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ocean7 3-2017

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In Montenegro: Vom alpinen Kotor im Norden bis zu den kilometerlangen Sandstränden im Süden – plus die wichtigsten Marinas im Überblick. Um die Welt: 13 Österreicherinnen schafften den großen Törn around. Im Bootsgarten: So gelingt das Garteln an Bord. In der Mausefalle: Weltumsegler Wolfgang Hausner im Sturm ohne Strom. Elan GT5: Dass man mit einer Elan auch mal vom Gaspedal gehen kann, beweist die neue GT5 "Gran Turismo“. Ladies only: Der Verein Blue Water Womans Challange lädt Frauen zum Segeln (lernen) und zum Stammtisch in Graz und Wien ein. Tenkara: Die japanische Kunst des Fischens – zelebriert in Lappland. Damenwahl: 9 ocean women und ihre Lieblingsreviere. Seafaring 44: Die Long-Distance-Motoryacht mit großem Herz für die ganze Familie.

Editorial Foto: Gernot

Editorial Foto: Gernot Weiler Foto: shutterstock Tahsin Özen Journalist, Segler und Liebhaber aller Reviere und Yachten, Skipper, Chefredakteur. redaktion@ocean7.at Fortuna ist weiblich Gerne klagt Mann über veraltete Strukturen in der österreischen Yachtszene, über den Mangel an Nachwuchs oder die Schwierigkeit, fähige Crewmitglieder zu finden. Was aber immer noch zu wenig beachtet wird, ist die Kompetenz der Frauen. Natürlich bringen Frauen an Bord Unglück. Nämlich dann, wenn sie auf der anderen Yacht segeln und als Erste über die Ziellinie laufen. So geschehen auf den Kanaren. „Nachdem wir fast die ganze Zeit über mit dem Männerschiff parallel gesegelt sind, hatten wir zum Schluss etwas mehr Windglück und waren um ein paar Schiffslängen voraus“, weiß Hildegard Etz zu berichten (Seite 26). Sailswoman Hildegard ist eine der wenigen Skipperinnen im Land, die professionelle Segeltrainings speziell für Frauen anbietet. Aber nicht die einzige, die Frauen fürs sportliche Segeln begeistern will – und kann. „Bevor Du jemandem den Wind aus den Segeln nimmst, achte darauf, dass Du nicht im gleichen Boot sitzt.“ Verena Hinselmann „Wir waren auf der Suche nach Mitseglerinnen fürs legendäre Fastnet Race in Südengland, konnten aber nicht genug Regattaseglerinnen aufstellen. ,Das kann doch nicht wahr sein’, dachte ich mir damals”, erinnert sich Veronika Siegl, Mitbegründerin des Frauensegelvereins Blue Water Womens Challenge. „Damals” war vor 15 Jahren. Heute zählt der Verein mit Stammtisch in Wien und Graz über 70 Mitglieder, wobei nicht nur das Regatta-, sondern auch das gemeinsame Fahrtensegeln im Mittelpunkt steht (ab Seite 44). Vom Fahrtensegeln kann uns Woman Alexandra Schöler-Haring viel erzählen. Das tut die Weltumseglerin auch – mit einem Augenzwinkern in ihrer Kolumne (Seite 13). Doch diesmal fasste sie sich ein Herz und gleich zwölf weitere Weltumseglerinnen dazu, die auf großer Fahrt natürlich ebenso ihre Frau stehen mussten wie der Partner seinen Mann. „Jeder freut sich auf den Sonnenaufgang”, erinnert sich beispielsweise Ilse Biberle an die vielen Nacht wachen, die sie während ihrer Weltumsegelung gehalten hatte (Special ab Seite 20). Dass auf Langfahrt auch auf vitaminreiche Kost geachtet werden muss, ist ebenfalls bekannt. Weltumseglerin und -Autorin Birgit Hackl weiß darüber hinaus, wie der eigene Gemüse- und Kräutergarten an Bord gelingt. „Spinat ist robust und wächst selbst zurückgeschnitten munter weiter“, verrät die Seefrau mit grünem Daumen (ab Seite 30). Fazit: Hätte Mann SIE mit all ihren Fähigkeiten lange vor der Entdeckung des eingelegten Sauerkrauts mit an Bord genommen, dann wäre so mancher Matrose nicht zahnlos, sondern, so Fortuna will, als siegreicher Popeye wieder nach Hause gekommen. Herzlichst Tahsin Özen 3/2017 3

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