Ocean7
Aufrufe
vor 7 Jahren

OCEAN7 2011-06

  • Text
  • Cup
  • Rassy
  • Sedan
  • Seychellen
  • Silhouette
  • Tew
  • Cottee
  • Davison
  • Frauen
  • Weltumsegler
  • Boot
  • Meer
  • Meer
  • Ustica
  • Griechenland
  • Spanien
  • Galizien
  • Dodekanes
  • Abaco
  • Harbour
Sie gelten als die Rolls Royce unter den Segelyachten - die Schiffe aus der Hallberg Rassy Werft in Schweden. In einem großen OCEAN7-Test geht unser Team in dieser Ausgabe dem legendären Ruf der schwedischen Yachten auf den Grund.

12 Destination

12 Destination Sehnsucht

Revier 13 Green Turtle Cay, Treasure Cay, Whale Cay, Great Guana Cay … wohlklingende Namen, die man liebend gern ins Logbuch schreiben möchte. Weisse Strände, türkisfarbiges Meer, Holzhäuser in Pastellfarben – alles nur Werbung oder gibt es das tatsächlich? Wir flogen über den großen Teich für einen Farbtest. Text: Stefan Detjen · Fotos: Regina Detjen Sieben, sechs, fünf … die Echolotanzeige spielt Countdown, als wir uns dem Sandstrand nähern. Ok, denke ich, fünf Meter, da können wir mit unserem Katamaran noch etwas näher ran. Aber da fällt mir wieder ein: Unser Charterschiff segelt ja unter US-Flagge, die Anzeige ist nicht in Metern, sondern in Fuß! Also runter mit dem Eisen, Rückwärtsgang rein und den Danforthanker in den Sand graben. „Baja Mar“ (flaches Meer) nannten die spanischen Entdecker diesen Teil, den sie für Indien hielten. Baja Mar wurde zu Bahamas und steht für Traumrevier. Doch Bahamas ist nicht gleich Bahamas, wir bleiben weit weg vom Trubel und Shopping in Nassau, wir wollen die kleinen und kleinsten Inselchen (Cays) am äußersten Nordwestrand des Archipels entdecken. Unser Tagesankerplatz in der Treasure Cay übertrifft selbst die Superlative der Werbeprospekte. Das Auge verliert sich in einer helltürkisfarbigen Wasserebene, mit jeder Wolke changieren die Farbtöne von heller zu dunkler und wieder zurück. Dieses Szenario wird am Ufer mit einem meilenlangen, schneeweißen Sandstrand abgegrenzt. Und das Schönste: keine Menschenseele weit und breit. Wer überfüllte Mittelmeer-Traumbuchten gewöhnt ist, dem wird es hier fast ein bisschen unheimlich. Nochmals checke ich die Seekarte, wir liegen zwischen Sand Bank Cay und Black Point – es ist zwar kein Ankersymbol eingezeichnet, aber es steht auch nirgends, dass hier nicht geankert werden darf, kein Naturschutzgebiet, kein Unterseekabel, rein gar nichts. Wir fahren mit dem Dinghi an den Strand, den ganzen Nachmittag passieren gerade mal zwei Strandspaziergänger. Hier ankern wir vor dem Strand, der laut „National Geographic“ zu den schönsten zehn der Welt gehört. Er liegt auf Great Abaco Island, Teil der „Out Islands“-Bahamas-Inselgruppe, ca. 200 Meilen östlich von Florida entfernt. Die Anreise war lang, aber in diesem Moment ist das alles vergessen. Erst zwei Tage vorher haben wir unsere Lagoon 38 bei Sunsail in Marsh Harbour in Besitz genommen und schon längst haben wir Europas kalte Februartage vergessen. Es ist angenehm warm, nicht zu heiß, ideal fürs Inselhopping. Die

Erfolgreich kopiert!

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy