EDITORIAL 3 Liebe ocean7-leser Es gibt einen Chefredakteur, der immer wieder einmal vertraulich, sozusagen „redaktionsintim“, schreibt, wie hart sein Job doch ist, während „viele Leute glauben“, Redakteur eines Segelmagazins zu sein „ist echt super“. Ich kann Ihnen, liebe Leser von OCEAN7 versichern, die Leute haben recht, dieser Chefredakteur hat unrecht. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich persönlich gerne arbeite. Vermutlich aber liegt es daran, dass es einfach optimal ist, wenn man als begeisterter Segler sein Hobby zum Beruf machen kann, statt ausschließlich in einem Büro zu sitzen, in einem Lager zu arbeiten, Waren zu verkaufen oder was weiß ich sonst noch alles, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die vergangenen Wochen sind das beste Beispiel dafür, was ich meine. Ich war in Nordgriechenland. Segeln. Fotografieren. Recherchieren. Darüber schreiben. Erst eine Woche mit der SEMPER FI aus der Flotte von Eckeryachting ab deren neuem Stützpunkt in Achilleion im Revier der Nördlichen Sporaden. Dann eine Woche mit Makis, dem Chef von Geek-Sailing, mit einer Bavaria entlang der Küsten von Chalkidike. Auch wenn ich mir etwas wärmeres Wetter gewünscht hätte und einen normalen Rückflug statt – wegen der Aschewolke – der 27 Stunden langen Fahrt quer über den Balkan in unvorstellbar verdreckten Zügen. Es war ein faszinierendes Erlebnis voller neuer Eindrücke. Ich möchte keine Sekunde davon missen. Schließlich war ich bei der Alpe Adria Sailing Week AASW 2010 des Yacht Club Austria im slowenischen Izola. Von manchen Teilnehmern zur AARW umgetauft, der Alpe Adria Raining Week. Aus naheliegenden Gründen. Ich war mit meinem Kollegen Gernot Weiler während der Wettfahrten in einem Zodiac mit 50 PS-Außenborder mitten im Regattafeld unterwegs, um die besten und interessantesten Szenen zu fotografieren und hautnah mitzuerleben. Klar hätte ich mir erhofft, es wäre die AASW geblieben, nicht die AARW geworden. Aber wer hat schon die Gelegenheit, auf eigene Faust aus wenigen Metern entfernt zu beobachten, wie die ganz großen des Segelsports – Hubert Raudaschl zum Beispiel, Helmut Mayr oder Christian „Kletzi“ Bayer – einen Start hinlegen, dass dir Hören und Sehen vergeht? Und vor allem: Ich habe in Izola Menschen näher kennen gelernt, die eine Bereicherung in meinem Leben sind. Allen voran den Motor der AASW, Fritz Abl. Und die anderen in seinem Team, das unermüdlich im Einsatz war, um eine perfekt organisierte Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Ich bin kein Vereinsmeier. Aber jetzt gehöre ich einem Verein an. Ich habe mich in Izola entschlossen, der Crew Kärnten im Yacht Club Austria beizutreten, weil ich das Gefühl habe, dass da viele Menschen gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die Jugend an diesen schönen Sport heranzuführen. Bestes Beispiel sind Einer der vielen Arbeitsplätze eines Yachtmagazin-Redakteurs. Vorne Fritz Abl von der Crew Kärnten im Yacht Club Austria. die jungen, engagierten Nachwuchs-Teams der Crew Tauern und der Crew N.C.A. mit Bernd Mayr. Sie haben in der Einheitsklasse erfahrene Regattateams alt aussehen lassen und den Sieg um den begehrten Austria Cup unter sich ausgemacht. Sie sehen, die Leute haben recht, die glauben, Yachtmagazin- Redakteur zu sein ist echt super. Genau an diesen glücklichen Emotionen wollen wir Sie, liebe Leser von OCEAN7, teilhaben lassen. Nicht an dem falschen Gefühl, dass unsere Arbeit hart und entbehrungsreich wäre. Der oben zitierte Chefredakteur hat also unrecht. Vielleicht liegt es ja daran, dass er entweder nicht gerne arbeitet oder einfach den falschen Job hat. Mein Kollege Gernot und ich, wir jedenfalls haben den richtigen Job. In diesem Sinn viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe. Ganz herzlich, thomas.dobernigg@ocean7.at
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