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OCEAN7 2013-02

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Das ist schon so eine Sache: Wie chartere ich ein Boot für meinen Urlaub, damit alles wirklich passt? In welchem Revier? Kat oder Mono? Bei welcher Charterfirma oder Agentur? Wie sichere ich mich rechtlich gut ab, damit es ein gelungener Törn mit Familie oder Freunden wird? Auf all diese Fragen gibt das Team von OCEAN7 in dieser Ausgabe ausführliche Antworten.

OCEAN7Special Boot Tulln 2013 Simply the best: Austrian Boatshow – Boot Tulln 2013 · 28. Febr Täglich um 14:00 Uhr: Wenige Hände für viel Wind – Schwerwettersegeln Manöver, Taktik und Ausrüstung für kleine Crews in schlechtem Wetter So recht wollte ich es nicht glauben, als etwa mittig zwischen den Azoren und den USA die Vorhersage kam: 40 Knoten, in Böen 60, sechs bis acht Meter See – zwei Tage lang. Ganz so dicke muss es gar nicht kommen, damit ein schöner Segeltörn zum Albtraum wird. Doch mit etwas Wettertaktik kann man nicht nur einen Hurrikan, sondern auch ein Gewitter zähmen. Am Ende macht es sogar Spaß, wenn die ersten Brecher über die Sprayhood rauschen. Wie man sein Boot auf schweres Wetter vorbereitet, welche Ausrüstung auch auf Eignerbooten und auch bei kleinen Chartercrews hilfreich ist und wie man überhaupt an zuverlässige Wetterinformationen bekommt, zeige ich anhand von Beispielen von meiner Reise. Pazifischer Ozean geplante Route bisherige Route Atlantischer Ozean Hinnerk Weiler, Weltenbummler Im Herbst 2008 machte der Hamburger Segeljournalist Hinnerk Weiler Nägel mit Köpfen und tauschte den Schreibtisch im Büro gegen den Kartentisch seiner Paulinchen. „Ich hatte einige Jahre vorher für ein halbes Jahr an Bord meiner sechs Meter langen Carina gelebt und mir damals das Versprechen gegeben, später einmal auf eine größere Reise zu gehen. Auf einmal wurde mir klar, später war inzwischen ‚Jetzt‘ geworden“, erzählt er. Seine Reise geht inzwischen ins vierte Jahr und an ein Ende des Törns will der mittlerweile 37-Jährige nicht denken: „Ich werde unterwegs häufig gefragt, wann ich wieder Kurs auf Europa setzen und nach Hause fahren würde. Meist antworte ich dann so etwas wie: ‚Ich bin doch zuhause.‘ Das ist schließlich das Einmalige am Leben an Bord: Man reist nicht von zuhause aus zu einem Ort der Welt, nur um dann zurückzukehren, sondern nimmt sein Zuhause einfach dorthin mit. Ich bin immer zugleich auf Reise und dort, wo ich sein möchte.“ Weilers Route beschreibt genau diese Orte: „Ich habe Städte und Länder zusammengetragen, die ich zum Teil schon seit meiner Kindheit unbedingt einmal erleben wollte. Interessanterweise sind die meisten problemlos per Boot zu erreichen. Aber für einige werde ich mir noch Abstecher auf anderen Wegen ausdenken müssen. In Südamerika zum Beispiel, da ist das Hochland der Anden nur mit dem Rucksack zu erreichen.“ Am Ende kam ein Törnplan über 50.000 Seemeilen durch Europa, über den Atlantik und um den Pazifik heraus. „Anfangs dachte ich, dass ich das in etwa sechs Jahren schaffen könnte, heute weiß ich, dass dieser Törn meine Lebensaufgabe ist.“ Obwohl er betont, wie wichtig das Verfolgen eines „großen Bildes“ ist, folgt er stets nur kurzfristigen Plänen zu den jeweils nächsten Zielen. „Es gibt einen ‚Masterplan‘, aber im Moment bin ich auf dem Weg nach Feuerland. Vor allem ist es wichtig, seine Flexibilität zu erhalten. Im Pazifik wird es beispielsweise so viel zu entdecken geben, dass ich mir über die genaue Route erst Gedanken mache, wenn ich Patagonien hinter mir habe.“ Seinen Lebensunterhalt bestreitet der Berufsweltenbummler an Bord und berichtet für Zeitschriften und im Internet vom Alltag auf Reisen und rund um Seemannschaft und Fahrtensegeln. Sein neuestes Projekt ist ein interaktives E-Book über seine Reisen: „Digital zu publizieren eröffnet uns Reise-Autoren ganz neue Möglichkeiten. Bisher waren wir auf wenige Fotos beschränkt, die meist weit ab vom Text in Büchern zusammengefasst wurden. Jetzt können wir die beeindruckenden Momente direkt mit Videos und Bildern zeigen und gleichzeitig unsere Gedanken und Eindrücke im Text beschreiben.“ Die erste Folge meiner Geschichte wird so aufbereitet demnächst unter der Domain pocketstory.com für 0,99 Euro zum Download bereitstehen und ist dann sowohl auf Smartphones, eReadern und am Computer zu lesen. 34 OCEAN7 02-2013 | März/April 2013

uar bis 3. März · Österreichs Bootsmesse Nr. 1 · Simply the best: Austrian Boatshow – Boot Tulln Benzin oder Strom Die Edel-Werft aus Gmunden präsentiert elegante und rasante Motorboote: Die 560 Valencia für Liebhaber klassischer Linienführung, liebevollen Details, großzügigem Raumangebot und viel entspannendem Komfort. Die 1017 GT, eine Racer der Extra - klasse. Mit exklusivem Interieur, außergewöhnlichem Design und beeindruckenden Fahreigenschaften. Das Elektroboot 650 Alassio bietet ein unvergessliches Fahrvergnügen und Spaß auf dem Wasser bei einfachem Handling. www.frauscherboats.com Halle 10, Stand 1001 E-Rasant Noch in Bau ist dieses Elektromotorboot Cosmo 600, das zur Boot Tulln fertig sein und 22 Knoten schnell werden soll. Angetrieben wird es von einem 30-PS-E-Außenborder. Das Unterwasserschiff ist exakt auf die Performance des Motors konstruiert. 6 m Länge, 1,8 m Breite, bei einem Gewicht (ohne Batterie und Motor) von nur 190 kg. Die Batterie - kapazität reicht in der Standardversion für ca. 35 Minuten Vollgasfahrt. Preis: ca. 45.000 Euro www.exner.at Halle 1, Stand 111 Boot Tulln H 10 – 1008 Viel Vergnügen Riesenspaß auf knapp neun Metern Länge bietet die Bavaria Sport 29, die Motorland nach Tulln bringt. Mit wenigen Handgriffen kann die Sitzgruppe im Vorschiff zu einer komfortablen Koje umgebaut werden. Eignerkabine und Bad sind im Heckbereich. Motorisiert ist die Sport 29 ion jeder Variante so, dass sie unbändiges Fahrvergnügen bietet. www.motorland.de | Halle 2, Stand 209

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