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ocean7 3-2017

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In Montenegro: Vom alpinen Kotor im Norden bis zu den kilometerlangen Sandstränden im Süden – plus die wichtigsten Marinas im Überblick. Um die Welt: 13 Österreicherinnen schafften den großen Törn around. Im Bootsgarten: So gelingt das Garteln an Bord. In der Mausefalle: Weltumsegler Wolfgang Hausner im Sturm ohne Strom. Elan GT5: Dass man mit einer Elan auch mal vom Gaspedal gehen kann, beweist die neue GT5 "Gran Turismo“. Ladies only: Der Verein Blue Water Womans Challange lädt Frauen zum Segeln (lernen) und zum Stammtisch in Graz und Wien ein. Tenkara: Die japanische Kunst des Fischens – zelebriert in Lappland. Damenwahl: 9 ocean women und ihre Lieblingsreviere. Seafaring 44: Die Long-Distance-Motoryacht mit großem Herz für die ganze Familie.

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xxxxx Kolumne xxxx Frauenpower Gesucht: segelwütige Damen … … die mit mir auf den Kanaren segeln gehen! Mit diesem Facebook-Aufruf startete mein heuriges Ladies Special-Projekt – Segeln nur mit Frauen, inklusive Skipperin (das bin ich). Aber nicht, um von Bucht zu Bucht zu tuckern, uns auf dem Vorschiff in der Sonne zu räkeln oder die Strandshops unsicher zu machen. Nein, richtig segeln gehen wir, mit Segelkommandos, ratschenden Winschen und spritzender Gischt! Und wer die Kanaren kennt, weiß: Der Atlantik hält durchaus anspruchsvollere Bedingungen bereit, mit Wind in der „Düse“ von schnell einmal 30 Knoten und Wellen bis zu (echten) vier bis fünf Metern. So waren wir also vier abenteuerlustige Mädels, die an einem sonnigen Samstagnachmittag im Februar kurzärmelig in Pasito Blanco auf Gran Canaria eine Bavaria 46 Cruiser mit Lattengroß besiedelten. Parallel dazu checkte eine befreundete Crew auf einer Dufour 51 mit Rollgroß ein, acht Männer und eine Frau – es würde ein gemeinsamer Spaß werden. Und natürlich galt sofort der Grundsatz: „Zwei Schiffe sind eine Regatta.“ Nach ersten Aufwärm-Übungen und dem Kennenlernen des Schiffes und natürlich auch der Crew starteten wir bereits am Montag unsere Überfahrt nach Teneriffa. Die Laune war gut, Seekrankheitspillen, Sonnencreme und Rettungswesten in Reichweite, das Schiff vorbereitet und die Crew im Ölzeug. Beim vorherrschenden Nordost- Passat war im Lee der Insel – wie nun einmal häufig in Lee – kein Wind. Kaum erreichten wir aber die „Windkante“ aus der Abdeckung der Insel heraus, die sich durch vorauseilende Wellen und eine weiße Wasseroberfläche klar ankündigte, legte sich unser Schiffchen auf die Seite, wir refften die Genua. Dann ging’s los: Welle raufsteuern, Welle runter, Schläge abfangen, Geschwindigkeit mitnehmen. Das Boot spüren und laufen lassen, sie nicht Dr. Hildegard etz ist Skipperin, Coach und Expertin für Segeltrainings mit individuellen Zielen für Frauen. kolumne@ocean7.at abstechen. Meine Mädels hatten bisher noch keine Starkwind-Erfahrung, fanden aber sehr schnell in diesen neuen Rhythmus. Zum Glück hatten wir ein Schulschiff, eines mit zwei Steuerrädern, so konnte ich sicherheitshalber am zweiten Rad stehen. Wo ich allerdings außer psychologische Unterstützung zu geben nichts zu tun hatte als zu genießen. Bald zeigte sich, welches Ölzeug dicht war und dass Bordschuhe auch von oben befüllt werden können … Der Genuss erreichte seinen Höhepunkt, als der immer magische Ausruf „Delfine!“ erschallte. So viele hatte selbst ich noch nie auf einem Fleck gesehen – es mussten um die 100 gewesen sein! Wie in Hollywoods kitschigster Ausprägung sprangen sie zu zweit und zu dritt, spielten mit unserem Bug, drehten Schrauben in der Luft und schnatterten. Auch sie hatten dort vielleicht noch nie zuvor ein Segelschiff so ganz ohne Männer gesehen … Nach etwa sechs Stunden salzigfeuchtem Tagada kamen wir in die Abdeckung von Teneriffa – Welle ausgeknipst, Wind ausgeknipst, Regatta-Ergebnis festgestellt: Nachdem wir fast die ganze Zeit über mit dem „Männer“-Schiff parallel gesegelt waren, hatten wir zum Schluss etwas mehr Windglück und waren ein paar Schiffslängen voraus … Eigentlich Gleichstand also, aber letztlich gilt: Wer den Bug vorne hat, hat nun einmal gewonnen – sorry, Jungs! Auch der Rest der Woche war geprägt von segeln, genießen, nass werden, Spaß haben! Nächstes Jahr wollen wir wieder dorthin. Vielleicht hast du Lust bekommen und bist auch mit dabei? Schau rein auf sailswoman.at, da findest du mich und weitere Segeltrainings „von Frau für Frauen“ – schreib mir einfach! Vier Frauen und eine Bavaria 46 auf dem Atlantik bei Windstärken von bis zu 30 Knoten und fünf Metern Welle – das macht sogar Delfine in den Kanaren neugierig. 26 3/2017

Panorama Termine, Trends & Neuheiten Rosa Elise Maritime Sommermode für Yachties. Das neue Rosa. Vom Importeur von Bootsschuhen zu einer der führenden maritimen Lifestyle-Marken: Der Münchner Hersteller Marinepool hat in den letzten 26 Jahren eine beeindruckende Karriere hingelegt. Der Schwerpunkt liegt auf hochfunktio - naler Segelbekleidung, die auch formschön ist – wie etwa die neue Segeljacke Elise: wasserdicht, atmungsaktiv, Kragen mit neonfarbigen Akzenten im maritimen Stil. Die Kapuze ist abnehmbar, der UVP liegt bei € 199,90. è www.www.marinepool.at Ölzeug zu mieten Gute Segelbekleidung hat bekanntermaßen ihren Preis. Die beiden passionierten Kieler Segler Felix Harms und Thomas Lärm haben sich für Gelegenheitssegler, die nur wenige Tage auf See verbringen und trotzdem optimal ausgerüstet aufs Wasser gehen wollen, eine pfiffige Alternative zum Kauf ausgedacht: Segelbekleidung zum Mieten, einfachst abgewickelt über die Homepage der beiden. Schön schauen Edeloptik. „Das Allerbeste aus dem Allerbesten zu erschaffen“, war ein Leitspruch von Wilhelm Maybach, der gemeinsam mit seinem Sohn Karl von 1921 bis 1941 Luxusautomobile herstellte. Die Automarke erlebte dank der Daimler AG von 2002 bis 2012 ein Revival, seit 2010 wird auch eine Brillenkollektion unter dem Namen Maybach Eyeware vermarktet. Bei der Herstellung der Brillen werden ausschließlich hochwertige Materialien wie Edelhölzer, Leder, Naturhorn, Titan und 18-karätiges Massivgold verwendet. Verarbeitet werden die Materialien in vielen manuellen Arbeitsschritten und auf höchstem Niveau deutscher Handwerkskunst. Zeiss-Gläser komplettieren den optischen Fußpeilung Luxus. Das Modell Visionary II gehört beispielsweise zur Vintage- Linie und weiß mit der modischen Doppelbrücke und der Kombina - tion von Weiß- und Rosé-Gold besonders gut zu gefallen. UVP € 1.200,– è www.maybach-eyewear.com Maybach-Brille Visionary II mit Gold in weiß und rosé. Das hochwertige Ölzeug der Marke Musto wird online bestellt und an die Adresse des Gelegenheitsseglers, Anfängers oder Segelschülers geschickt. Wieder Land unter den Füßen, wird das Gewand einfach wieder in den Versandkarton gepackt und mit dem beiliegenden Paketaufkleber zurückgesandt. Die Mietpreise beginnen bei € 9,– pro Tag, dazu kommen noch die Kosten für den Hin- und Rückversand. Ebenfalls zu mieten sind Rettungswesten, hier beginnen die Preise bei € 12,– pro Tag. è www.segelbekleidung-mieten.de Am Strand. Flip-Flops, Sandaletten, Zehentrenner, Badelatschen – es gibt viele Namen für sommerliches Schuhwerk. Die Berliner Firma Palupas hat mindestens ebensoviele Designs kreiert, unter anderem auch mit Segelmotiven wie einer Windrose oder einem Teakdeck. Erhältlich z. B. bei Amazon um € 23,90. è www.palupas.de Charter Kroatien Wir beraten Sie gerne + 49 (0) 9103 / 71 44 705 www.charter-rovinj.com www.charter-rovinj.com

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