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OCEAN7 2009-09-10

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Ein österreichisches Abenteurerpaar segelt mit dem Katamaran durch die Südsee. Und der Meeresbiologe Dr. Kikinger schreibt darüber, was man über Meeresfrüchte wissen muss.

16 1 Anfang Juni ging es

16 1 Anfang Juni ging es also per Flugzeug von München aus in Richtung Lefkas/Preveza – natürlich nicht ohne ein gepflegtes Weißwurstfrühstück im Air Bräu zu München. Unser Ziel: die Ionischen Inseln – jener Teil Griechenlands, der noch weitgehend von Pauschal - tripseuche und Maturareisenvirus verschont geblieben ist. Da unser Flug bereits Wochen zuvor für Samstag gebucht war, man bei Sunsail jedoch nach alter englischer Sitte den Sonntag als An- und Abreisetag pflegt, blieb ein ganzer Tag, um uns der griechischen Lebensgeschwindigkeit anzupassen und entspannt eine vorläufige Route zusammenzustellen. Vom Sunsail-Stützpunkt Vounaki südlich der Stadt Lefkas aus sollte es eine Woche lang streng in Richtung Süden gehen. Auf dem Plan stand gepflegtes Inselhopping von Meganisi, Ithaka und Kefalonia bis nach Zakynthos, von dort wollten wir uns

Revier 17 dem Peloponnes und dem griechischem Festland entlang wieder nach Norden tasten. Eines sei vorweg verraten: die Ionischen Inseln sind nicht nur in der Vorsaison eine mehr als würdige Alternative zum Dauerbrenner Kroatien. Unter die Bezeichnung „Ionische Inseln“ fällt übrigens jene Inselkette, die sich vor der griechischen Westküste von Albanien im Norden bis zum Peloponnes im Süden erstreckt; insgesamt 25 mehr oder weniger große Inseln mit Korfu, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos als ihre bekanntesten Vertreter. Für gelernte Salzkammergut-Segler hat das Ionische Meer zudem einen ganz besonderen Charme: Aufgrund der kurzen Entfernungen zwischen den Inseln fühlt man sich stets wie auf einem etwas zu groß geratenen See anstatt wie auf dem Meer. Ist beim Kreuzen einmal tatsächlich kein Land in Sicht, so hat man entweder den schlechten Wetterbericht ignoriert oder sollte ein ernstes Wörtchen mit dem Navigator sprechen. Vereinigte Staaten der sieben Inseln Wie beinahe jedes Fleckchen Erde im Mittelmeer gehörten auch die Ionischen Inseln einmal zur Republik Venedig – bis 1797, um genau zu sein. Nach Franzosen, Russen und Osmanen waren es schließlich die Briten, die die „Vereinigten Staaten der sieben Inseln“ schließlich in die Unabhängigkeit entließen. Diesen englischen Einfluss spürt man auch heute noch – zumindest dann, wenn jedes Wochenende regelrechte Heer - schaaren von Engländern bei Sunsail ein- und auschecken. Spätestens nach unserer Übernahme am Sonntagabend war uns klar, worin während der nächsten beiden Wochen unsere Hauptaufgabe bestehen würde: In der permanenten Flucht vor der Armada der englischen Pensionisten-Flotillien. Lefkada 2 3 1 Kraxeln im Morgengrauen. Die meisten Buchten sind von Felsen eingeschlossen – perfekt für morgendliche Kletterpartien. 2 Highlight. Die „One-House-Bay“ auf der Insel Atokos. 3 Im Hafen von Sami. Die Ostküste Kefalonias ist gesäumt von spektakulären Felsenriesen. Lefkas arkoudi Ithaka Meganisi Kalamos Atokos Makri Inselhopping auf den Ionischen Inseln 14 Tage war die sechsköpfige Crew im Ionischen Meer unterwegs. Der Start erfolgte im Sunsail-Stützpunkt in Vounaki, nach einem Proviant- Abstecher in den Hafen von Lefkas ging es zunächst in Richtung Süden: Meganisi, Ithaka, Kefalonia und Zakynthos in der ersten Woche. Danach Peloponnes und Festland entlang zurück nach Norden mit Abstechern in die One-House-Bay auf Atokos und den Badeinseln auf Kastos und Kalamos. Kefalonia Argostoli Zakynthos Zakynthos Oxeia

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