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OCEAN7 2016-05

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Eine Magazinausgabe voller interessanter Reportagen, Yachttests, Neuigkeiten und Produktvorstellungen: Ein Nostalgie-Törn im Süden Dalmatiens; mit einer eleganten Dufour 560 durch die Kornaten; eine Wiener Seglerfamilie, die nach einem schrecklichen Unglück in Kroatien um ihr Recht kämpft; und wohin geht die Entwicklung der Motorboote mit E-Antrieb.

OCEAN7Revier Kunst und Natur auf Schritt und Tritt 1 Palmizana. Aber erst als Dagmar Gebauer, eine junge Journalistin aus Zagreb, auf der Insel ankam, sich in Toto verliebte, ihn heiratete und hierblieb, erblühte die Insel zu ihrer vollen botanischen und kulturellen Schönheit. „Es war anfangs nicht leicht, von einer großen Stadt wie Zagreb zu kommen, um an einem fast unzugänglichen, kaum besuchten Ort wie Palmizana dauerhaft zu leben“, erinnert sich Dagmar Meneghello heute in einem Interview mit dem Digital Journal. „Ich war von der Zivilisation und von allen sozialen Kontakten abgeschnitten. Es war hart, meine Wäsche im Meer zu waschen, da es ja kein Süßwasser auf der Insel gab. Es war hart, ohne Elektrizität zu leben, an diesem Ende der Welt. Besonders schwer war es aber für meine Seele. Daher musste ich Künstler und Kunst auf die Insel holen, um überleben zu können.“ So wurde die Palmizana zu einem beliebten Hafen für Kunst und ihre Künstler inmitten einer blühenden Botanik, um vieles reicher als das naheliegende und größere Hvar. Es ist inzwischen die fünfte Mene - ghello-Generation, die hier die Tradition erhält und weiter vorantreibt. Das Stammhaus, das Restaurant auf der Anhöhe der Palmizana, wird in gewohnt exzellenter Qualität von Dagmars Tochter Romana betrieben. Hier isst man umgeben von außergewöhnlichen Werken der zeitgenössischen Kunst wie eh und je. Chill-out-Zone. Weiter unten in Richtung Bucht hat Dagmars Sohn Toto sein Ressort den Ansprüchen der Zeit angepasst. An der Bar werden erstklassige Drinks, zwischen schattenspendenden Bäumen und exotischen Blüten und 3 2 4 22 OCEAN7 05/2016 | September/Oktober 2016

Blumen den ganzen Tag über Speisen serviert und am Strand davor wird gechillt und gebadet. In der Bucht hat Toto inzwischen rund 40 Festmacherbojen für Besucher mit ihren Yachten gesetzt. Alles hat immer noch den einzigartigen, typischen Flair der Meneghello-Ursprünglichkeit, gemischt mit dem Feeling der Karibik und von Ibiza. Die Preise bei Toto sind bei allererster Qualität inzwischen auch eben dort angelangt. Aber genug der verträumten Idylle, zurück in die andere Welt: Lautes Presslufthämmern und dichte Staubwolken empfingen uns im vollen Stadthafen von Vis. Wir ergatterten den allerletzten freien Liegeplatz zwischen zwei großen Yachten mit lärmenden Crews, in unmittelbarer Nähe zu den intensiven Bauarbeiten, durch die noch mehr Liegeplätze geschaffen werden. Der Stadtteil Kut, wo ich vor sieben Jahren festgemacht hatte und den ich als verträumt, ruhig und beschaulich in Erinnerung hatte mit einer kleinen Kirche, ein paar alten Häusern und zwei kleinen Konobas, war inzwischen hoffnungslos überfüllt mit Yachten, Touristen und Souvenirläden. Alles geht einmal zu Ende, so auch unser nostalgischer Törn der Erinnerung. Auf Šolta besuchten wir sozusagen im Vorbeifahren noch ein paar touristisch unverdorbene Buchten an der Südküste, die alle selbst bei starker Bora zum sicheren Ankern einladen, entschieden uns dann aber zum letzten Übernachten für die im Norden gelegene Necujam, wo ich einmal mehr erfreut über die Haltequalität des Jambo-Ankers war. Hier gibt es an der Ostseite der Bucht eine kleine Konoba mit Aussichtsterrasse, wir genossen aber den letzten Törnabend an Bord unserer bequemen und sauberen Annabella. Kurz vor dem Einlaufen zurück an den Pitter-Stützpunkt in Trogir ankerten wir noch für ein paar Badestunden in karibisch-türkisem Ambiente an der Ostseite der Drvenik zwischen den vorgelagerten kleinen Inseln Krknjas. Von hier ist es nur ein ganz kurzer Schlag nach Trogir, wo uns unser Betreuer Stipe am Steg empfing. Er hatte uns sieben Tage zuvor ein auf Hochglanz poliertes Schiff übergeben, bei dem alles perfekt funktionierte, das keine Wünsche offen ließ und klare Rückschlüsse auf die hochprofessionelle Qualität dieses Stützpunktes und des gesamten Unternehmens Pitter Yachting zulässt. 1 Chillige Bar auf Sv. Klement 2 Insel Vis, hier der Blick auf Kut 3 Die saubere Bavaria von Pitter Yachting in einer ruhigen Ankerbucht 4 Er sorgt für perfekte Yachten: Pitter-Techniker Stipe 5 Zurück in Trogir: So ruhig ist es hier währed der Saison nie 5 LAND IST NICHT GENUG TEL. +49 (0)9333 90 440-0 WWW.MASTER-YACHTING.DE

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