OCEAN7Revier Club de Mar Palma, 39° 33‘ 03“ N, 002° 37‘ 08“ E „Klasse statt Masse“ ist das Motto des Club de Mar, das zwar „nur“ 575 Liegeplätze hat, dafür aber locker auch Superyachten (135 m) ein würdiges Quartier in der City bieten kann. Als Veranstalter und Partner hochkarätiger Sport- und Vintage-Regatten wie z. B. der „Illes Baleares Classics“ genießt die Marina schon seit über 40 Jahren einen ausgezeichneten Ruf. 2013 stehen erstmals zehn Regatten auf dem Programm, um Reservierung wird gebeten. Sailors best: Das neue Bistro Bens D‘ Avall des Clubs. Benet Vicens, großer Meister der Cuisine mallorquine, schwingt hier den Kochlöffel. Den Michelin-Stern, den ihm der Kochadel gerne umgehängt hätte, verweigerte er. „Ich will mich voll auf meine Küche konzentrieren können“, soll er gesagt haben. Das schmeckt. www.clubdemarmallorca.com Port Alcudiamar Alcudia, 39° 49‘ N, 03° 08‘ E Wer rund Mallorca will, kommt an Alcudia mit seinen hohen Callas samt malerischen Sandstränden nicht vorbei. Eine feine Bleibe für Yacht (max. 30 m) und Crew bietet der vor stürmischen Nordwinden gut geschützte Yachthafen Port Alcuidamar (745 Moorings). Und wenn man einmal von Wind und Wetter überrascht werden sollte und durchgefroren einläuft, dann wird einem im preiswerten „Botel“ des Clubs (28 Terrassensuiten, Tropical Garden, Spa, Whirl-, Innen- und Außenpool mit Meerblick, Show-Cooking u. v. m.) ganz schnell wieder warm ums Herz. Sailors best: Der ca. 6 km lange Rundweg durch die historische Altstadt von Alcudia auf den Puig de San Martí (toller Panoramablick auf Hafen und Buchten), zur Höhle Sant Martí und über Albufera wieder retour. www.alcudiamar.es Sichere Marinas gibt es rund um die Balearen Port Adriano El Toro, 39° 29‘ 06“ N, 02° 28‘ 03“ E „Klotzen, nicht kleckern“ lautet das Motto dieser Marina, darum wurde niemand geringerer als Star-Designer Philippe Starck mit der Gestaltung des (Super-)Yachthafens betraut. Anfang Mai fertiggestellt, bietet sie jetzt als einzige auch Platz für zwei Mega - yachten. In der Regel freut man sich aber auf alle Segel- und Motorboote bis zu 80 Metern Länge. Sailors best: Das nagelneue Shoppingcenter auf 4.000 m 2 im sensationellen Design (puristische Naturbeton-Stahl-Konstruktion plus viel Grün) mit 40 Markenboutiquen und Shops, die nicht nur Frauen-, sondern vor allem auch Männer - herzen höher schlagen lassen. www.portadriano.com Club Nautico Rapita Sa Ràpita, 39° 26‘ 14“ N, 03° 00‘ 47“ E Wenn die 300-Seelen-Gemeinde Sa Ràpita im Sommer auf 14.000 (überwiegend einheimische) Einwohner anschwillt, dann hat man auch im Club Nautico Rapita, wo seit heuer 470 Anlegeplätze zur Verfügung stehen, alle Hände voll zu tun. Wer hier festmacht, bekommt den authentischen „Way of Life“ der Malloquiner gratis dazu. Zum Beispiel in der Kantine Sa Cantina, wo ebenso einfache wie geniale mallorquinische Leckerbissen serviert werden. Tipp: Sobrasada (Paprika-gewürzte Wurstspezialität) oder Coca (mallorquinische Pizza ohne Käse, aber mit viel frischem Gemüse) oder Pa amb oli (geröstete Brotscheiben mit Olivenöl, Knoblauch und erntefrischen Tomaten). Sailors best: Ein Tagesausflug auf die einsame Insel Cabrera mit Badestopp in der wildromantischen Cava Blava (Blaue Grotte). Wer die geschützte Insel selbst ansteuern will, benötigt eine Bewilligung der Naturschutz - behörde (online ca. 15 Euro) und darf nur an den gekennzeichneten Bojen anlegen, Ankern ist überall strikt verboten. www.alcudiamar.es 24 OCEAN7 04-2013 | Juli/August 2013
Mallorca Must go: Menorca Fornells Ciutadella Favàritx Mahón Club Nautic Ciutadella Ciutadella, 39° 59‘ 88“ N, 03° 49‘ 50“ E Ist man erst einmal um Cap de Formentor herum, ist die Versuchung groß, einen Abstecher nach Menorca zu machen. Besonders jetzt, wo sich der Club Nautic de Ciutadella zur Feier seines 90-Jahre-Jubiläums ganz fein herausgeputzt und alle Liegeplätze an der 170 m langen Mole vor dem Club mit Mooringleinen ausgestattet hat, kann man diesen Sprung gerne wagen. Sailors best: Eintauchen mit dem Diving-Club der Marina in die faszinierende Unterwasserwelt rund um Ciutadella. Besonders eindrucksvoll: die Pont D‘en Gil mit ihrer 200 m langen und bis zu 18 m tiefen Unterwasserhöhle. www.cnciutadella.com Foto: Shutterstock (1) Mehr Menorca. Glücklich ist, wer zwei Wochen oder mehr zur Verfügung hat! Denn Menorca, die überraschend grüne und stille Insel, hat weit mehr zu bieten als den klassischen Abstecher nach Ciutadella. So cruise man beispielsweise weiter nach Fornells, wo im Hostal La Palma vor der Marina der vielleicht beste Bacacao serviert wird. Nicht versäumen sollte man auch die britisch geprägte Stadt Mahón, wo der Fischmarkt nahe des Yachthafens ebenso einen Besuch wert ist wie der „Bazar“, auf dem der berühmte Queso Mahón gratis verkostet und zu günstigen Preisen gekauft werden kann. Und spätestens wenn man den alles überragenden Leuchtturm von Favàritx passiert, vor dem sich die Wellen meterhoch auftürmen, um den Turm in einen sprühweißen Schleier zu hüllen, dann hat man auch die raueste Seite Menorcas kennen- und lieben gelernt. Juli/August 2013 | OCEAN7 04-2013 25
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