkasten in der Achterkabine einfiel. Was zählt schon das Wohlbefinden von Hemden und Kleidern im Vergleich zum Luxus selbstgemachten Trinkwassers? Wir opferten eine Hälfte des Hängeraums und montierten die Clark-Pumpe samt den kurzen Membranen im unteren Teil des Kastens. Christian mutierte kurzerhand zum Tischler, baute über dem Wassermacher ein Regal ein und wir gewannen auf diese Art sogar zusätzlichen Platz für Hemden und T-Shirts. Das Restwasser unseres vorherigen Wassermachers wurde durch den Küchenabfluss abgeleitet und „Was zählt schon das Wohlbefinden von Hemden und Kleidern im Vergleich zum Luxus selbstgemachten Trinkwassers?“ immer wenn dieser verstopft war (zum Beispiel durch eine Luftblase beim Krängen in rauer See), wurde erst die Abwasch und einmal sogar in der Folge der Kühlschrank mit Salzwasser überflutet. Um solche Erlebnisse künftig zu vermeiden, beschlossen wir, einen neuen Durchlass durch den Rumpf am Heck zu bohren. Als nächsten Schritt beäugten wir alle Abschnitte der Bilge nach passenden Ecken für die beiden Förderpumpen und Filter, fanden aber beim besten Willen keinen Platz. Was tun? Was nicht passt, wird bekanntlich passend gemacht und mit Hilfe von Stichsäge und Winkelschleifer war das angeblich modulare System bald noch viel modularer. Nachdem wir schon dabei waren, tauschten wir vor dem Anschließen der neuen Schläuche noch einen Großteil der alten Wasserinstallationen auf Pitufa aus – im wahrsten Sinne des Wortes „in einem Aufwischen“. Dann optimierte Christian noch die Verkabelung. Links oben: Bei so vielen Einzelteilen sollte man die Bauanleitung nicht verlieren. Rechts oben: Improvisation (was nicht passt, wird passend gemacht) muss auch sein. Links unten: Installation auf engstem Raum. Rechts unten: Letztlich findet alles seinen Platz. 38 3/2018

Unberührte Buchten fernab der nächsten Marina werden erst mit Wassermacher an Bord zum Paradies. Bordkatze Leeloo behält den Überblick. Wohin mit den Förderpumpen? Inklusive dieser Nebenprojekte und diverser Landausflüge zu Baumärkten und In - stallationsfachgeschäften, um schnell noch einen Adapter, einen Anschluss, Schlauch - verbinder und dann doch noch weitere Schlauchschellen zu besorgen, dauerte die Installation des Wassermachers über eine Woche. Jetzt sind wir aber sowohl mit der Quantität (55 l/h) und Qualität (280 ppm bei 30 °C) als auch mit dem Energieverbrauch (ca. 19 A, aber die kommen aus den Solarpanelen) sehr zufrieden. Mehr Informationen zu Pitufa und ihrer Crew: è www.de.pitufa.at Neo Emedyl Welcher Typ Wassermacher passt zu Ihnen? Typ 1: Keilriemenbetriebener Wassermacher Diese Wassermacher mit von der Hauptmaschine angetriebenen Pumpen sind große, leistungsstarke Geräte, die riesige Mengen Wasser in kurzer Zeit produzieren. Wer viel motort und oft plantschende Gäste an Bord hat, wird mit diesem Typ sein Glück finden. Typ 2: 220-Volt-Wassermacher 220-Volt-Wassermacher haben auch eine hohe Produktionsrate, benötigen aber einen Diesel- oder Benzingenerator zur Energieversorgung. Wenn Sie ohnehin täglich den Generator für andere Geräte anwerfen, ist diese Lösung wahrscheinlich am praktischsten. Typ 3: 12-Volt-Wassermacher Im Vergleich mit Typ 1 und 2 haben diese Wassermacher eine geringere Produktionsrate, verbrauchen aber auch viel weniger Energie. Systeme, die auf passiven Druckverstärkern (wie z. B. Spectra, Schenker oder Aqua-Base) basieren oder auf Energierückgewinnungspumpen (z. B. Katadyn) setzen, sind effizienter als Systeme mit klassischen Hochdruckpumpen und haben auch eine höhere Produktionsmenge. Aus diesem Grund sind diese Systeme die bessere (wenn auch teurere) Wahl, wenn der Wassermacher von der Batteriebank gespeist werden soll. Ein 12-Volt-Wassermacher passt zu umweltbewussten Seglern, die alternative Energieformen vorziehen, sicher am besten. Auf Pitufa läuft der Wassermacher fast jeden Tag ein bis zwei Stunden um die Mittagszeit herum – also dann, wenn die Solarpanele die meiste Energie produzieren. Bei Reisekrankheit gegen Schwindel, Übelkeit und Erbrechen rezeptfrei in Ihrer Apotheke Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. MADE IN A U S T R I A www.montavit.com

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