Ocean7
Aufrufe
vor 7 Jahren

OCEAN7 2011-02

  • Text
  • Regatta
  • Salona
  • Bootspflege
  • Lefkas
  • Klimawandel
  • Wasserhose
  • Adria
  • Korallenriff
  • Bord
  • Lateinersegel
  • Kornaten
  • Motorboot
  • Bosporus
  • Istanbul
  • Katamaran
  • Marmarameer
  • Weltumsegler
  • Hoorn
  • Thailand
  • Segeln
Auch das gibt es: Eine junge Familie kauft in Griechenland eine Segelyacht, rüstet sie für die extremen Bedingungen im Süden des amerikanischen Kontinents und der Antarktis aus - und segelt mit ihrem kleinen Sohn von der Ägäis bis an das berüchtigte Kap Hoorn.

44 Segeln mit Kind Das

44 Segeln mit Kind Das Segeln mit Kind empfinden wir beide als viel unproblematischer als zunächst gedacht. Theo akzeptierte die POLARWIND sofort als sein neues Zuhause. Schon am 3. Tag kletterte er ohne Hilfe den Niedergang rauf und runter. Er bewegt sich sehr sicher im Schiff, selbst bei Seegang. Wenn Freunde zu Besuch kommen, strecken sie bei Theos Kletteraktionen oft impulsiv die Hand aus, um ihn zu halten. Aber nötig ist das nicht, er weiß genau, wo er sich festhalten muss. Klar, gibt es feste Regeln an Bord, die alle seiner Sicherheit dienen. So darf sich unser Sohn z. B. an Deck nur im Cockpit aufhalten, in dem er viel Platz zum Spielen hat. Spaziergänge auf das Vorschiff sind während des Segelns ganz verboten und auch im Hafen nur zusammen mit Mama und Papa erlaubt. Schwimmweste bzw. Lifebelt sind Pflicht und wenn es mal etwas ruppiger wird, ist er am besten unter Deck aufgehoben. Da ist er sowieso sehr gern. Er liebt seinen Schlafplatz im Vorschiff, wo er sich gern stundenlang Bilderbücher vorlesen lässt. Gern spielt er auch mit seinen Autos im Cockpit und krümmt sich vor Lachen, wenn die kleinen Wagen durch den Wellengang alleine hinund herfahren. Völlig aus dem Häuschen ist unser Sohn, wenn Delfine oder Schildkröten an uns vorbeischwimmen. Da geht es uns ganz ähnlich, der Anblick ist immer wieder einzigartig. Natürlich ist das Segeln mit Kleinkind ganz anders als allein. Einer von uns ist ständig mit Theo zusammen. Da ist es eine Erleichterung, dass ab und zu Freunde zu Besuch kommen, die entweder beim Segeln helfen oder auch mal einfach ein Stündchen mit Theo spielen. 1 Ein Schauspiel, das Theo immer Freude bereitet Vorbereitungen für die Atlantik-Überquerung. Sicherheit steht bei uns an erster Stelle und das nicht nur, weil wir mit einem Kleinkind unterwegs sind. So haben wir selbstverständlich ein Epirb und ebenso ein Satellitentelefon an Bord. Unsere Erste-Hilfe-Kenntnisse haben wir beide vor Törnbeginn aufgefrischt. Unser Kinderarzt in Deutschland hat uns nicht nur eine eigene Bordapotheke für unseren Sohn zusammengestellt, sondern netterweise angeboten, dass wir ihn im Notfall bei Tag und Nacht anrufen dürfen. Die gleiche Vereinbarung haben wir mit zwei befreundeten Ärzten. Wir hoffen, dass wir das nie tun müssen, aber es beruhigt uns. Der Erste-Hilfe-Koffer ist prall gefüllt, wir haben eine neue Rettungsinsel an Bord, alle Kommunikations- und Navigationsgeräte sind überprüft! 2 Fotos: Shutterstock (1)

PEOPLE 45 3 1 glückselig. Delfine oder Schildkröten neben dem Schiff sorgen für besondere Freude bei Theo. 2 zufrieden. Stundenlang kann sich das Kind im Cockpit beschäftigen. 3 kontakt. Über Funk und Internet wird an Bord der Kontakt zu Freunden aufrecht erhalten. 4 inseltour. Landausflüge und Begegnungen mit Menschen gehören zu den Höhepunkten der Reise. 4 Besuchen Sie uns auf der Messe Tulln von 3. bis 6. März 2011 Halle 02 Stand 202

Erfolgreich kopiert!

Ocean7 Magazin

Blog

© 2017 by Ocean 7, Satz- und Druck-Team GmbH - Impressum und Privacy