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Regatta 115 meisterprüfung der zauberlehrlinge Die Crew der Yacht HEADSTART.AT, powered by AbracadbaraRacing.com, bewies beim Rolex Middle Sea Race 2008, dass es auch für Amateurteams aus den österreichischen Bergen möglich ist, an internationalen Regatten der Spitzenklasse teilzunehmen und vorzeigbare Ergebnisse zu erzielen. Text: Harald Hölzl, Fotos: Erich Obernberger Das Rolex Middle Sea Race 2008 war ein strategisch wie auch taktisch sehr herausforderndes Hochseerennen. Die 79 Teilnehmer aus zwanzig Nationen hatten es mit äußerst schwierigen Bedingungen zu tun. Vor allem der Streckenabschnitt zwischen Stromboli und Trapani machte es wegen nahezu Windlosigkeit zur Zerreißprobe. Schwierige, stürmische Bedingungen auf den weiteren Streckenabschnitten nach Pantelleria und Lampedusa brachten dann, was sich die Segler in den vorhergegangenen Tagen ersehnt hatten: Wind – für einige Teilnehmer zu viel Wind. Bis 50 Knoten in den Gewittern machten es nicht einfach, in Richtung Ziel vorwärts zu kommen. Zu einer ähnlich hohen Ausfallrate wie im Vorjahr kam es aber nicht, dennoch gaben ein Viertel der teilnehmenden Yachten auf. Eine First 44.7 erlitt in einem der Gewitterstürme zwischen Pantelleria und Lampedusa einen Mastbruch. Skipper Fillipo Massimo Lancellotti berichtete, dass die Wanten aus den gebrochenen Kunststoffführungen an den Saling-Enden herausgesprungen sind und danach der Mast fiel. Für die österreichische headstart.at war nach dem tollen vierten Gesamtrang beim Costal Race klar, dass die Performance passt. Obwohl nur 22 Yachten am Costal Race teilnahmen, sah man sich so manchen Favoriten gegenüber. Bei ca. zehn Knoten Wind machte das Team mit einer fehlerlosen Leistung eine gute Figur und versuchte nun, das gewonnene Selbstvertrauen ins Middle Sea Race mitzunehmen. Das Middle Sea Race begann mit achterlichem Wind zwischen dem Royal Malta Yachtclub und der Festungsmauer der Bastion von Valletta. Tausende Zuschauer feuerten die 79 Yachten beim Start zu den bevorstehenden 607 Meilen an. HEAD- START.AT setzte auf dem Weg nach Sizilien den größten Lee-Bogen an, der genügend freien Wind bescherte und zu einer erfreulichen Zwischenplatzierung führte. In der außerordentlich stark besetzten IRC Class3 lag das Team bei Erreichen des Capo Passero an der Süd-Ost Spitze Siziliens an elfter Stelle von 23 Yachten. Die weitere Strategie lautete: auf direktem Weg nach Siracusa und danach, abgeleitet von den vorliegenden Wettermodellen, in Richtung italienisches Festland zu gelangen, um an der italienischen Küste entlang in die Straße von Messina einzusegeln. Auf der Höhe von Catania entschied sich Taktiker Peter Steinkogler dennoch für einen Schlag in Richtung sizilianischer Küste, der im späteren Rennverlauf zu einem Sprung auf Platz sechs in der Zwischenwertung bei Messina führen sollte. 1 ZAUBERSEGEL: UK Halsey Titanium High Performance vom Segel-Zauberer Thomas Pehn. 2 Personalunion: On-Shore Organisator, Navigator und Großtrimmer Harald Hölzl.
DAS YACHTMAGAZIN FÜR ÖSTERREICH 0
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