YachtNews Nahe am Klagenfurter Flughafen erlebt eine Pionierleistung der Seemacht Österreich ihre Auferstehung. Walter Krobath, der „Visionaer“, baut hier das 1913 von der „kaiserlichen und königlichen Kriegsmarine“ entwickelte Versuchsgleitboot nach Originalplänen. Das Projekt beinhaltet vier Weltpatente österreichischer Herkunft (Schiffschraube, Abrisskante, Torpedo und Luftkisseneffekt) und war das schnellste Boot seiner Zeit. Besonders beeindruckend ist die Konstruktion, die in der Seitenansicht an eine Tragfläche erinnert. Vom Original wurde nur ein eiziges Modell gebaut und 1918 wieder abgewrackt. Der Neubau wird mit drei Hochleistungsmotoren von STEYR Motors ausgerüstet. Mit dem Kauf von Patenschaft-Tickets hat jeder die Möglichkeit, den Bau zu unterstützen und an der Schiffstaufe teilzunehmen. Diese findet am 13. Juni 2014 am Wörthersee statt. www.visionaer.info Luftkissenboot Regatta im Miniformat Fotos: www.gindlfoto.at 3x1 nennt die Hamburger Modellbauwerft stockmaritim ihr Erfolgsmodell, von dem sie bis heute 180 Einheiten gebaut hat. Die Popularität der 3x1 machen perfekte Segeleigenschaften bei jedem Wetter, einfache Montage, leichter Transport und ein günstiger Preis aus. Die 3x1 gilt als ideales Trainingsgerät für Regattasegler. Sie kann mit nur einer Akkuladung 16 Stunden segeln und nutzt mit 2,4 GHz einen Frequenzbereich, der das Wechseln der Frequenzen überflüssig macht. www.stockmaritim.com RaumSchiff Oxygène Yachts präsentiert seinen 23,5 Meter langen Power-Catamaran AIR 77 mit auffallend neuem Design. 280 Quadrat meter Wohnraum, viel Licht im großen Salon mit ungehindertem Blick dank einer durch nichts unterbrochenen Rundumverglasung. Zwei 260 PS-Motoren bringen eine Topgeschwindigkeit von 20 Knoten. www.sandpeoplecommunication.com 48 OCEAN7 06/2013 | November/Dezember 2013
Grand Large Die Dufour 310 von Umberto Felci wird an der Pariser Bootsschau als Weltneuheit präsentiert. Der Rumpf ist am Heck gleich breit wie in der Schiffsmitte. Unter Deck wahlweise helle oder dunkle Eiche, zwei Kabinen, einen großzügigen Salon und ein Bad vor. Die Selbstwendefock soll Einhandsegeln möglich machen, während der optimierte Segelplan für gute Leistungsdaten sorgen will. www.trend-travel-yachting.com www.phoenix-yachting.com Am Gästesteg des Yachthafens Tulln liegen drei Motorboote aus der finnischen Yamarin-Werft mit dem Schwertwal im Firmenlogo. Sie alle sind mit Außenbordern von Yamaha ausgerüstet. Im Land der tausenden Seen müssen Schiffe robust und unverwüstlich sein. Diesen Anforderungen kommen in erster Linie die Boote der Yamarin CROSS-Serie nach. Da alle Rümpfe dieser Produktlinie aus hochwertigem Aluminium gefertigt werden, widerstehen sie auch härteren Bedingungen und verzeihen gelegentliche Grundberührungen. Um die CROSS-Serie gleich auf den ersten Blick als Arbeitstier auszuweisen, sind sie in schlichtem Grau gehalten. Alle Motorbootfans, die es gern gemütlich haben, sind vermutlich mit der Yamarin-Day- Cruiser-Linie gut bedient. Die Schiffe dieser Bootsfamilie gelten als die Flaggschiffe des Yanmarin-Portfolios, verfügen über eine praktische Kabine und bieten ihren Besitzern optimalen Luxus auf dem Wasser. Will man auch dem dritten vorgestellten Boot eine eigene Charakteristik zuweisen, wird es etwas schwieriger, da die Yamarin 56 SC eher ein sportlicher Brückenschlag zwischen der praktisch/ robusten Cross-Serie und den komfortablen Day-Cruisern ist. Mit 100 PS Yamaha-Power am Heck bietet die 56 SC genug Spielraum für sportlichen Fahrspaß bis 60 Stundenkilometern. Die als Standardmotorisierung eingesetzten Motoren von Yamaha gehören alle zur neuesten Generation von Außenbordern. Alle haben in ihrer Typenbezeichnung das Kürzel EFI, das für elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzung steht. Dieses System ist dafür verantwortlich, dass die Motoren den strengsten Abgasnormen entsprechen und gleichzeitig ein Maximum an Leistung aus weniger Kraftstoff herausholen. Möglich wird dieser Effekt durch eine Vielzahl von Sensoren, die Eckdaten wie Luftdruck, Sauerstoffgehalt, Durchflussmenge und viele andere relevante Daten ermitteln und aus diesen Werten die perfekte Treibstoffmenge errechnen. Auf dem Wasser verhalten sich alle drei der gezeigten Schiffe sehr angenehm, durch die Rumpfform gleiten sie äußerst ruhig und stabil über die Wellen und sind sehr wendig. Verlässt man das freie Fahrwasser und steuert die Boote wieder an den Liegeplatz zurück, zeigt sich, dass sie auch bei niedrigen Drehzahlen einfach zu manövrieren und die Motorleistung extrem dosiert einsetzbar ist. www.bootswerft-meyer.at www.yamaha-motor.at www.yamarin.com Text und Fotos: Gernot Weiler 3 ungleiche Geschwister November/Dezember 2013 | OCEAN7 06/2013 49
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