Ocean7
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OCEAN7 2009-01-02

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Österreichisches Lehrer-Paar segelt mit einem selbst gebauten Katamaran um die Welt. Ein Bericht aus den Tropen. Außerdem: Zwei völlig unterschiedliche Reisen in ein und demselben Revier der Türkei.

108 1 2 3 oder Barcelona

108 1 2 3 oder Barcelona erfolgreich den Wind aus den Segeln genommen. Weiters sprach Coutts, der heuer seinen Familienurlaub in Abersee am Südufer des Wolfgangsees genossen hatte, von „einer qualitativen Bereicherung und respektablen Gegnern“. Dieses Lob galt wiederum der neu formierten heimischen RC 44-Truppe, die im Rahmen der Pressekonferenz samt fahrbarem Untersatz stolz zur Schau gestellt wurde. Ein Kompliment, das jeder der Anwesenden gerne hörte, von den Strippenziehern des rot-weiß-roten Sensationscoups aber ein wenig relativiert wurde. Als Underdog wolle man in die Rolle Davids schlüpfen, Goliaths gäbe es in der Klasse ohnehin zur Genüge. Vorschusslorbeeren sind dennoch gestattet: Das, was Rene Mangold und Christian Feichtinger da in genialer Co-Produktion auf die Füße gestellt haben ist, darf mit Fug und Recht als ganz großes Kino bezeichnet werden. Denn selbst in rosigeren Zeiten als diesen ist die Finanzierung eines Projektes dieser Größenordnung kein Kindergeburtstag. Genaue Summen werden zwar keine genannt, unter 250.000 Euro Jahresbudget braucht man gegen diesen elitären Kreis an segelsportlicher Kompetenz aber gar nicht erst anzutreten. Die Top-Teams verfügen über etwas weniger als das Doppelte. Mangold, Eigner und Skipper in Personalunion, hofft das Boot nach getaner Zeit wieder günstig verkaufen zu können, sodass nur der Wertverlust für ihn und seinen Geschäftspartner übrig bleibt. Feichtinger bringt sein marketingtechnisches Geschick – der Eben - seer ist unter anderem mit seiner Agentur PROFS seit Jahren strategischer Kopf der Erste Bank Eishockey Meisterschaft – und eine Vielzahl an ausgezeichneten Kontakten mit ein. Und Christian Binder ist für das Sportliche zuständig. Der Steuermann, der das Rad im Fleet Race an Mangold abgibt, weiß um die große Herausforderung und nicht minder kleine Verantwortung Bescheid. Es geht nicht nur um die Werbung in eigener Sache, sondern vor allem darum, „Segel-Österreich mit einer erfolgreichen Kampagne einen prestigeträchtigen Dienst zu erweisen“. Keine leichte Übung, immerhin zählt die RC 44 Plattform in unsicheren Zeiten neben der TP52-Szene zu der bedeutendsten Spielwiese der weltbesten Großbootsegler. Ein spektakuläres Heimspiel scheint somit garantiert, die Gmundener Esplanande war bereits bei der Premiere bestens besucht. 15 Teams, unter anderem aus den Emiraten, USA, Japan, Italien oder Spanien, allesamt top-besetzt, versprechen einen hochqualitativen Wettkampf. 4

Regatta 109 5 1 Anschauungsunterricht in Sachen Genuabergen. 2 Der Gewichtstrimm sieht nicht nur unbequem aus, er ist es auch. 3 Auf der Kreuz stehen 130 qm Segelfläche zur Verfügung. 4 Ein Blick zurück: viel Karbon, recht schmal, ziemlich abgefahren. 5 Der Bugmann zeigt bei den Startübungen die Distanz zur Linie, die Faust besagt null Meter. Sea-Help ist ADAC-Stützpunkt! Die Pannenprofis vom ADAC aus Deutschland haben es sich nicht leicht gemacht. Sie haben Sea-Help auf Herz und Nieren geprüft, die Leistungsfähigkeit und Kompetenz der gelben Helfer auf See analysiert. Dann, im November 2008 gab es grünes Licht für eine sinnvolle und zielführende Partnerschaft: Der Stützpunkt-Vertrag zwischen Sea-Help und dem ADAC wurde unterzeichnet. Sea-Help hat sich zum Ziel gesetzt, im Schadensfall auf See dem Havarierten in der Adria binnen 60 Minuten Hilfe zu leisten. Mit ihren inzwischen acht gleichmäßig verteilten Einsatzbasen kann Sea-Help einen flächendeckenden Einsatz in der Adria auch garantieren. Den drei Zentralen von Sea-Help in Italien, Slowenien und Kroatien wurde jeweils das ADAC-Stützpunktschild überreicht. „Das ist ein Meilenstein in der Hilfeleistung und im Not- und Pannendienst für Wassersportler. Für den ADAC ist Sea-Help eine sehr wichtige Einrichtung, da die Dienstleistungen der beiden Unternehmen sehr ähnlich sind und daher der Vergleich mit dem ADAC auf dem Wasser nahe liegt“, sagt Walter Ebli, der Geschäftsführer von Sea-Help. www.sea-help.eu Besuchen Sie uns auf der boot Düsseldorf, Halle 9, Stand A77 Der Chef der ADAC-Sportschifffahrt, Herr Häbich (links), daneben Max Stich, Vizepräsident des ADAC und Walter Ebli von Sea-Help nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags.

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