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OCEAN7 2010-05-06

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Segeln zwischen den griechischen Inseln der Sporaden und entlang der Küsten von Chalkidike: Wer träumt nicht davon! Auf insgesamt 26 Seiten berichtet ein OCEAN7-Reporterteam aus diesem ganz besonderen Revier, in dem sich immer noch neue Plätze entdecken lassen.

50 TECHNISCHE DATEN

50 TECHNISCHE DATEN tokio II Länge: 18,97 m Breite: 5,05 m Tiefgang: 3,70 m Gesamtgewicht: 13,5 t Kielbombe: 6,00 t Masthöhe über Deck: 26,00 m Großsegel: 125 m² Genua 1: 140 m² Genua 2: 120 m² Genua 3: 100 m² Topspinnaker: 300 m² Winschen: 12 Stück Grinder: 2 Stück fahrt entschädigten dann für alles – im Hafen sieht das Schiff so groß und massiv aus, am Meer, in seinem Element, bewegt es sich wie eine viel kleinere Yacht, steuert sich wie eine Jolle. Ganz im Gegenteil zu einer Jolle sind die Wege, die man auf der Tokio II zurücklegt – sowohl zum Segelholen unter Deck, als auch an Leinenweg zum Setzen an Deck – 27,5 Meter Mast, einfach untersetzt für das Großfall, bedeuten mehr als 50 Meter Leine, die nach dem Setzen des Großsegels verstaut werden müssen, 27 Meter Leine für die Fock. Das Setzen des Vorsegels ist für einen normalen Fahrtensegler auch gewöhnungsbedürftig. Einfach ausrollen ist da nicht – nein, zwei Leute am Vorschiff, zwei am Grinder, einer mindestens noch an den Schoten – das Schiff funktioniert nur gut, wenn genügend Menschen da sind, das ist wirklich ein Teamsport auf der TOKIO II. Michi war auch davon begeistert: Er hatte schon einige Skipper erlebt, gute, weniger gute, schlechte – Tom Holzner, Eigner und Skipper der TOKIO II hat aus einem „Haufen Fremder“ innerhalb kürzester Zeit ein Team gemacht, die gemeinsam recht gut den Racer bedienen und fahren konnten. xxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx www.xxxxxxx

People 51 Der erste Segeltag, genial durch die Straße von Gibraltar, einem kleinen Match gegen eine nagelneue Swan 70, mit Walsichtungen, Delfinen – und dem Passieren des Felsen von Gibraltar – auch ein langer Traum von Michi. Michael: „Das Schönste war aber die zweite Nachtfahrt, in der ich mit meinem langjährigsten Segelfreund, dem Autor dieser Geschichte, gemeinsam Wache hatte. Beim zweiten Mal durfte ich bereits Wachführer sein. Auf dieses Vertrauen des Skippers bin ich sehr stolz. Wir rauschten mit 14 Knoten durch die Nacht, das Schiff bewegte sich genial in der Welle, ums Schiff schwammen stundenlang Delfine – ich glaub‘, meine Augen waren nicht nur feucht vom Wind, sondern weil es einfach die Erfüllung vieler meiner Segelwünsche war“. Als begeisterter – und nicht mal unbegabter – Koch hat Michi sich auch zur Freude der Crew in der Pantry ausgelebt. Kein Fertigessen, sondern frisch gekochte Dinge aus lokalen Spezialitäten, Wursteintopf mit Chorizza, nicht-rote Thunfisch- Spaghetti, und zwischendurch Brötchen, Kaffee, Getränke. Auch an die Enge der Pantry hat er sich gewöhnt. Heute sagt er: „War sogar echt praktisch, weil man im Seegang auch schneiden, belegen und kochen kann“. 1 schweiSStreibend. Zum Geburtstag am Grinder, hier kommt die ganze Kraft für die Winschen her. 2 viel tuch. Großsegel bergen bei diesen gewaltigen Dimensionen jede Menge Arbeit. 3 wenig platz. Pantry – hier werden auf engstem Raum exquisite Gerichte gekocht. 4 groSSes vergnügen. Die TOKIO II unter vollen Segeln, Segelspaß pur. 5 lange wege. Der Gang aufs Vorschiff, immer eine Hand fürs Schiff, eine für dich.

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