42 1 2 3 4 ihn auf das Meer hinaus. „Als ich 1980 das erste Mal auf dem Meer segelte, habe ich gleich bemerkt, dass es mich absolut fasziniert. Zumal ja auch die Anforderungen an einen Skipper auf dem Meer viel höher sind als jene auf den Seen“, schildert Talas. Was folgte, war die Ausbildung im Hochsee-Segeln und in weiterer Folge seine Tätigkeit als Prüfer für den österreichischen Segelverband. „Du bist ja komplett verrückt, hat der Bobby Schenk zu mir gesagt“ Kein Wunder, dass der Kronstorfer heute in der Szene kein Unbekannter ist, auf den sogar Größen, wie „Segelpapst“ Bobby Schenk anerkennend schauen. „Vor drei Jahren, vor meiner fünften Biskaya-Durchquerung hab ich den Bobby Schenk auf der Bootsmesse in Düsseldorf getroffen. ‚Sag mal, wie oft bist du schon durch diese Sch…-Biskaya gefahren – vier Mal: du bist ja komplett verrückt’, hat Schenk damals gemeint“, schildert Talas eine unvergessliche Begegnung. Mittlerweile hat er die Biskaya zehn Mal hinter sich gebracht und ist wohl einer der wenigen Österreicher, die das von sich behaupten können. Dass es eigentlich noch schlimmer kommen könnte, wie beim zweiten Törn im Februar 2001, hat sich Peter Talas nicht gedacht, er wurde aber bei der fünften Durchseglung eines Besseren belehrt. Und es war nicht das Wetter, das der Crew da- 1 Topspeed. Meterhohe nachlaufende Dünung und eine Geschwindigkeit im zweistelligen Bereich – da wird Strecke gemacht. 2 Leinen los. Jetzt geht es aus dem Hafen hinaus auf den Atlantik. 3 Bordbesuch. Eine Taube landete mitten in der Biskaya erschöpft auf der PANTARHEI und ließ sich füttern. 4 Leuchtturm. Gleich nach der Ausfahrt von Les Sables D‘Olonne. 5 Ruhige See. Glatt wie die Adria an einem Sommertag. Mitunter präsentiert sich die gefürchtete Biskaya auch harmlos.
People 43 mals einen Strich durch die Rechnung machte, es war der Gehirnschlag eines Mitseglers, der Skipper Peter das Blut in den Adern gefrieren ließ und diese Überstellung zur Schlimmsten in seiner Erinnerung machte: „Am ersten Tag, nachdem wir den Hafen von Les Sables verlassen hatten und etwa 60 Seemeilen zurückgelegt hatten, erlitt der Mann am Nachmittag einen Gehirnschlag, via Funk haben wir Hilfe angefordert – es hat eineinhalb Stunden gedauert, bis der Heli da war. Zum Glück kam unser Crew-Mitglied rechtzeitig ins Krankenhaus nach Bordeaux und konnte gerettet werden. Für mich persönlich war dieses Überquerung mit Sicherheit um einiges schlimmer als jene im Februar 2001.“ Fest steht aber auch, dass die schönen Erlebnisse überwiegen. „Da denk ich nur an meine Biskaya-Durchseglung mit einem 18-Meter-Katamaran, einer Luxusyacht, die alle Stückerl gespielt hat. Mit diesem Gerät sind wir mit einer Geschwindigkeit von über 22 Knoten am Schnellsten gefahren. Das sind dann die Eindrücke, die alles Schlimme in Vergessenheit geraten lassen. Für die Biskaya Nummer elf ist Peter Talas jedenfalls bereit. „Ich fühle mich sicher, weil ich auch das Übel mit der Übelkeit nicht habe, ein Magen aus Leder ist beim Ritt durch die Biskaya schon von Vorteil“, sagt Talas. Der „Biskaya Eleven“ steht also künftig nichts im Weg. 5 Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der boot Düsseldorf 2009 – Halle 16, Stand-Nr. B42
Boot Düsseldorf 2009 · Boot Düss
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