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ocean7 3-2017

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In Montenegro: Vom alpinen Kotor im Norden bis zu den kilometerlangen Sandstränden im Süden – plus die wichtigsten Marinas im Überblick. Um die Welt: 13 Österreicherinnen schafften den großen Törn around. Im Bootsgarten: So gelingt das Garteln an Bord. In der Mausefalle: Weltumsegler Wolfgang Hausner im Sturm ohne Strom. Elan GT5: Dass man mit einer Elan auch mal vom Gaspedal gehen kann, beweist die neue GT5 "Gran Turismo“. Ladies only: Der Verein Blue Water Womans Challange lädt Frauen zum Segeln (lernen) und zum Stammtisch in Graz und Wien ein. Tenkara: Die japanische Kunst des Fischens – zelebriert in Lappland. Damenwahl: 9 ocean women und ihre Lieblingsreviere. Seafaring 44: Die Long-Distance-Motoryacht mit großem Herz für die ganze Familie.

Kolumne Wissen und Meer

Kolumne Wissen und Meer Die Tücken der elektronischen Navigation Fehler passieren immer wieder: manchmal aus Unkenntnis, manchmal aus Übermut – und manchmal auch dann, wenn man nicht hört und/oder seinen Instrumenten blind vertraut. Das ist eine Freude: Endlich wieder auf dem Wasser, endlich wieder Meeresluft, endlich wieder eine Woche segeln mit Freunden. Der Check-in hat perfekt funktioniert, die Yacht ist superfein sauber, die Bettwäsche in den Kabinen … und da lacht das Herz des Skippers: ein Navi-Tisch mit allen Raffinessen. Das Funkgerät auf GMDSS-Standard, CD-Player mit Bluetooth- Funktion, Radar-AIS-GPS-Plotter. Herz, was willst du mehr, dem perfekten Törn steht hinsichtlich Technik an Bord nichts im Wege. Der verantwortungsvolle Skipper ist natürlich gut vorbereitet. Er hat die Tagesetappen zu Hause ausgezirkelt, die Koordinaten der Badebuchten und der Wirtshäuser fein säuberlich notiert – und schon geht’s los: Das Menü des Plotters wird aufgerufen, Wegpunkte werden gesetzt und natürlich miteinander verbunden. Man will ja auf Nummer sicher gehen, dem Zufall wird nichts überlassen. Das Gerät kann ja alles, es zeigt den gefahrenen Track, es zeigt das Ziel, es zeigt die Abweichung vom Kurs in Grade und in Seemeilen, es zeigt die Höhe zum Wind, es schlägt den optimalen Zeitpunkt für die Wende vor und und und. Am vierten Tag aber ruft der Rudergänger dem Skipper zu: „Hey Skippi, wir sind aber schon ziemlich im seichten Wasser!“ Und der ruft zurück: „Nema problema, ich habe alles ins System eingegeben, da kann uns nichts passieren!“ Kaum ausgesprochen, macht es auch schon „Rumms“, die Yacht neigt sich, die Crew stürzt nach vorne, Gläser und Geschirr rumpeln durchs Schiff. Die Yacht ist aufgelaufen, der Urlaubstörn ist vorbei. Der Vercharterer wird informiert. Es wird eine aufwändige Bergeaktion organisiert, die Yacht in den nächsten Hafen geschleppt, sie muss gekrant und auf Schäden hin untersucht werden. In dieser Geschichte gehen wir davon aus, dass die Crew – abgesehen von ein paar blauen Flecken – den Crash heil überstanden hat. Immerhin gibt es in solchen Fällen Worst- Case-Szenarien: Knochenbrüche, Schädel-Hirn-Traumata, offene Wunden, ausgeschlagene Zähne, Brand in der Pantry, Personen über Bord etc. Was war passiert? War der Skipper nicht gut genug vorbereitet? Was hat er denn übersehen? Tatsächlich hat er einen gravierenden Fehler begangen: Er hat zwar alle seine Wegpunkte gesetzt, allerdings nicht darauf geachtet, dass gefühlte tausend Wegpunkte vor ihm Jedes (Navigations-)Instrument ist nur so gut wie der Mensch, der es nutzt. gesetzt wurden. Beim Erstellen seiner Route hat er irrtümlich einen Wegpunkt eines seiner Vorgänger erwischt. Die Route führte ihn durch diesen falschen Wegpunkt über eine Untiefe. Was lernen wir daraus? Diesmal kann ich nicht einmal „Shit happens“ sagen! Auf jedem GPS-Plotter gibt es die Zaubertaste Lösche alle Wegpunkte – diese Taste ist vor Beginn der Routenplanung unbedingt zu betätigen! Jeder geplante Track muss mit der Zoom-Funktion überprüft werden (wir erinnern uns noch an den Crash von Team Vesta beim Volvo Ocean Race). Elektronische Navigation ist ja schön und gut, der gesunde Menschenverstand darf dennoch nicht ausgeschaltet werden. Jeder Skipper muss auf die Beobachtungen seiner Crew hellhörig reagieren. Angesichts der immer ausgefeilteren Technik an Bord, die uns das Navigieren erleichtert, darf die gute alte Auf-Sicht-Navigation dennoch nie in den Hintergrund rücken! Gottfried Titzl Rieser ist Ausbildungs referent des Yacht Club Austria, dem größten Yachtclub Österreichs. Er ist passionierter Fahrtensegler und hat insgesamt so um die 20.000 See - meilen in seinen Log - büchern dokumentiert. Sein Motto: „Die See ist der beste Lehrmeister!“ kolumne@ocean7.at Foto: Shutterstock 52 3/2017

XX 29. Juli 2017 Hafenfest in Schlögen Oldtimer willkommen Panorama Termine, Trends & Neuheiten V wie Flügel Revolutionäres Segelboot-Konzept aus dem Salzkammergut. Happy Birthday an der Donau. Die Donauschlinge in Schlögen zählt zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten des großen, blauen Stroms, die benachbarte Hafenanlage zu den schönsten Marinas an der Donau. Heuer feiert der Yachthafen seinen 25. Geburtstag und zwar mit einem großen Hafenfest, bei dem neben historischen Schiffen auch Amphibienfahrzeuge die Hauptrolle spielen werden. Wer mit dem eigenen Schiff am Hafenfest teilnehmen möchte, sollte sich schnell anmelden und die Eckdaten seines Bootes angeben, damit ein kostenloser Teilnehmer- Liegelatz reserviert werden kann. Für Trailerboote und Amphibienfahrzeuge steht eine Slipanlage zur Ver - fügung. Quartiere gibt es auf dem Campingplatz direkt in der Freizeitanlage, im nahegelegenen Hotel sowie in Gasthäusern und Pensionen vor Ort. è www.freizeitanlage-schloegen.at è www.donauschlinge.at Speedrekord. Der V_Rex ist ein einzigartiges Segelfahrzeug des preisgekrönten Tornadoseglers Peter Steinkogler aus Ebensee in Oberösterreich. Das ungewöhn - liche Konzept basiert auf Hydrofoils, Canard-Wings, Wasserballast-Tanks und einem 40 Quadratmeter großen Rigg. In voller Fahrt soll sich der V_Rex, gesteuert von zwei Piloten, bis zu zwei Meter aus dem Wasser heben und eine Geschwindigkeit von 60 Knoten erreichen. è www.v-rex.eu 60 kn soll der V_Rex schnell sein. Bislang wurde die Geschwindigkeit aber nur im Rechenmodell erreicht. Champions League der Segler Foto: SCL/Andrey Sheremetev Bildunterschrift einfügen Bildunterschrift einfügen Turnierserie. Bei der Sailing Champions League ermitteln Regattasegler aus 13 verschiedenen Nationen den besten europäischen Segelclub. Die vier besten Vereine jedes Landes können an den Qualifikationsrennen in St. Petersburg oder St. Moritz teilnehmen. Beim Finale im italienischen Porto Cervo treten die jeweils 15 besten Teams der beiden Vorrunden sowie der Titelver - teidiger und der Gastgeber an. Für Österreich starten der Yacht Club Bregenz und der SCTWV Achensee. 11.–13.8. St. Petersburg 1.–3.9. St. Moritz 22.–24.9. Porto Cervo (Finale) è www.sailing-championsleague.com Handelsvertretung BLUE YACHTING Marken ELAN und IMPRESSION für ÖSTERREICH: BOOTE MITTENDORFER, Schörfling am Attersee Tel. +43 664 3003324

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