16 1 Bon Appetit! Man könnte mal wieder über das Essen schreiben. So mancher könnte jetzt denken, eine Weltumsegelung macht dick. Möglich. Wären da nicht immer wieder diese Überfahrten gewesen. Segeln ist Sport! Die Überfahrt zwischen Neuseeland und Neukaledonien bewies das so richtig. Wir hatten Sturm. Wir waren zu spät losgefahren, hatten das berühmte Wetterfenster um ein paar Tage verpasst; oder es uns … Wellen? Naja – 7 Meter? Oder mehr? In jedem Fall auch eine Story wert, mit grippekrankem Kapitän und Gegenwind. Peter meinte dann beim ersten Café au lait in Neukaledonien: „Diese Fahrt war deine Meisterprüfung!“ Wir waren auf der Ile de Pins im Süden Neukaledoniens gelandet, einem Tropentraum. Puderzuckerstrand, Traum - landschaft, Türkiswasser. Die ersten Tage verbrachten wir mit Strandläufen, Lagerfeuer, Markt gehen, Land kennenlernen. Bananen, die wie Bananen schmecken und Passionsfrüchte vom Baum. Die schönen Ausleger-Kanus der Einheimischen zogen über die glitzernde Lagune und schon war die 2 3
Revier 17 schlimme Überfahrt vergessen. Wir spinnen, wir Segler! Wir holten uns am Morgen unsere Baguettes vom Bäcker, schmierten zu Mittag den Camembert drauf und genossen am Abend am Strand mit den Füßen im Sand ein Gläschen Vin aux rouge. Frankreich und Tropen – das ist einfach lässig, so wie Martinique in der Karibik. Ach und diese buttrigen Croissant … Auf dem Weg nach Nouméa, der Hauptstadt der Insel, ging dann wieder ein Thunfisch an die Angel. Nette Abwechslung zum Kohlehydrat-Überschuss! Dass nirgends das Paradies ist, wissen wir ja und spürten die sozialpolitischen Spannungen zwischen Ureinwohnern, „Kanaken“ genannt, und den Franzosen, als an einem quirligen Markttag mehr Polizisten als Kochbananen zu sehen waren. Und das heißt was in der Südsee! Am Tag darauf trampten wir ins Centre Culturel Tjibaou. Das grandiose Kulturzentrum, gebaut vom berühmten Architekten Renzo Piano, mit den silbern in der Sonne funkelnden Holztürmen, wirkt wie eine Verbeugung vor den Bräuchen und Ritualen der Einheimischen. Wir lernten über das Leben der Kanaken und über ihren etwas skurrilen Ursprung. 1 Fischerbojen und Netze. Spielzeug für die Kinder der Ile Casy. 2 So knusprig wie in Paris. Baguettes à discretion. 3 Bunte Tücher. Die Farben der exotischen Inseln. 4 Renzo Pianos Architektur. Im Kulturzentrum. 5 Freundlicher Fischer. Auf der Ile de Pins. 6 Ankern vor der Postkarte. Die Insel Nokan Hui. 4 5 Vive la France! Auch in den Tropen … 6
YACHTEN 67 rerer Personen hörten.
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