Ocean7
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OCEAN7 2013-01

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Das waren noch echte 1.000 Meilen quer durch das Mittelmeer - bei Sturm und Flaute. Da war alles geboten, als noch Kurt Ecker, der Pionier des Chartersegelns, seine legendäre Regatta veranstaltete. In dieser Ausgabe gibt es eine große Reportage dazu.

OCEAN7Revier 1 2 manesen, Onge, Sentinelesen, Nikobaresen und Shompen leben auf unterschiedlichen Inseln oder in verschiedenen Landstrichen. Nach der europäischen Kolonisierung im 18. und 19. Jahrhundert vermieden diese Stämme lange den Kontakt zu den fremden Eindringlingen. Erst in jüngerer Zeit haben sich die Ureinwohner den neuen Bedingungen mehr oder weniger gut angepasst. Selbst die einst gefürchteten Jarawas sind nun im Allgemeinen freundlich gesinnt. Nur die Sentinelesen bevorzugen weiterhin die Isolation und sind Fremden gegenüber feindlich eingestellt. 3 Wechselnde Kolonialmächte und ein berüchtigtes Gefängnis. Die meisten Spuren hinterließen die Briten. Kapitän Archibald Blair gründete 1789 die erste britische Kolonie. Nach ihm ist auch heute noch die Hauptstadt der Andamanen, Port Blair, benannt. Während des ersten Indischen Freiheitskampfes gegen die Kolonialmacht wurde von den Briten 1893 ein Gefängnis in Port Blair errichtet, das zur Hölle auf Erden für indische Freiheitskämpfer werden sollte. Das berüchtigte „Cellular Jail“ hatte hunderte Einzelzellen, jede 13,5 mal 7,5 Fuß klein. Das Gebäude hatte einen sternförmigen Grundriss und wurde von einem zentralen Turm aus überwacht. Die politischen Gefangenen hatten harte Arbeit zu verrichten, Folter und Auspeitschungen waren die Norm bei Verfehlung des Arbeitsziels. Die Andamanen dienten den Engländern bis 1942 als Strafkolonie. Mit dem Ende der britischen Besatzung wurden die Zeiten aber nicht besser, denn von 1942 bis 1945 wurden diese Inseln Opfer einer brutalen japanischen Besatzungsmacht. Seit 1947 sind die Andamanen und Nikobaren Teil Indiens und das „Cellular Jail“ ist heute eine Gedenkstätte und ein Monument für den Indischen Freiheitskampf. 16 OCEAN7 01-2013 | Januar/Februar 2013

Andamanen und Nikobaren 4 5 Habsburger scheiterten als Kolonialherren 6 Eine österreichische Kolonie im Indischen Ozean. Im 18. Jahrhundert wollten die Habsburger so wie andere Großmächte ein Kolonialreich aufbauen. Dabei war ein niederländischer Kapitän behilflich, der wegen Opium-Handels von der britischen East India Company entlassen wurde. Mit seiner Hilfe wurden die Nikobaren, damals dänische Kolonie, von den Österreichern 1778 besetzt. Doch bereits drei Jahre später klagten die österreichischen Besatzer über Süßwasser- und Nahrungsmangel, wurden von Wien aber im Stich gelassen. Der Leiter der Truppe starb 1783 und mit ihm auch der kurze und erfolglose Versuch einer Kolonisierung dieser Inseln. Mehr als 70 Jahre später ging wieder ein österreichisches Schiff an den Küsten der Nikobaren vor Anker. Die Fregatte Novara machte 1857 bei ihrer Weltumsegelung 1 Kontemplation. Was gibt es Schöneres als im Schatten riesiger Bäume den Blick auf das offene Meer schweifen zu lassen, wo Himmel und Ozean einander am Horizont berühren? 2 Minimalistisch. Rucksacktouristen sind zahlreich unterwegs. Wer mal nicht im eigenen Zelt schlafen will, kann sich in einer dieser Mini Hütten einquartieren. Kein Strom, kein Wasser, aber Schutz vor Tropenregen. 3 Farbenpracht. Die kräftigen Farben der Gewänder dieser Mädchen erinnern an die Farbenfülle tropischer Blüten. 4 Urwald-Riese. Der Tiefland Regenwald reicht bis an die Küste des Ozeans. Sandstrände, Seegraswiesen und Korallenriffe schließen seeseitig an und sorgen für ein reiches Mosaik an Lebensräumen. 5 Zerbohrtes Strandgut. Dieser Baumstamm hat eine lange ozeanische Reise hinter sich. Der Schiffsbohrwurm (Teredo navalis), der kein Wurm, sondern eine Muschel ist, hat ganze Arbeit geleistet. 6 Grenzgänger. Am Übergang vom marinen zum terrestrischen Lebensraum tummeln sich Winkerkrabben (Uca sp.) und Schlammspringer (Periophthalmus sp.). Bei Bedrohung verschwinden die Krabben in ihren Grabgängen, die Fische flüchten zurück ins Meer. 7 Strandwanderung. Ein Fischer wandert mit seinem geschulterten Wurfnetz die Küste entlang, auf der Suche nach einem erfolgversprechendem Platz. Sein aufmerksamer Begleiter hofft, dass auch für ihn etwas abfällt. 7 Januar/Februar 2013 | OCEAN7 01-2013 17 Besuchen Sie uns auf der Boot in Düsseldorf vom 19.01.–27.01.2013 Charter: Halle 13/A33 Yachtverkauf - Dufour: Halle 16/A38, Fountaine Pajot H15/A36 - Helia 44

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