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OCEAN7 2016-02

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Abenteuersegeln auf den Kapverden. Einzigartige Inseln mitten im Atlantik. Weit abgelegen vor der Küste Afrikas und wenn überhaupt meist nur als kurzer Zwischenstopp bei Reisen in die Karibik gewählt. Dabei sind die Inseln mit ihrer freundlichen Bevölkerung ein weitgehend unerschlossenes, tolles Segelrevier.

OCEAN7Yachten Jeanneau 64: wel Es war ein leider windstiller Dezembertag, an dem OCEAN7-Reporter Alfred J. Boer im Yachthafen La Napoule in der Nähe von Cannes an Bord des nagelneuen Jeanneau Flaggschiffes ging. Er berichtet: In dem voll belegten, großen Yachthafen stach die elegante Dame sofort ins Auge. Selbst für verwöhnte Mittelmeerstandards an der Côte d‘Azur, wo die Reichen und Schönen ihre Yachten liegen haben, ist der Anblick einer Segelyacht mit mehr als 20 Metern Länge nicht alltäglich. Was für edles Schiff in elegantem Design. Da stimmt schon von außen betrachtet jedes Detail. Das setzt sich im Inneren lückenlos fort. Die Verantwortung dafür tragen nicht nur die Yachtarchitekten von Jeanneau, namentlich Philippe Briand Yacht Design und Andrew Winch Designs für den Innenraum, sondern in diesem konkreten Fall auch der britische Skipper Simon Tattersall, der im Auftrag des Eigners gemeinsam mit den Architekten der neuen Superyacht völlig freie Hand hatte, Adaptionen nach Belieben vorzunehmen und die Neue perfekt auszustatten. Da ist einmal das elegante Metallic-Anthrazit des Rumpfes, das sich an so vielen Stellen der Yacht wiederfindet: am Mast, an den Beschlägen – sogar die Rettungsinsel ist in passendem Farbton gehalten. Nicht nur die Optik lag dem Skipper Tattersall am Herzen, sondern – wie man es von einem Nautiker erwartet – auch diverse funktionelle Anpassungen. So sehen wir in der Nähe der Steuerräder praktische Körbe, um Leinen oder Bekleidung zu verstauen. Er ließ am Niedergang und am Einstieg robuste Edelstahlgriffe anbringen, die nicht nur sicheren Halt bieten, sondern in der Schräglage auch verhindern, dass lose Gegenstände herumfliegen. 60 OCEAN7 02/2016 | März/April 2016

Jeanneau 64 Cruiser für tweite Fahrt Text und Fotos: Alfred J. Boer Wo immer die Jeanneau 64 bisher in Erscheinung trat, war sie der absolute Blickfang. Eine außergewöhnliche, durchdesignte Luxusyacht. Nach ihrer Weltpremiere auf der Cannes Boat Show hatte OCEAN7 die Gelegenheit, die Französin im winterlichen Mittelmeer zu testen. Durch ihrer beträchtlichen Länge wirkt die Jeanneau 64 extrem schlank, selbst der etwas gewöhnungsbedürftig erscheinende Targabügel, auf dem die Großschot befestig ist, wird zum optischen Stilelement. Der anthrazitfarben lackierte Rumpf und das fachgerecht verlegte Teakdeck strahlen Luxus und Eleganz aus. Gleichzeitig wirkt das Deck sportlich – dank der großen Menge perfekt platzierter Luken und Fenster. Dieser Effekt wird durch das doppelte Steuerrad und dem edlen, schwarzen Aluminiummast mit drei Salingen noch verstärkt. Der Eigentümer unseres Testschiffes wählte ein Großsegel mit Lazy Jacks, aber Jeanneau liefert auf Wunsch auch ein Mastrollsystem. Ein Blick vom Steg auf dem Spiegel unterstreicht nicht nur die respektable größte Breite von 5,40 Metern, sondern zeigt auch eine große Badeplattform, die mit einem einfachen Knopfdruck abgesenkt werden kann. Mit Hilfe eines effizienten Schienensystems kann das Beiboot leicht von einer Person in das Wasser gebracht oder wieder an Bord genommen werden. Lounge statt Cockpit. Beim Betreten der Yacht über die Gangway zeigt sich, wie überholt der Begriff „Cockpit” in diesem Fall ist: Hier haben die Designer einen Lounge-Bereich entwickelt, den ich so bisher noch auf keiner Segelyacht erlebt habe und der weltweite Langfahrten mehr als bequem machen sollte. Perfekt, um die Sonne zu genießen oder seglerisch aktiv zu sein. Für letzteres ist wenig Kraftaufwand erforderlich, da alle notwendigen Funktionen leicht zu erreichen sind, selbstverständlich unterstützt durch Elektrik oder Hydraulik. Die Harken-Winschen auf unserem Testboot werden mittels zusätzlichen Schaltern unter der Lenksäule angesteuert. Beide Steuersäulen haben das Format eines Spieltisches und verfügen über solide Edelstahlbügel. An Steuerbord befinden sich links vom Kompass alle wichtigen Instrumente, einschließ- 1 Stylish: Rettungsinsel passend zur Rumpffarbe 2 Alles in Griffweite: idealer Arbeitsplatz März/April 2016 | OCEAN7 02/2016 61

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