22 Dodekanes Teil 3 im dritten Teil seiner „Dodekanes-Trilogie zeigt OCeAN7- Autor Thomas Wiltner, dass ein ende nicht bitter sein muss, sondern auch sehr süß sein kann! vor allem dann, wenn der Sommer selbst im November noch nicht enden will. Dass der Abstecher zur wahrlich letzten griechischen insel zumeist über die Türkei führen wird, tut letztlich nichts zur Sache. Text: Mag. Thomas Wiltner, Fotos: Wiltner und Oliver Bolch Bis zum süßen Ende
RevieR 23 3 2 Kos – Weltmeister und Maturanten. Grölend und schunkelnd, berauscht und enthemmt, gut gelaunt und manchmal auch ein bisschen aggressiv, fröhlich und zukunftsvergessen zieht der tross aus jugendlichen Leibern dicht an dicht in einer schier endlos erscheinenden Polonaise durch die Altstadtgassen von Kos-Stadt. Die griechische Inselmetropole hat sich in den letzten Jahren zu einem Hotspot für junge europäische Maturanten gemausert, die hier mächtig abfeiern und das Straßenbild in den Monaten Mai und Juni ordentlich aufmischen. Davon unbeeindruckt suchen wir uns ein Plätzchen in einer der zahllosen tavernen. Die FortunA ist geputzt, gepackt, voll verproviantiert und wartet nur noch darauf, die neuen Gäste in Empfang zu nehmen. Morgen sollen sie eintrudeln. Wie immer gibt es keinen fixen törnplan. Eines habe ich allerdings schon versucht: Der Crew bei den Vorbesprechungen den Mund so richtig wässrig zu machen. Ein Versprechen, das sich leicht einhalten lassen sollte. Damit auch das Wasser im Mund des Skippers zusammenlaufen kann, haben wir wie üblich Kaffee (für die Filtermaschine) und Salami geordert, das einzige, was man hier nicht in der gewohnten Qualität bekommen kann. Von unbewohnten Inseln und urigen Häfen. Die Crew entscheidet sich für den harten törn. Über nisiros (vgl. oCEAn7 01/12) soll es nach Alimia und Chalki und dann weiter nach Karpathos gehen. Dass der Weg zurück gegen nord ein zäher werden wird, habe ich nicht verheimlicht. Dass die Maschine vor der Einfahrt von Alimia wegen eines durchgeschüttelten Dieseltanks auf der rauschfahrt dorthin verrecken wird, konnte ich hingegen nicht ahnen. Der Liegeplatz hinter der kleinen, mit Kapelle geschmückten Landzunge entschädigt dann aber für jeglichen unbill. Er kann zwar nicht mit optimalem Schutz, dafür aber mit unvergleichlichem Ambiente und dem typischen „robinson-Feeling“ einer unbewohnten Insel aufwarten. Der Weg zu der ruine auf dem Bergrücken, die uns die Johanniter – ebenso wie die großartigen Festungen von Kos und besonders rhodos – hinterlassen haben, führt uns durch knietiefe, blühende Wiesen von Heidekräutern (Erica). Mit einer kleinen Klettereinlage erreicht man die Zinnen der alten Gemäuer. Mit dem Begriff „atemberaubend“ sollte man spärlich umgehen. Allzu sehr wurde er in der reise- und Promotionliteratur schon überstrapaziert. Doch in diesem Fall stammt dieser Gefühlszustand kei- 1 AM berG. Karpathoa Olymbos – weiter Weg vom Ankerplatz. 2 AlTSTAdT. Kos – Schnittpunkt der epochen und Kulturen. 3 GeSchichTe. Die griechischen inseln sind voll von Überresten alter Zivilisationen.
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