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OCEAN7 2009-01-02

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Österreichisches Lehrer-Paar segelt mit einem selbst gebauten Katamaran um die Welt. Ein Bericht aus den Tropen. Außerdem: Zwei völlig unterschiedliche Reisen in ein und demselben Revier der Türkei.

82 lassen und dann

82 lassen und dann abseihen. Die dabei verwendeten Ingwer- Stücke lassen sich für die halbe Menge Flüssigkeit noch einmal verwenden. Wem der Ingwer-Geschmack zu intensiv ist, der kann in den letzten Minuten noch ein Teesäckchen je nach Geschmack hineinhängen. Trinkt man eine Tasse von diesem Getränk relativ schnell und heiß, dann verhilft es innerhalb von nur fünf Minuten verlässlich zu einem Schweißausbruch. Bierkraut – pur, als Suppe oder im Strudel Beim Bierkraut kann man einen weißen oder einen roten Krautkopf verwendet. Die sind im Herbst ohnehin recht billig. Den Kopf der Länge nach auseinanderschneiden und den bitteren Strunk sowie die äußersten Blätter entfernen. Dann das Kraut in der Größe von Bandnudeln schneiden. Zuerst eine Zwiebel kleinschneiden und in die Pfanne, dann gleich das Kraut dazu, beides glasig anrösten. Dazu gebe ich immer schon je einen Teelöffel Salz und gemahlenen Kümmel – aber auch normaler Kümmel geht, in diesem Fall eine etwas größere Menge. Mit soviel Bier aufgießen, um das gesamte Kraut komplett zu bedecken. Dann 15 Minuten mit Deckel auf kleiner Flamme dahinköcheln lassen und regelmäßig umrühren. Das Kraut ist fertig, wenn es weich ist und kaum noch Flüssigkeit in der Pfanne ist. Viele Segler lieben es ja, an Bord ständig herumzuwerkeln – bei so mancher Charteryacht ist dies auch dringend notwendig. Für solche Köche ist das Bierkraut ideal, da es sich perfekt als Basis eignet, um drei bis vier Gerichte „zusammen zu basteln“, die dank Hopfen und Malz im Bier viel Energie und Wärme geben, aber jeweils komplett anders schmecken. Ob man das Bierkraut als Beilage oder als Basis für das Hauptgericht verwendet, bleibt dem Geschmack überlassen. Mit Nudeln ergeben sich herrlich würzige Krautfleckerl, mit Kümmel und Chili in Blätterteig gewickelt und ab aufs Blech: Voilà, fertig ist der Krautstrudel. Auch bis zur wärmenden Bierkrautsuppe ist der Weg nicht mehr weit: Das fertige Kraut entweder mit Bier oder Wasser aufgießen und mit einem Suppenwürfel und etwas Kümmel abschmecken. Wer es scharf mag, gibt noch etwas Chili und drei bis vier Esslöffel Tomatenmark dazu. Letzteres rundet den Geschmack ab und zaubert bei hellem Kraut eine wunderbare Farbe. Noch gehaltvoller wird die Suppe, wenn man klein geschnittene Würstel oder übrig gebliebene Kartoffel mitsieden lässt. Polenta: Würzig oder süß für ein starkes Frühstück Ein tolles Gericht, bei uns leider etwas in Vergessenheit geraten, ist Polenta, also Maisgries. Diesen kann man grob oder fein als Mehl kaufen und auf vielfältige Arten verarbeiten. Entweder salzig, als Beilage zum Gulasch, als alternative Pizza oder als süßen Griesbrei zum wärmenden Frühstück. Polenta hat leider in unseren Breiten den Ruf eines Arme-Leute-Essens, ist jedoch bei Kälte ein extrem guter Energielieferant, dazu äußerst einfach zu transportieren und zuzubereiten. Für eine gute Polenta-Basis ½ bis ¾ Liter Wasser mit etwas Milch erhitzen, einen Teelöffel Salz, 1 ½ Teelöffel Rosmarin und einen halben Suppenwürfel hinzugeben. Aufkochen lassen, eine Tasse (250 Gramm) Polenta langsam einstreuen und mit dem Schneebesen auf kleinster Flamme einrühren, bis sie dickflüssig ist. Damit hat man eine perfekte, energiebringende Beilage. Backrohr auf 180 Grad vorheizen, Polenta auf einem Blech verteilen und auf die mittlere Schiene geben, 15 Minuten backen, bis die Masse knusprig wird, fast wie Brot oder Pizzateig. Die krossen Stücke eignen sich gut zu Suppen oder zum Dippen. Für ein perfektes Kraft-Frühstück an Bord eignet sich Griesbrei oder „Millipapp“, wie er in Namibia genannt wird. Dazu erwärmt man einen halben Liter Milch und stäubt feinen Maisgries unter ständigem Rühren in die gerade noch kochende Milch. Dann bei ganz schwacher Flamme zu einem dicken, sämigen Brei rühren und einen Esslöffel Honig hinzu geben. In einem Suppenteller mit Zimt, Honig und ein paar Bananenscheiben garniert, kann der Segeltag nicht besser beginnen.

Revier 83 mit sachverstand Das ist wieder typisch! Kaum meldet man seiner Versicherung einen größeren Versicherungsschaden, steht auch schon der Sachverständige vor der Tür, zweifelt den Schadenhergang an und setzt alles daran, die Schadensumme zu drücken. So denken wohl viele, die sich im Notfall an ihre Versicherung gewandt haben. Dazu Versicherungsspezialist Holger Flindt: „Wir verfügen innerhalb der Pantaenius-Gruppe über fünf Sachverständige, die auf unterschiedlichste Fachgebiete spezialisiert sind und über entsprechende Qualifikationen, Kompetenzen sowie jahre lange Erfahrung verfügen. Unabhängig in welchem Auftrag diese Sachverständigen tätig werden: Die Wahrheitsfindung steht immer im Vordergrund, und das wollen wir gemeinsam mit unserem Kunden beziehungsweise dem Geschädigten erreichen“. Durch die kompetente Beurteilung des Sachverhalts werden nicht nur der Schadenhergang und die Schadenhöhe richtig eingeschätzt. Aufgrund der Experten-Empfehlungen, beispielsweise hinsichtlich Bergung oder der Auswahl einer geeigneten Reparaturwerft, kann der Schaden in vielen Fällen minimiert werden. Und das ist in aller Interesse. Bei einem Versicherungsschaden sind häufig eine Menge Emotionen im Spiel. Holger Flindt: „Deshalb suchen unsere Sachverständigen den Dialog und nicht die Konfrontation, damit alle zu ihrem Recht kommen. Fairness ist dabei oberstes Gebot, sonst sind wir den Kunden ganz schnell los.“ Aber nicht nur Versicherungen, Banken oder Gerichte bedienen sich der Kompetenz von Sachverständigen. Gerade im Yachtbereich ist es durchaus ratsam, dass auch Privatpersonen Gutachter zurate ziehen. Das gilt insbesondere beim Kauf eines hochpreisigen Gebrauchtbootes. „Ein kompetenter Sachverständiger kann mit den geeigneten Mitteln beispielsweise schnell feststellen, ob ein Schiff Osmose hat, was für den Laien so nicht erkennbar ist“, berichtet Flindt. Selbst bei teuren Serienschiffen kann es angebracht sein, die Abnahme durch einen anerkannten Sachverständigen durchführen zu lassen. Er weiß, worauf zu achten ist und wo Mängel versteckt sein könnten. Das gilt umso mehr bei exklusiven Einzelbauten. Je nach Größe der Sonderanfertigung ist es nach Ansicht von Flindt nicht nur ratsam, sondern dringend erforderlich, in solchen Fällen einen Yacht-Consultant einzusetzen, der das gesamte Management übernimmt. Bleibt nur die Frage: Wie finde ich den geeigneten Sachverständigen? Denn in Österreich und in Deutschland ist der Begriff nicht geschützt, sodass sich letztlich jeder als Sachverständiger bezeichnen darf. Im Zweifel kann Pantaenius Empfehlungen aussprechen. www.pantaenius.at

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