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OCEAN7 2014-02

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Reportage über die Seychellen, diese Inseln voller Abenteuer und Schätze.

OCEAN7Service Klaus „Kapitän Metaxa“ Czap (73) segelt seit seinem 16. Lebensjahr. Tausende Segler haben bei ihm eine solide und fundierte Ausbildung erhalten. Von ihm stammt das total praxisgerechte Handbuch „Hafenmanöver der Profis“, erschienen im Kehrwasserverlag (24,95 Euro). Für OCEAN7 erklärt Klaus Czap ab dieser Ausgabe in einer neuen Serie die wichtigsten Tricks für gelungene Manöver. Manöver lernen mit Kapitän Metaxa Bei Wind sieht alles anders aus: Ablegen aus der Box Der Wind ist uns beim Segeln ein willkommener Freund, aber bei unseren Hafenmanövern ist er ein Hindernis. Fahren wir zu langsam gegen den Wind oder müssen wir aufstoppen, wird uns sofort der Bug zur Seite weggedreht. Wir können nur das Heck gegen den Wind halten, weil Ruder und Antrieb am Heck sind, aber nicht den Bug. Haben wir Wind von der Seite, wird er versuchen uns seitlich wegzutreiben. Haben wir keinen Nachbarlieger und Seitenwind oder Wind von vorne, müssen wir folgendermaßen vorgehen: 1) Wir starten die Maschine und lassen sie kurz warmlaufen. Der Rudergänger vergewissert sich, dass keine Leine im Wasser unseren Propeller gefährden kann. 2) Jetzt legen wir den Vorwärtsgang ein und fieren beide Achterleinen und zwar soweit, dass unser Heck etwa 2–3 m von der Kaimauer entfernt ist. 3) Auf das Kommando „Schiff halten“ werden die Achterleinen wieder an den Klampen belegt. Der Rudergänger gibt mehr Gas und dampft in die Achterleinen ein. Jetzt können wir sehen, ob wir durch das Eindampfen mit Maschinenkraft das Schiff gegen den Wind halten können. Das „Gas“ ist entsprechend der Windstärke einzustellen. Durch das Eindampfen entspannen sich die Mooringleinen, da wir aber noch daran festgemacht sind, kann uns nichts passieren. 4) Auf Kommando werden jetzt die Mooringleinen gelöst und seitlich möglichst weit vom Schiff weg ins Wasser geworfen. 5) Wir warten auf die Meldung des Bugmannes, dass die Leinen untergegangen sind, lassen die Achterleinen einholen und nehmen entsprechend Fahrt voraus auf. Vor dem Eindrehen in die „Boxenstraße“ ist darauf zu achten, nicht in eine andere Mooringleine zu fahren. 5) Haben wir keine Nachbarlieger, können wir bereits vorher mit entsprechendem Fieren einer der Achterleinen das Schiff in die richtige Richtung drehen. Die nachstehenden Abbildungen zeigen die verschiedenen Manöver der Reihe nach. Bei sehr starkem seitlichen Wind ist es am besten, immer mit dem Heck gegen den Wind auszulaufen, so kann der Skipper das Schiff im Notfall mit dem Heck gegen den Wind auf der Stelle halten. Ohne Fahrt voraus den Bug gegen den Starkwind zu halten ist nicht möglich, da er sofort zur Seite weggeblasen wird! In die Achterleinen eindampfen Holeleinen hochhalten Wind Vorwärtsgang Retourgang Bewegungsrichtung durch Radeffekt 28 OCEAN7 02/2014 | März/April 2014

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