Aufrufe
vor 7 Jahren

OCEAN7 2015-05

  • Text
  • Golf
  • Sottomarina
  • Chioggia
  • Biennale
  • Lagune
  • Trimaran
  • Segeln
  • Sport
  • Delphia
  • Salvator
  • Dragonfly
  • Motorboot
  • Hausboot
  • Venedig
  • Aegina
  • Poros
  • Kea
  • Hydra
  • Peloponnes
  • Griechenland
Die Weltumseglerfamilie Peter, Alexandra und Finn Schöler testeten für OCEAN7 den sportlich schnellen Trimaran Dragonfly. Außerdem in dieser Ausgabe: Reisereportage aus dem Saronischen Golf in Griechenland und von einem Lagunentörn rund um Venedig.

OCEAN7Revier 1 2 Als Höhepunkt in diesem Revier ist ein Hydra nahezu eine Verpflichtung bei schöne und sichere Ankerplätze – entweder im Hafen oder in der nördlich gelegenen Ormos Kastri oder in der Ormos Kapari im Süden. Im sandigen Grund hält der Anker überall gut. Von hier bereits in Sichtweite und unter Segel lediglich knappe zwei Stunden entfernt liegt der absolute Höhepunkt des Törns in und um den Saronischen Golf – die Insel Hydra, auf der viele prominente Musiker und Schauspieler ihre Häuser haben. Pausenlos fahren große Passagierfähren von hier ab und andere legen an, Kreuzfahrtschiffe kommen und spucken ihre Hundertschaften an Gästen für kurze Landgänge aus. Ruhig wird es erst am Abend. Der kleine, kreisrunde Naturhafen ist vollgepackt mit Booten, Schiffen aller Größen und Yachten. Für einen 44-Fuß-Katamaran ist hier bestenfalls in zweiter oder dritter Reihe Platz und dann ist Ankersalat vorprogrammiert. Deshalb segelten wir nach einer kleinen Besichtigungsrunde des mit alten Kapitänshäusern dicht verbauten Hafens von Hydra eineinhalb Seemeilen weiter in die Bucht von Mandraki, wo wir in üppiger Natur und mit Blick auf die eindrucksvollen Klosterbauten auf den Gipfeln von Hydra vor Anker gingen. Laut Törnführer von Radspieler befindet sich hier eine intakte Hotelanlage namens Mira Mare, die auch auf einer angeblich aktuellen hoteleigenen Internetseite angepriesen wird. Wir allerdings fanden sie als Ruine vor, offenbar seit Jahren ungepflegt, ungenutzt und verfallen. Bestenfalls ein Motiv für morbide Fotos in einer wunderschönen Bucht. Wo die Taxis vier Beine haben. Ein empfehlenswerter Fußweg entlang der Küste führt in etwa einer Stunde in den Ort Hydra und bietet atemberaubende Aus - blicke. Die Insel Hydra selbst ist (fast) autofrei – Ausnahme 5 18 OCEAN7 05/2015 | September/Oktober 2015

Weit weg? Ganz nah! 3 4 Besuch der Insel jedem Törn ein Feuerwehrauto, ein kleiner Transporter einer Baufirma und ein desolater Traktor. Als Taxis fungieren auf Hydra entweder Esel oder kleine, umgebaute Fischerboote. Während an der Wasserfront eines der schönsten Hafenorte Griechenlands nette Cafés, elegante Juweliergeschäfte und zahlreiche Souvenirläden für eine lebendige Atmosphäre sorgen, wird es in den engen und steilen Gassen dahinter ruhiger und man kann zu sehr moderaten Preisen ganz vorzüglich essen und trinken – von freundlichen Inselgriechen zuvorkommend bedient. Sehenswert sind die Herrschaftssitze reicher Reeder- und Händlerfamilien vom Anfang des 19. Jahrhundert und die Kirche des ehemaligen Klosters der Panagia aus dem 17. Jahrhundert. Wer die in den Bergen gelegenen Klöster aus dem 15. und 16. Jahrhundert besuchen möchte, muss einen rund dreistündigen und schweißtreibenden Fußmarsch in Kauf nehmen, oder er 6 Sofortige Hilfe im Schadenfall – weltweit. GER15080 www.hqhh.de 07/2015 1 Poros – exaktes Steuern ist hier gefragt 2 Straßenhändler warten auf Touristen 3 An der Hafenfront von Ermioni am Peloponnes 4 Fischerboote in fröhlich-bunten Farben 5 Esel als Taxis auf der autolosen Insel Hydra 6 Ein ständiges Kommen und Gehen im Ort Hydra Deutschland · Großbritannien · Monaco · Dänemark Österreich · Spanien · Schweden · USA · Australien pantaenius.at

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy