Ocean7
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OCEAN7 2009-11-12

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Große Fotoreportage über die Wiederentdeckung einer kroatischen Tradition - die Lateinersegel.

50 1 2 3 Tidenspiele

50 1 2 3 Tidenspiele Eines Nachmittags zeigt uns der Trainer seine beliebten Tidenspiele: Ein Segelschiff ohne Motorunterstützung im Kreis um eine Boje bewegen, die starkem Strom ausgesetzt ist. Sehr spannend. Man nehme eine Boje mit Bugwelle – so stark muss der Strom sein – und eine Crew, die kurbelmotiviert ist. Mit einem „Fetz’n Genua“, gerade genug, um Geschwindigkeit über Grund zu machen, vorwärts fahren, das Schiff etwas quer zum Strom stellen, man merkt sofort, wie der Lateralplan vom Wasser gefasst wird, Genua wegrollen, einfach zurücktreiben lassen, dann seitwärts und dann wieder voraus segeln. So lernt man das Handling mit Schiff im Strom am besten. Die Nachtansteuerungen im Solent sind herausfordernd. Entweder keine beleuchteten Seezeichen oder so viele, dass es schwierig ist, die gewünschten herauszusuchen. Ohne einem vorgezeichneten Pilotage, also ein vorbereiteter Zettel mit allen wichtigen Kursen, Leuchtfeuern, Peilungen und Tiefenlinien ist das unmöglich. Gerade darauf legt die RYA-Ausbildung sehr viel Wert. Passage Planning Ein wichtiges Kapitel in der Yachtmasterausbildung ist außerdem das Passage Planning. Im Vorhinein sollte jeder eine Überfahrt von der französischen Küste oder den Kanalinseln in den Solent vorbereiten. Mit allen Aspekten, die ein verantwortungsvoller Skipper beim richtigen Passage Planning berücksichtigen muss. Die meisten von uns mussten bei den Kanalinseln durch den Alderney Race. Diese Engstelle ist berüchtigt für seine gefährlichen und extrem starken Strömungen. Wenn starker Wind gegen Strom steht, ist eine sichere Passage nicht möglich und so mussten wir ein so genanntes Tidal-Gate erstellen. Also herausfinden, in welcher Zeitspanne wir durch diese Engstelle kommen, ohne jegliches Risiko für Schiff und Mannschaft. Dann geht das Planen mit der Kanalüberquerung weiter. Komme ich durch eine Schifffahrtsstraße? Wenn ja, worauf muss ich achten? Welchen Kurs setze ich ab, wann versetzt mich die Strömung in welche Richtung? Welche durchschnittliche Versetzung habe ich dadurch und wie ist mein darauffolgender Kurs? Wie lange bin ich insgesamt unterwegs? Welchen Wachrhythmus wähle ich? Wann kann ich als Skipper beruhigt schlafen? Ist mein Schiff für diese Passage überhaupt ausgerüstet? Und, und, und … 4

SERVICE 51 5 Entspannte Prüfung Francis, unser Prüfer, kommt in Cowes an Bord. „Good morning, gentlemen!“ Ich habe in meinem Leben schon mehrere Prüfungen abgelegt, ob in der Schule oder seglerisch. Ich habe nie verstanden, warum Prüfer immer ernst, eher barsch und unantastbar sind und eine Ausstrahlung haben, die einen nervösen Prüfling wie ich es bin, immer noch nervöser macht. All meinen Erfahrungen zum Trotz war Francis mein bester Prüfer. Gleich zu Beginn setzten wir uns zusammen, tranken Tee und redeten über alles Mögliche, auch über die Prüfung, wie sie ablaufen wird, was er von uns erwartet. Zum Schluss meinte er einfach: Wir haben zwei wunderschöne Tage vor uns, tolles Wetter, tolles Revier und erfahrene Segler an Bord, lasst uns einfach zwei Segeltage genießen! 1 routine. Regelmäßiges Abhören des Wetterberichtes ist absolute Pflicht. 2 im gezeitenstrom. Genaues Beobachten der Tide aus dem Cockpit. 3 0100 uhr nachts. Theorieprüfung im Salon der Yacht weit nach Mitternacht. 4 handwerkszeug. Zirkel, Seekarten, Tidenatlas, Peilkompass. Unverzichtbar in solchen Revieren. 5 abendstimmung. Der Solent bietet nicht nur spannende Gewässer, sondern auch stimmungsvolle Momente. Frischer Wind auch in in der nächsten saison! Alle Alle News und und Highlights schon jetzt in in unserem Katalog 2010. Katalog anfordern oder unsere Homepage www.ecker-yachtcharter.com besuchen. Nummer 1 bei bei OneWay: Große Strecken-Auswahl im im Mittelmeer Mittelmeer Gabelflüge Gabelflüge ohne ohne Aufpreis Aufpreis Kostengünstige Kostengünstige Überstellung Überstellung des des PKW PKW Intensiv-Skippertraining: ab 13.3.2010 Intensiv-Skippertraining: ab 13.3.2010 Yachtinvest: jetzt besonders Yachtinvest: jetzt besonders günstig zur eigenen Yacht günstig zur eigenen Yacht Neu: Kinder-Rabatte Neu: Kinder-Rabatte Neu: Kinder-Rabatte Telefon Österreich: +43 +43 (0) (0) 77 77 52/87 974-0 Telefon Österreich: +43 (0) 77 52/87 974-0 E-Mail: E-Mail: info@ecker-yachtcharter.com E-Mail: info@ecker-yachtcharter.com Telefon Telefon Deutschland: +49 +49 (0) (0) 851/59720 Telefon Deutschland: +49 (0) 851/59 720

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