60 1 3 2 4 Technische Daten Länge über alles........................................................................ 12,45 m Länge Rumpf................................................................................1,99 m Breite...........................................................................................3,99 m Tiefgang...............................................................................2,05/1,75 m Gewicht.................................................................................... 9.000 kg Ballast....................................................................................... 2.765 kg Großsegel.................................................................................. 49,0 m² Rollgenua (107 %)..................................................................... 32,0 m² Motor.................................................. Volvo Penta Saildrive 22 kW/30 PS Treibstofftank...................................................................................210 l Wassertank, Standardversion............................................................210 l Kabinen................................................................................................3 Grundpreis ab Werft............................................................129.591 Euro Garantie/gegen Osmose .......................................................... 2/5 Jahre Wendewinkel unter 80 Grad. Hinaus geht es, noch immer im strömenden Regen und bei glatten 5 Bft, gegenan. Sören von Elvström setzt die Epex-Segel, assistiert von dem neuen Bavaria-Produktmanager Daniel Kohl, einem erfahrenen Regattasegler, vom Opti bis zur Asso 99. Das mächtige 49 qm-Rollgroß steht perfekt dank der fünf senkrechten durchgehenden und der drei kürzeren Latten. Mit den beiden separat an Back- und Steuerbord angeschlagenen Großscho- 5
Yachten 61 Perfektes Schiff für lange, schnelle Reisen ten lässt sich das Großsegel problemlos auch ohne Traveller in die Schiffsmitte holen. Die leicht überlappende 107 Prozent- Rollgenua wird über kurze, auf dem Kajütdach befestigte Schienen nach innen getrimmt. Die Höhe, die unsere Cruiser 40 in dem böigen, stark drehenden Wind und der hackigen, harten Welle laufen kann, ist für einen Fahrtensegler erstaunlich. Wir kommen selbst unter diesen Bedingungen auf einen Wendewinkel klar unter 80 Grad. Tags davor, bei Sonnenschein und glatter See, soll das sogar noch besser gewesen sein. Ich will es gerne glauben. Anders als ihre größeren Schwestern hat die Cruiser 40 keine Doppelruderanlage, sondern ein Einzelruderblatt mit Kettenzügen. Damit lässt sie sich perfekt steuern, in Luv wie in Lee. Der Arbeitsplatz hinter dem Steuer bietet selbst bei stärkerer Krängung guten Halt. Die Crew sitzt währenddessen vor der Steuersäule in Luv sicher und bequem auf der hohen Kante oder abgestützt an dem soliden und fest eingebauten Cockpittisch, der extrem viel Stauraum bietet für alle Utensilien, die man unterwegs benötigt. Besonderes Extra ist der aus dem Staufach herausklappbare und drehbare Plotter, der von jedem Platz aus den Blick auf Karte, Position und die übrigen GPS-Daten bietet. Das Geschwindigkeitspotential der Cruiser 40 speziell auf einem Kurs Voll-und-Bei zeigt, dass auch viel Regatta-Eigenschaft in dem reinrassigen Fahrtenschiff steckt. Insbesondere mit den genialen Performance-Segeln von Elvström. Als dann der Gennaker aufgezogen war, beschleunigte die Cruiser 40 wie mit einem zugeschalteten Turbo auf deutlich über zehn Knoten und ließ sich immer noch sehr gut am Wind segeln. Als Fahrtensegler ist für mich sicheres Ankergeschirr essentiell. Eines, das sich in jeder Situation vom Bug aus bedienen lässt. Die Cruiser 40 wartet hier mit einer neuen Idee auf. Ich hatte keine Gelegenheit, sie auszuprobieren. Ob sie wirklich immer problemlos funktioniert, wird sich ja auch erst im Laufe der Zeit in der tagtäglichen Fahrtenseglerpraxis oder im Charterbetrieb herausstellen. Der Ankerkasten ist von oben nicht zugänglich. Klemmt die Kette irgendwo, so muss erst jemand in die Vorschiffskabine, um durch eine Luke im Bugschott zu sehen, was los ist und gegebenenfalls von hier aus den Stau beheben. Die trichterförmige Konstruktion soll das allerdings verhindern. Room to move. Noch deutlicher als von außen oder an Deck wirkt das Rumpfvolumen im Inneren der Cruiser 40. Viel – aber bei ruppiger See auch nicht zuviel – Bewegungsfreiheit im Salon. Hell, offen, freundlich ist er. Und in der eleganten Handschrift von BMW Designworks USA. Hier lässt es sich gut leben – auch auf langen, ja monatelangen Reisen. Der Smutje hat dank der Lehne der Sitzbank besten Halt vor der Längspantry. Rollos und Moskitonetze an allen Luken zeigen eindeutig, für welche Reviere das Schiff gebaut ist. Auch ist man bei Bavaria wieder zu einer klassischen Navi-Ecke mit Blick in Fahrtrichtung zurückgekehrt. Die Cruiser 40 gibt es ganz konsequent nur in der Dreikabinen-Version, ohne Umbaumöglichkeit durch Entfernen oder Einfügen von Zwischenwänden. Die Achterkammern sind geräumig und haben je ein Fenster zum Cockpit und ein Luk an Deck. Ein Gemeinschaftsbad mit abtrennbarer Duschzelle befindet sich an Backbord gegenüber der Navi, die großzügige Eignerkabine mit eigener Nasszelle im Vorschiff. Kontakt: www.yachten-meltl.de 1 statt traveller. Zwei separate Großschoten sorgen für bequemen und einfachen Trimm des Großsegels. 2 elegant. Der Salon ist hell und bietet sehr viel Platz. Die Navigation hat wieder ihren eigenen Platz. 3 sicher. Die Rückenlehne der Sitzbank dient dem Smutje als stabiler Halt im Seegang. 4 markenzeichen. Der Knick im Aufbau der Cruiser 40 ist deutlicher als bei den Schwesterschiffen und optisch sehr gelungen. 5 groSSzügig. Die Eignerkabine im Bugmit eigenem Nassraum und Dusche lässt keine Wünsche offen.
www.OCEAN7.at DAS YACHTMAGAZIN FÜR
Editorial 3 Liebe Ocean7-Leser Pete
Inhalt 5 Yachten 54 News. 56 Schnel
NEWS BEST OF 7 Grüne Bark zu verka
Laden...
Laden...
Follow Us
Facebook
X