18 Wissenswertes Die Bahamas: Das sind über 700 Inseln und mehr als 2400 Korallenriffe (sogenannte Cays). Sie erstrecken sich von der Südostküste der USA entlang der Nordostküste Kubas bis zur Nordwestküste der Turcs- und Caicosinseln mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 650 Kilometer und einer West-Ost-Breite von bis zu 750 Kilometer. Unterteilt werden die Inseln in die beiden am stärksten bewohnten New Providence sowie Grand Bahama und in die sogenannten „Out Islands“ beziehungsweise „Family Islands“. Strom: 110 Volt (amerikanischer Adapter notwendig) Währung: Bahamas Dollar (überall werden US-Dollar akzeptiert) Zeitzone: - 6 Stunden (MEZ) Sprache: Englisch Anreise: Via London mit British Airways nach Nassau, Bahamas. Wer einen US-konformen Reisepass hat, kann auch über Miami fliegen. Dann mit Bahamas Air nach Marsh Harbour. Flug und Hotelbuchung Abaco Beach Resort über TUI FlexTravel www.flextravel.ch Sunsail Charter. Unsere Charteryacht war eine Lagoon 38 von Sunsail. Nicht mehr brandneu, aber sehr gut gepflegt, wir hatten keinerlei Probleme. Schnorchel-Ausrüstung gibt es kostenlos. Die Skipper und Co- Skipper werden in einem obligatorischen Revier-Briefing („Chart Briefing“) mit den Eigenheiten der Abaco Sea vertraut gemacht. Das Check-in verlief entspannt und trotzdem umfassend. Genauso relaxed ging es beim Check-out zu. Der Rest der Crew kann sich am Swimmingpool der Marina oder im „Curly Tails“ die Wartezeit vertreiben. Praktisch: das Get-Going-Package, so hat man eine gut versorgte (Basis-) Kombüse. Mit einer personalisierten Liste kann man auch eigene Wünsche direkt aufs Boot bringen lassen (empfehlenswert, da der Supermarkt Maxwell nur per Auto/Taxi erreichbar ist). Wir haben über www.mycharter.ch gebucht, die Abwicklung war professionell und problemlos. Curly Tails. Restaurant & Bar, Conch Inn, Marsh Harbour: Von der Terrasse überblickt man die ganze Marina und geniesst einen leckeren Brunch, Frozen Drinks, eine gute Auswahl an Bier, Wein und kubanischen Zigarren. Maxwell’s Supermarket. Nathan Key Drive, Marsh Harbour: XXL-Einkaufsparadies wie in den USA, Riesenauswahl, grosse Pharma- und Drogerieabteilung. Nipper’s. Beach Bar and Grill, Great Guana Cay: Auf einer hohen Düne an der Nordseite der Insel gelegen, mit Panoramablick über den eindrücklichen Atlantikstrand mit Riff. Bars, Restaurant, Swimmingpool – das Abaco-Partyparadies. Sonntagnachmittags kommt ein Schwein auf den Grill und dann geht die Post ab … Baker’s Bay Marina & Marina Village. Golf & Ocean Club Great Guana Cay: Die 2009 eröffnete Marina bietet auch Superyachten Platz und dementsprechend ist auch das Ambiente. Golfplatz, sehenswerte Kolonialstil-Architektur, Day Spa, kleine Shops, Hafenbar und ein gutes Restaurant («Harbour House»). www.bakersbayclub.com Lighthouse Marina. Hopetown: Liegeplätze und Bojen, VHF 16. www.lighthousemarina.com Abaco Beach Resort. Marsh Harbour: Hier haben wir uns vor unserem Törn drei Tage zum Akklimatisieren und Einstimmen aufs Bahamas-Lebensfeeling gegönnt. Sehr empfehlenswertes Vorgehen! Das 1955 gegründete Abaco Beach Resort ist schon fast eine Institution. Ständig erneuert und vergrößert, bietet es mit Privatstrand, Restaurant, Poolbar und Swimmingpools den perfekten Mix zum Ferieneinstieg. Integriert ist die grösste Marina von Abaco, Boat Harbour (190 Liegeplätze, viele davon mit Dauerliegern aus den USA). Idealer Ausgangspunkt fürs Hochseefischen, hier starten Männercrews auf die Jagd nach Tuna und Blue Marlin außerhalb des Riffs. Live konnten wir die Rückkehr eines Bootes mit einem kapitalen Thunfisch miterleben … Reporterglück! www.abacobeachresort.com Literatur und iPad-Applikationen: The Cruising Guide to Abaco: Die absolut notwenige Navigationsbibel. Gute Detailkarten, Mondkalender, Gezeitentafeln und viel Wissenswertes machen dieses Handbuch zum unentbehrlichen Törnbegleiter. GoSkyWatch Planetarium: Spektakuläre Ansichten des Nachthimmels! Diese kostenlose App bietet eine exakte Abbildung des Himmels über dem Betrachter (aktuelle Position aktivieren). Erstaunlich viele Angaben und Informationen für eine Gratis-App. DayTides: Die Gratisversion der Gezeitenvorhersage war nicht sehr präzise … nach ein paar Stichtests vertrauten wir lieber den Gezeitentafeln im Cruising Guide. Dabei wäre die grafische Darstellung sehr klar und einfach. YachtWeather: Grafisch gut dargestellt, jedoch war die Trefferquote im Mittelmeer besser als auf den Bahamas. Eventuell ist die kostenpflichtige Version genauer?
Revier 19 This summer, last summer, next summer … Stelzen steht im türkisfarben Soundwasser und sieht aus wie aus dem Segelmärchen. Drei ältere Damen sitzen vor ihren ratternden Nähmaschinen und nähen … Taschen. Wenn keine Segel im Auftragsbuch stehen, fertigen sie Taschen, Rucksäcke und Necessaires aus Segeltuch, in vielen Farben und Formen. Sehr wahrscheinlich ist aus dem Lückenfüller-Job längst das lukrativere Business als die Segelmacherei geworden. Unsere Expansionspläne via Internet quittieren sie jedoch mit einem herzlichen Lachen: Internet? E-Mail? Wer braucht denn das? Wenn jemand eine Albury-Tasche haben will, dann soll er gefälligst hierherkommen! Da wir schon mal da sind, decken wir uns ein und wählen Exemplare, die stolz das gestickte Markenzeichen von Norman Albury tragen. Unsere Töchter streicheln die zahlreich und friedlich schlafenden Katzen im und ums Sailloft und ich dränge zum Aufbruch … die Tide ruft. Leuchtturm-Bucht. Wie mir „Sharky“ am Tresen der Nipper’s Bar erklärte, gibt es auf den Bahamas drei Jahreszeiten: „Last summer, this summer and next summer“. Leider haben wir kein Wetterglück und beschließen, die nächste Kaltfront in der Elbow Cay in Hope Town abzuwettern. Außerdem wollen wir uns dort unbedingt den rot-weiß gestreiften Bilderbuch- Leuchtturm ansehen. Als wir durch die schmale Einfahrt in die Bucht einlaufen, sehen wir, dass wir mit unserer Entscheidung nicht allein sind. Alle Bojen sind besetzt, Ankern ist verboten. Doch Skipperfrau erspäht ganz hinten noch eine freie … die sich aber nach Anfrage über Funk als reservierte Privatboje outet. Doch dann ist plötzlich noch eine Stimme auf der gleichen Frequenz: „Das müsste die Boje von Antares sein.“ Und gleich schaltet sich eine dritte Stimme dazu: „Antares? Dann könnt ihr sie nehmen, die sind für drei Tage in der Werft!“ Ein wirkliches „Citizen Band“ … Kaum fünf Minuten später klopft es an der Bordwand. George vom Kat nebenan hat unser Manöver beobachtet und den Funkverkehr mitgehört. Er und seine Frau Betsy leben auf dem Schiff und pendeln zwischen Florida und Bahamas hin und her – je nach Jahreszeit. Er gibt uns gute Tipps für die Besichtigung des Leuchtturms, der besten Bäckerei und dem besten Restaurant. Was will man mehr? Ein Seesack voller Erinnerungen. Nach dem relaxten Auschecken sitzen wir noch im „Curly Tails“ an der Bar und lassen die Highlights unserer Ferien Revue passieren: der Junkanoo-Karnevalsumzug mit Goombay-Livemusik in Marsh Harbour, das 400- Kilogramm-Thunfisch-Anglerglück der The Reel McCoy im Abaco Beach Resort Harbour, die vielen Begegnungen mit aufgestellten, freundlichen Bahamians (geben Sie sich schnell als Europäer zu erkennen, hier sind Touristen hauptsächlich US-Amerikaner), Segeln und Baden im türkisblauen Wasser, Meeresschildkröten, Muscheln sammeln, der Leuchtturm von Hope Town … wir versprechen uns, wiederzukommen. Denn zu sehen gäbe es noch mehr: die Blue Holes im Süden, Kanufahren im Pelican Cay Land & Sea Nationalpark, die Wildpferde auf Great Abaco und und und. Eine Woche Abaco-Cruising ist eigentlich viel zu wenig, das nächste Mal werden wir doppelt so viel einplanen. Aber jetzt müssen wir frischgebackene Abaco-Fans erstmal alle Conch-Muscheln unserer Töchter im Gepäck verstauen … 1 Spaziergang über die Insel. 300 Meter vom Karibischen Meer bis zum Atlantikstrand … 2 So muss ein Leuchtturm aussehen. Elbow Reef Lighthouse in Hope Town. 3 Eine geht nicht mehr rein. Nein, diese Muschel passt nicht mehr ins Reisegepäck … 1 2 3
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